So sieht es die „ß“ – Sie erzählt von ihrer radikalen Vergangenheit. Gibt sich aber geläutert.
Wer hat denn da die Glöckchen leise scheppern gehört?
Möglicherweise wollen ihre Anwälte auch mal etwas lustigeres tun, z. B. einen Karnickeldieb oder einen Exhibitionisten verteidigen? Auf der anderen Seite, hat Madame ja schon einige Totensonntage hinter sich gebracht, irgendwann verliert man ja bei dem zu erwartenden Schuh auch die Übersicht und verzählt sich dabei.
Kann es sein, dass sie lediglich mal wieder etwas mehr in der Öffentlichkeit ablassen wollte, damit sie ihren Thüringer Dialekt nicht verlernt?
– All das nährt die Vermutung, dass Zschäpes Wortmeldung nicht einem inneren Bedürfnis entspringt, sondern ein taktisches Mittel ist, um die schlimmste Wendung in diesem Prozess noch abzuwenden: lebenslange Haft mit besonderer Schwere der Schuld.
Vielleicht dräut auch ein Deal am Horizont und man munkelt im Knast bereits, dass es in ca. zehn Jahren eine Generalamnestie geben wird, aus Anlass der endgültigen Fertigstellung des Berliner Feldflughafens, dem BER.
Kennt man doch. Da es immer wieder Leute im Zuchthaus gibt, welche in einer Tour die Flöhe husten hören und dann pressen sie Hüte mit riesigen Krempen, wegen der unsäglich trügerischen Hoffnung…
Beate Zschäpe bricht nach dreieinhalb Jahren Prozess ihr Schweigen
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