Kein NPD-Verbot
Was wollte uns Jost Müller(Bindestrich oder minus)Neuhof mit seinem Artikel eigentlich vermitteln? Nach der konfusen Kopfzeile zu urteilen, gab es bestimmt Zeitgenossen, die in jener Richtung Aufklärung erwarteten. Nüscht dergleichen, viel hohles Gelaber, sicher wegen einer anschließenden Vergütung nach der Wortzahl – letztlich Thema verfehlt!
Im Text folgt irgendwann in roter Schrift der postfaktische Fingerzeig: Es mangele an Umsturz-„Potentialität“, meinen die Richter, im Klartext: Die angeblich gefährlichen Verfassungsfeinde haben den Wirkungsgrad von Hampelmännern.
Was ich partiell vom Richterspruch vernahm, tauchte nirgendwo der Begriff Hampelmänner auf.
Nur t-online schien ihn auch irgendwo aufgeschnappt zuhaben und verbriet ihn nachhaltig auch sofort: ► Verbot erneut gescheitert: “Eine Blamage für die NPD” (1) – T-Online.de
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vor 1 Tag – Wer linksradikale Chaoten ertragen muss, muss auch die paar Hampelmänner (2) der NPD ertragen müssen. Das ist eben Demokratie. Mehr. ◄
– Welches Niveau soll man anlässlich jener wehrhaften Ergüsse journalistischer Spitzenleistungen überhaupt in Betracht ziehen? Etwa Oberkante von Scheuerleisten unterhalb der Stammtische? Mehr lasse ich bei der unterbelichteten Verniedlichung nicht zu!
Nun soll aber auch niemand annehmen, dass der t-online-Schrieb besonders viel zu Thema hergibt! Den Heizen geht es doch nur darum, ihre bescheuerte Reklame unters Volk zubringen. Kaum angeklickt blubbert der Scheiß sofort los…
Da es scheinbar alle streitbaren Intellektuellen dieser Republik hingerafft hat oder sie massenhaft in ihren Elfenbeintürmen pseudo-hedonistischen Frohsinn erlegen sind, meldete sich wenigstens der Schefff-Schreiber aus dem Hause Springer zu Wort und dies war ausgerechnet der Schneemann. Dessen ewig moralisierenden Schreibereien ich noch nie etwas abgewinnen konnte, erstmals gab es meinerseits kein Gemecker zum Inhalt…
An sich hätte etwas ähnliches in allen großen überregionalen Zeitungen stehen müssen!
(1) Irgendwo im Text wird ein bestimmter Chlorophyllmarxist zitiert:
Volker Beck nannte das gescheiterte Verbot eine “Blamage für die NPD”. Die Richter hatten ihr Urteil damit begründet, die rechtsextreme Partei sei zu unbedeutend, um wirklich den Staat und die Demokratie zu gefährden.
Da dachte ich, ich spinne! Welchen Dope hat denn der Knabe da wieder genascht oder steht er latent schon soweit links, dass er rechts wieder rauskommt? Bei jener Steilvorlage der Karlsruher Richter* und auch Innen für die NPD eine Blamage zu konstruieren, weeß nich!
Der Heinz bewegt sich auch auf nostalgischen Pfaden, dem Weimarer Pflaster der Goldenen 1920er Jahren, allerdings ist er da in guter Gesellschaft! Wie hieß es damals? Das mit dem Adolfitler (R. D. Precht) werde sich schon totlaufen…
Hier noch der Nachruf Karl Dietrich Bracher
(2) Hampelmänner am rechten Bildrand:
Zu den Bildern kommt noch etwas!