NZZ am Morgen: Zum Tod von Shimon Peres – Spät gewürdigter Friedensfürst u.a.

Eigentlich war ich nach einer mehrstündigen Baumfällaktion abends platt wie eine Flunder, wollte deshalb gleich pennen gehen, sündigte aber wieder und schob mir noch etwas zwischen die Kiemen. Ward deshalb nach kurzer Zeit hellwach, was mich dann doch noch veranlasste, mal in den Elektrobriefkasten zuschauen.
Heute gab sich Anja Grünenfelder die Ehre, NZZ-Tagesleiterin / Leitung Nachrichtenredaktion und empfahl etwas über den verblichenen ehemaligen israelischen Präsidenten. Beim scrollen entdeckte ich ein olles Bildchen: Peres, FJS und Mosche Dajan.
„De mortuis nil nisi bene“ wurde bei Shimon nun auch wieder bis zum Exzess betrieben, ganz koscher war er ja nun wirklich nicht, dafür bürgt sogar die Freundschaft mit dem dicken Bayern, der bekanntlich alles, was unter den weltweiten Diktatoren Rang und Namen hatte, zu seinen Freunden zählte.
Nach wenigen weiteren Zeilen reichte es mir dann auch, zumal die Medien bereits gestern verkündeten, dass Frau Mister der Arbeit auch auf dem internationalen Bestattungs-Event auftauchen würde. Wer hatte die denn im Gepäck, Herr Bundes-Gauck oder Genosse Steinmeier?
– Zu Dajan fiel mir aber jener altbackene Zonenwitz ein.
Nixen hockte spätabends noch im Oraloffice am Schreibtisch. Als sein Frau Patricia herein getänzelt kam und begann ihn sexistisch mit einem keuchenden Striptease zu umgarnen, der aber ihren Mann überhaupt nicht interessierte. Dann saß sie plötzlich, mit Höschen nebst schwarzem BH auf einer Ecke seines Pultes und hauchte: „Schau mal Richie,“ dabei legte sie lasziv ihre rechte Brust frei.
„Richie!“
Mr. President glotzt sie währenddessen ganz entgeistert an, schlug sich aber im selben Augenblick mit der flachen rechten Hand vor seine Stirn: „Nur gut, dass du mich daran erinnerst, ich muss ja noch Mosche Dajan anrufen!“

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