Rocky Elly & Emile Bernard

Beide Musiker traf ich heute Nachmittag in der U-Bahnstation Berliner Straße, mitten im Rushhourgedrängel. Sie hatten sich auf der Treppenebene zwischen U9 und U7 platziert.
– Schon erstaunlich was man mit der Winzdigitalmöhre für 15 Euronen für Geräuschaufnahmen machen kann. Zwischendurch existieren Sekunden, da kam die Mucke relativ gut rüber. Den Rest von Neil Young´s – Heart Of Gold – fing ich abschließend ein, hatte mir Glimmer gekauft, dann trudelte aber die Bahn ein…
Leider sind die Bilder nichts geworden.
– Lag sicher auch an meiner grenzenlosen Aversion gegen die widerlichen Blechkanister mit ihren flimmernden Reklame-Monitoren vom hiesigen Stadtmöbelschnitzer!
(Ein Hinweis zu der Werbung! Dabei handelt es sich nicht um eine Firma von Jerry Garcia! Er verdiente anderweitig seine Kohle und brachte mit David Grisman, kurz vor seinem Ableben, noch eine ganz andersgeartete Scheibe heraus!)
Sollte mir vielleicht trotzdem mal ein besseres Fotofiergerät zulegen, kann mich dazu aber immer noch nicht durchringen, denn dieses klein Teil leistet bereits seit 10 Jahren ausgezeichnete Dienste und hat mich bis zum jetzigen Zeitpunkt nie im Stich gelassen.
Leider sind die Bilder nichts geworden. Sollte mir vielleicht doch mal ein besseres Fotofiergerät zulegen, kann mich dazu aber immer noch nicht durchringen, denn dieses klein Teil leistet bereits seit 10 Jahren ausgezeichnete Dienste und hat mich bis zum jetzigen Zeitpunkt nie im Stich gelassen.
Trotzdem sehr schade, weil ausgerechnet jener Schnappschuss von dieser jungen attraktiven Frau nichts wurde, deren anerkennenswerte Stimme ich mit dem sanften Plätschern eines glasklaren Gebirgsbaches verglich – nebenbei erinnerte sie mich sofort an Dota vor vielen Jahren.
Keinen Augenblick ließ die Sängerin sich von den Menschenmassen beeindrucken, welche rechts und links an ihr, teilweise sehr rücksichtslos rauf und runter hasteten. Mir fiel dabei auf, dass fast nur junge Leute, viele Ausländer, allerdings keine Orientalen darunter, den beiden Musikern einen Obolus in deren gefilztes Sammelbehältnis versenkten. Immer wieder harrten auch Mütter mit Steppkes mehrere Minuten aus, deren Ableger dann freudig erregt und stolz auch einige klingende Münzen spendieren durften.
…war auf die Schnelle zu blöde, die kurze Sequenz in der TUBE abzulagern, werde ich aber noch erledigen. Zumal letztens einige bereits digitalisierte Bootlegs aus den 1980er Jahren, in meinem Bermudadreieck von chaotisch geführten Dateien, auftauchten. Die werden dann als musikalische Zeitgeistdokumente auch noch dort begraben. Natürlich mit entsprechenden short stories dazu! Schließlich ging in den Tagen die musikalische Post noch etwas anders ab, unter viel verrückten Herrschaften nebst beträchtlicher Mengen THC-haltiger Kost und mit der entsprechend friedvollen Situationskomik dabei

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