Das Bildnis von Frau Kanzler und der entsprechende Text animierten mich zum folgenden Geschreibsel.
Bereits Anfang der 1970er warnte Willy Brandt vor dem aufkeimenden Nord-Süd-Gefälle, und dies tat er nicht aus einer Kognak-Laune heraus! Allerdings entwickelte sich sein späteres Engagement in der Nord-Süd-Kommission im Endeffekt auch nur zu einer dauerhaften Dampfplauderei.
Letztlich wurden nie konkrete Schritte gegen die rasant wachsende Verarmung in der Dritten Welt unternommen, im Gegenteil, die Blöcke überboten sich gegenseitig bei der hemmungslosen Unterstützung irgendwelcher barbarisch agierender Potentaten. In deren Folge es weltweit zu massiven Flüchtlingsströmen kam, deren Ende nicht abzusehen ist.
Es folgen die ersten beiden Sätze einer Schrift über Garantie und Rückgabe-Rechte, allerdings etwas umgepfriemt.
– Man kennt es nur zu gut. Gerade jetzt, wo eine neue Flüchtlingswelle wieder unmittelbar bevor steht, harren wieder viele vermeintliche Migranten an den Grenzen und ehe man sich versieht sind sie schon irgendwo mitten in Europa. Doch kann kann man sie anschließend nicht einfach so zurück gegeben…
Nun wird aber Frau Kanzler fertig haben!
Da trat sie vor drei Jahren vollkommen respektlos eine Flüchtlingslawine los, alles über die Köpfe sämtlicher EU-Staaten hinweg, ohne sich irgendeinen Kopf zumachen über die anschließenden Folgen un nu?
Nicht erst seit der Ära vom dicken Oggersheimer sind bekanntlich die Plebse sehr nachsichtig, was die anschließende Handhabung sog. Blackouts von Politikern betreffen. Möglicherweise war es bei Frau Kanzler 2015 ähnlich. Was den Umständen entsprechend, sich dann auf eine entsprechende Laufmasche in ihrem Denkapparat zurückführen ließe, der mit jenem realitätsfernen Filmriss endete. Sie deshalb der Überzeugung anhing, endlich mal dem proletarischen Internationalismus bedingungslos freie Bahn zu gewähren. Schließlich konnte sie diesen klassenkämpferischen Akt, auch während ihrer knallroten Agitations- und Propagandaphase im ersten deutschen Schlaraffenland der Arbeiter und Bauern, nie praktisch umsetzen.
Vielleicht macht die geübte Renegatin noch mit einem weiteren Fauxpas von sich reden, der ihr auch aus alten Tagen geläufig sein müsste. Wenn sie im Zusammenhang mit Seehofer, nach ihrer schalen Definition, irgendwann ein steinaltes Zitat von Karl Liebknecht anbringen würde, welches da lautete: Der Hauptfeind steht im eigenen Land!
Allein der Gedanke daran, belustigt mich schon…
Aus jener, von ihr angeleierten Malaise, führt auch die pausenlos plappernde Klüngelei mit dem jungen Franzmann nicht wieder hinaus. Zumal doch manche Zeitgenossen darin mehr eine unbewusst machterotische Komponente erkennen wollen, sie als Mutti und Emmanuel Jean-Michel Frédéric mutmaßlich als der vermeintliche Bewunderer jener bärinnenstarken Milf…
Ebenso wenig helfen momentan die inflationären stattfindenden geselligen Zusammenkünfte in Brüssel und sonst wo, schon deshalb nicht, weil ausgerechnet jetzt der Scheff-Präsidenten-Ober-Eksperten-Bundes-Kickertrainer seine Jungs nicht in den Griff bekam. Was hätte man da alles deckeln können, bei weiteren zwei irre taumelnden Wochen: WIR-NATÜRLICH-WIEDER-WELTMEISTER!
Und niemand wäre dabei Meister Seehofer unvermeidlicher Schleudersitzabgang aufgefallen.