Jenes Sprüchlein gültet schon lange nicht mehr! Meine holprige Abwandlung lautet so: …nicht gelungen, der geht in die Politik oder zum Fernsehen, aber nicht zu den Versicherungen!
Wollte mich gestern zwingen und die Mittagsnachrichten mal einziehen, es ging nicht! Hielt es noch nicht mal 15 Minuten aus. Ach so, jenes Deppenprogramm verkaufen die Macher ja als ZDF-Mittagsmagazin, scheinbar deshalb Magazin, weil dort Massen von irgendwelchen Leuten verbalen und visuellen Dünnschiss quirlen dürfen. Welchen reduzierten IQ oder anders ausgedrückt, welche pathologische Anwandlungen setzt es überhaupt voraus, um so etwas unbeschadet über sich ergehen zulassen und in diesem Zusammenhang irgendeinem Gott die Zeit zu stehlen?
Irgendwie habe ich auch schon einen ganz schönen Sprung in der Schüssel, hörte tagsüber kein Radio, las noch nicht mal irgendein gedrucktes Machwerk, schaltete heute, 13 Uhr, wieder das Verblödungsmöbel an. Glaube gestern kondolenzierte der Ex-Pope auf eine Art und Weise, dass sogar ich mir verscheißert vorkam. Fragte mich anschließend, wie unmittelbar Betroffene (Nicht die Toten!) mit solchen inflationären Betroffenheitssalbadereien umgehen. Es folgten anschließend noch mehr Sprüche von ähnlichen Dampfplauderern.
Dann eine neue Einstellung, die obere Regierungsriege wankte mit bestürzenden Gebärden zum Tatort – der vorgezogene Wahlkampf schien begonnen zuhaben. Bis zum entscheidenden Akt geht ja noch ein dreiviertel Jahr ins Land und das Wahlvolk ist sehr vergesslich. Quatsch, das mit der Vergesslichkeit! Die ganzen Flüchtlingsprobleme perpetuieren mit solch rasanter Geschwindigkeit, dass sie aus diesem Grund für Jahre nicht mehr zu kanalisieren sind! Weil nämlich keine Flüchtlingsproblematiken existieren, nur die entsprechenden Auswüchse von Handlungsunfähigkeiten der elitären Handlangern des Kapitals…
Lediglich der rechte Rand hat mal wieder einen optimalen Joker gezogen, weil Muttis proletarischer Internationalismus bereits lange zu einem Rohrkrepierer mutierte – jenes unsägliche Feeling scheint ihr noch aus alten Ostzeiten anzuhängen.
Zwei Sachen stießen mir merkwürdig auf, Herr Bundesgauck tauchte plötzlich auf der Mattscheibe auf und eine Stimme ließ ab, dass er irgendwo Trost und Kraft spendete, wie macht man denn so etwas?
Was mich an der ganzen Situation wirklich interessieren würde, weshalb man erst einen Pakistani hopp nahm, wenn die gefunden Papiere auf den Tunesier hinwiesen. War wohl den Behörden egal, Hauptsache erst mal jemand mit pigmentierter Haut vorführen. Der Typ kann froh seine, wenn sie ihn nicht gefoltert haben und er wieder gehen konnte. Allerdings wird er seines Lebens nie mehr froh, weil er jetzt total erfasst wurde, da bleibt immer etwas hängen!
Abends war ich dann nicht so blöd, schaute erst ins Programm, Jürgen Vogel wurde aufgenommen, da auf phoenix etwas über Russland lief. Ohne schlechtes Gewissen kam mir mal kurz der Vergleich zu meinem Leben hier. So hart wird kein Schwanz eines Mannes in den besten Jahren, auch nicht nach einer doppelten Portion Viagra, wie das irdisches Dasein der dort skizzierten Menschen und trotzdem strahlten alle eine unbegreifliche Lebensfreude aus. Jenes Phänomen erinnerte mich an die Beobachtungen während der Reise durch Rot-China vor dreißig Jahren…
Irgendwann ward kurzfristig Augenpflege angesagt, statt die Möhre später auszuschalten wurde nochmal gezappt.
Laufend irgendwo Terroramüsement! Zweimal kam dabei der Herr de Miesère ins Bild, immer mit riesigem Gefolge, um anschließend wichtigtuerisch Plattheiten abzulassen. Schon merkwürdig, da tritt er als Galionsfigur seines Ministeriums auf, erinnert alles an Stille Post! Wird ihm zwischen durch mal eine konkrete Frage gestellt, hat er immer eins sehr viel – keine Ahnung!
Zwischendurch die merkwürdige Bundespresseschau, der Regierungssprecher schien sich öfters Entspannungsübungen hinzugeben, mit einer etwas anders gearteten Fingerfotze, als die seiner Scheffin, vorm Gesicht. Er saß da mit noch anderen Hanseln herum, alle seiberten irgendwie herum, wobei wieder das untrügliche Gefühl aufkam, die schlagen nur ihre Zeit tot und stochern währenddessen in vollkommener Unwissenheit herum.
Auf einem anderen Kanal prangte plötzlich das Konterfei vom rollenden Killer, der großzügig seine Visitenkarte im Fahrzeug liegen ließ. Wegen der nicht ganz korrekten Dioptrienzahl meines Schieleisens erinnerte der mich prompt an Moritz Bleibtreu…
– Außerdem kann jeder ab sofort an einem sehr kleinlichen Terroristen-Toto teilnehmen. Hauptgewinn 100 000 Euronen, vielleicht noch nicht mal steuerfrei.
‘ne 1 mit fünf Nullen, bei der Wertigkeit des Knabens kommt es mir einer fetten Niete gleich. Da müsste mindestens eine Summe ausgeschrieben sein, die z.B. der BER wöchentlich verschlingt!
Ist doch ein schlechter Treppenwitz, so geil wie sich die Medien gebären, bringen die wenige Tage später das Konterfei jenes Zinkers auf die erste Seite. Da reichen 100 000 Mücken noch nicht mal, um sich schnellstens aus Berlin zu verpissen…
Bei Priol liefen noch die letzten Minuten, mal sehen, vielleicht findet man ihn irgendwo im Netz.
Nachfolgend tauchte mein spezieller Pausenclown mit einem Spezial auf – Der Anschlag in Berlin und die Folgen – wartete noch kurz ab, mit welche Scheffpräsidentenoberlangweiler er aufwartete.
Für mich the best of von medialen Placebo-Kotzpillen, nur schnell ran an den ganz bestimmten Taster!
Wer nichts wird – wird Wirt, und wem auch dieses nicht gelungen, der macht in Versicherungen.
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