Aus welchem Grund verlangt der ehemals machtgierige SPD Politiker und vormalige brandenburgische Ministerpräsident, einstmals langjähriger Stasi-Mitarbeiter – dortiger Spitzname: “IM Sekretär” – eigentlich einen Dialog mit den Kritikern des Wiederaufbaus der Potsdamer Garnisonskirche? Wenn man als Gegner dieses irrwitzigen Projektes den geäußerten Standpunkt vertritt, warum soll es da noch zu einem dialog kommen. Bekanntlich hatte es eine Grund, weshalb jenes Bauwerk in den letzten Kriegstagen weggebunst wurde, ob dieser Akt noch nötig war, steht auf einem ganz anderen Blatt.
Allerdings finde ich es auch witzig, dass Kritiker des Kirchen-Wiederaufbaus, einen sog. Brandbrief an Präsi Steinmeier sendeten. Dem Mann wird ihr Anliegen, schlicht am Arsch vorbeigehen und deshalb wird er sich ein Kehricht darum kümmern. Zumal die halbseidene Finanzierung einer Grundvariante, dies soll sogar mit Hilfe von Steuergeldern geschehen und alles bereits in trocknen Tüchern liegen.
Schon lustig, wer sich da so alles in der Runde selbstdarstellerischer Fürst Potjomkin-Fans tummelt.
Vornweg natürlich Alt-IM Stolpe, Alt-Bischof Wolfgang Huber, zugleich Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung Garnisonkirche, Wieland Eschenburg, Vorstandssprecher der Stiftung Garnisonkirche – dem vor Jahren das Verdienstkreuz, gebandelt am Verdienstordens (etwa mit Eichenlaub und Industriediamanten?) der Bundesrepublik Deutschland überreicht wurde. Damals ging es aber um die Pfingsberggeschichte, in der RTL-Wer wird Millionär-Rätsel-Prinz Jauch ebenso involviert war.
Im Artikel folgt noch eine bauhistorische Statistik, denn es müssen in den kommenden drei Jahren 2,3 Millionen Ziegel an historischer Stelle vermauert werden, um den Turm zunächst in einer reduzierten Variante 49 Jahre nach der Sprengung(*) originalgetreu wieder aufzubauen.
Die Kosten dafür betragen 26,1 Millionen Euro, zwölf Millionen davon kommen vom Bund, der Rest wurde von Spendern bereitgestellt. Die Stiftung hofft (Erst zu Schluss stirbt immer die Hoffnung!), danach weitere neun Millionen Euro an Spenden einzusammeln. Mit diesem Geld sollen unter anderem der Turmhelm und das Glockenspiel gebaut werden. Weiß der Deibel, was die illustren Bauherren unter einer originalgetreuen, aber reduzierten Variante verstehen. Möglicherweise eine Art von bedachtem eckigen Schornstein?
Am Ende wird der Kirchturm 88,5 Meter in die Höhe ragen – und damit deutlich höher sein als das nahegelegene Mercure Hotel. Der Turm wird nach Angaben des Architekten Thomas Albrecht das höchste neu gebaute Ziegelgebäude in Europa seit 200 Jahren sein. Damit hat der Arschitekt die räudige Katze endlich aus dem Sack gelassen. Wenn sie schon berechtigter Weise das ehemalige Zonen-Interhotel nicht abreißen dürfen, dann wenigstens eine etwas höhere Esse!
Da sich der Wiederaufbau der Kirche aber verzögerte, ließ die Stadt die Büros als Künstlerateliers zwischennutzen. Mittlerweile arbeiten 250 Kreative, Künstler und Firmengründer dort – und wollen dauerhaft bleiben. Doch das lehnt die Stiftung ab. Die äußere Wand des Rechenzentrums steht nur zwei Meter entfernt vom Kirchturm. “Wir verstehen die Not der Kreativen”, sagt Wieland Eschenburg, Vorstandssprecher der Stiftung Garnisonkirche. “Bis Ende 2018 stimmen wir der Zwischennutzung zu.” Die Stadt lotet gerade die Chancen für eine Weiternutzung bis 2023 aus.
Hier outete sich der Orden verzierte Herr E., aus P., als Quadrateur des Kreises! Weil er die Not des kreativen Pöbels zwar verstehen kann, im gleichen Atemzug aber eine weitere Nutzung im nachhaltigen Kunst- und Innovativbereich vehement ablehnt. Logisch, denn unter der Mischpoke, werden sich bestimmt ein Haufen kiffender und anarchosierender Pickel vom Arsch UNSERER demokraturischen Gesellschaft befinden…
Wer waren damals überhaupt die treibenden Kräfte, auf deren Veranlassung der reparabel erscheinende hohle Zahn des HERRN, 1968, in die Luft gejagt wurde, Onkel WU (Frau Wirtin hatte einen Sohn, der war im Puff Kassierer, dann ging er in die Sowjetunion und ward später unser Führer!)oder seine umtriebige Gattin Lotte? Kann allerdings auch sein, dass den SED-Kremlherrschern auf dem Brauereiberg, ihr Türmchen zu niedrig erschien.