Was meinte die Stimme aus dem Off?
Wo war die Frau Kanzlerin denn eigentlich?
Werden wir wohl nie erfahren.
War sie womöglich jamaikanisch krank?
Nun plappert sie schon wieder – Gott sei Dank!
Was soll man aber aus ihrer ganz frischen Sprechblase für Konsequenzen ziehen, mir hätte ja eine sachliche Erklärung genügt!
Will nun flugs für meine Begriffe etwas zusammenbasteln, was hängen blieb vom täglichen Schwadronieren in den pressefreiheitlichen*(*Das allerhöchste Gut in einer halbwegs funktionierenden Demokratur!) Medien, während der kanzlerinnenfreien Tage.
Es begann ja damit, dass man UNSEREN rollenden schwarznullenden Finanzminister kaltstellte. Dafür rückte aber Dr. W. Schäuble, als Präsident des Deutschen Bundestages, auf Numero 2 im Regierungsgefüge auf. Für ihn bestimmt ein sehr schmeichelhafter Job, schon wegen der unablässigen Präsenz im Rampenlicht, außerdem kommt auch noch wesentlich mehr persönliche Kohle rüber.
Ein bescheidener Trost für ihn, weil das nächste Kabinett sein Lebenswerk in die Tonne kloppen wird, damit endlich wieder rote Zahlen geschrieben werden können.
Für mich ein lustige Vorstellung, wenn ich daran denke, dass Özdemir Effendi sich zu blöde beim jonglieren mit Bonusmeilen anstellte, wobei es vielleicht um den Gegenwert von ein paar tausend Euronen ging. In einer eventuellen Regierung aber frei Hand bekommt und Milliarden herumschieben darf, vielleicht schielt er ja bereits auf den Posten des Finanzministers, wegen dieser pekuniären Erfahrungen. Persönliches Know-how bring auch Volker Beck mit, wegen seiner praktischen Erfahrungen, sollte er unbedingt für den Posten eines Drogenbeauftragten der Bundesregierung ins Auge gefasst werden!
In den letzten zehn Tagen wurde ewig mit den vorhandenen Schnittmengen aller Parteien herumgehurt. OK, dies mag für die unbändiger Machtgeilheit der Verhandlungsgrüppchen, ansonsten schienen nur trennende Einwände aufs Trapez zukommen. Da könnte man natürlich auch von Schnittmengen sprechen, die niemals als dauerhafte Regierungsbasis taugen, selbstverständlich aber für dröge Selbstdarstellungen aller Auguren*Innen..
In der ARD hieß es vorhin: Verhandlungsführer ziehen positive Zwischenbilanz – welchiger Art, da soll man selbst dahinter steigen, oder?
Ende erster Sondierungsrunde
Bin mir sicher, wenn in einer Waldorfschule Versuchsperson*Innen irgendeine Problematik austanzen, sind bereits nach kurzer Zeit greifbare Ergebnisse vorhanden.
Da stehlen Führungseliterichen*Innen dem Lieben Gott tagelang die Zeit und dann lässt Mutti lediglich eine wunderschöne eckige Sprechblase implodieren: “Ich glaube nach wie vor, dass wir die Enden zusammenbinden können, wenn wir uns mühen und anstrengen!“
Wann wollen die Leute*Innen endlich die Finger aus der Perforierung ihrer Gesäßfalte ziehen und mal zum Mühen und Anstrengen übergehen? Unter Umständen kommen sie in den nächsten 10 Tagen dazu.
Madame scheint ihre rote Makulatur nun endgültig abgelegt zuhaben, sie glaubt wieder! Aber welche Enden will sie letztendlich zusammen knöpern? Denkt Änschie dabei vielleicht an einen Paragun Knoten für alle, damit St.100%Martin doch noch Kanzler werden kann? Dies entspräche auch nur einem leeren Versprechen, glaube da nicht dran!.
Außerdem raffe ich nichts mehr!
Mir fiel gerade ein, mit dem Glauben scheint es Frau Kanzlerin doch nicht so zuhaben. Im Laufe der Tage hat nämlich ein entscheidender Wandel stattgefunden. Erst stürmte sie großmäulig vorwärts, ließ sich dann recht still zurückfallen, was im Rudel gar nicht so auffiel. Nun ist wieder das Schlusslicht angesagt! Wobei mir prompt eine Propagandafloskel aus der Zone einfiel, die allerdings schon etwas älter ist – Wo wir sind ist immer vorn!
Entwickelt sich nun die Jamaika-Farc zu einem verloren Sieg und es plötzlich heißt, „Vorwärts Leute, wir müssen zurück!“, ist die rot/schwarze Pastorentochter sofort wieder Galionsfigur, zwar in entgegengesetzte Richtung, was ihr aber noch nie Schwierigkeiten bereitete!
– FDP-Generalsekretärin Nicola Beer. Man wolle am Ende klar machen, “was das Neue, was der Aufbruch, was das Zukunftsmodell” sein könne.
Endlich haben die Gelben mal ein lustige Verkünderin, noch dazu jung und attraktiv (natürlich sexistisch!), selbige erinnert mich an eine Figur der Muppetsshow, was ihre Vortragsweise angeht.
– Es habe in den vergangenen zwei Wochen “sehr interessante Gespräche, sehr lehrreiche Gespräche” gegeben, sagte Grünen-Geschäftsführer Michael Kellner: “Es liegen jetzt alle Zutaten auf dem Tisch. Jetzt muss man aus diesen vielen, vielen Zutaten einen möglichst leckeren Teig rühren.”
– Und wie soll der Scheiß gebacken werden? Chlorophyllmarxisten und Metaphern, dies geht gar nicht!
Erinnerte mich an den Sparwitz, der in einem Theaterstück vorkam (glaube in der Volksbühne, vor fast 30 Jahren)
– Liest ein Softie in der Zeitung: Heute 15:00 Uhr in der Volkshochschule, Raum 40: Backen ohne Mehl.
Er macht Feierabend, rennt zur VHS, in Raum 40 rein und sieht dort 20 nackte Männer beim Liegestützen machen.
Fragt den Kursleiter: “Entschuldigung, ist hier nicht heute Backen ohne Mehl?”
“Ne”, sagt der Trainer, “das war gestern, heute ist: Ficken ohne Frau!”
Fährt man mit dem Curser über den recht dröge dreinschauenden Hasi Altmeier, folgt ein Kommentar: Jamaika-Sondierungen
Es muss funktionieren – irgendwie