ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky hat Philipp Lahm für seine Eksperten-Tätigkeit während der Fußball-Weltmeisterschaft in Russland kritisiert.
Ist doch mein Reden seit Nine-Eleven, heutige Eksperten sind doch oftmals Vollpfosten und Luschen. Weshalb erkennt eine ARD-Schlaftablette dies so spät und bekommt für jenen lauen Durchblick auch noch Kohle von den Steuerzahlern in seinen Rachen geschmissen?
Ich raffe es wiedermal nicht.
Balkansky ist aber ebenso schräg drauf, wegen seiner Sicht der Dinge und der plötzlich aufsteigenden Sprechblase: sehr belebenden Erfahrung im Team.
Muss dazu sagen, weiß gar nicht, wer jener agile ARD-Sportkoordinator überhaupt ist. Interessiert mich außerdem einen feuchten Kehricht, eine Frage taucht trotzdem auf, was hat er denn koordinieren dürfen?
Wie soll man den Begriff eines heutigen Koordinators eigentlich interpretieren? Ist es so etwas ähnliches wie ein Docktortitel, nur ohne ein dafür hinterlegtes Plagiat? Jedenfalls muss es sich um eine ganz wichtige, vollkommen unverzichtbare Position handeln. Scheinbar auch irgendwie so eine Art Schleudersitz für höhere Sphären.
Denke dabei nur an Hasi Altmaier, der ehemalige Kanzleramtschef wurde nebenher immer noch als Flüchtlingskoordinator gepriesen. Mir fiel er ewig nur auf, wenn er unauffällig hinter seiner großen Schefffffin hertrottelte, da erinnerte er lediglich an ihren verlängerten Schatten. Kann mich wirklich nicht erinnern, jemals etwas zum Thema vernommen zuhaben, geschweige denn das Geräusch einer implodierenden Sprechblase, welche man in irgendeiner Form mit Flüchtlingen und deren etwaigen Koordinierungen in Verbindung bringen konnte.
Möglicherweise handelte es sich um einen ganz diskreten Job, wobei die heutzutage inflationär vergebene und nichtssagende Berufsbezeichnung mit den drei O´s lediglich dazu dient, einen billigen Grund zu haben für die folgende Absegnung der nächst höheren Gehaltsstufe.
Bei Peti A. scheint es vielleicht etwas anderes zu sein, offenkundig zieht er im Auftrag von ganz oben die Fäden. Eventuell geht die BAMF-Hudelei sogar auf seine Kappe, weil sie natürlich aus dem Ruder laufen musste, parierte er sofort und reichte den Kelch prompt an de Maizière weiter. Selbstherrlich wie immer, nicht nur vor laufenden Kameras, übernahm der sonderbare Parteisoldat natürlich die Verantwortung, selbstverständlich ohne irgendwelche Konsequenzen hinterher, als ob es nur darum ging, dass zur gleichen Zeit in Peking ein Sack Reis umfiel.
…der 59-jährige Kanzleramtsminister und geschäftsführende Finanzminister gehört zu den wichtigsten Vertrauten der Bundeskanzlerin.
Als Belohnung gab es für Hasi nun endlich auch einen Posten in der neuen Regierung, den eines Arbeitsministers unter ferner liefen…
In dem Amt scheint es lediglich darum zugehen, als äußerst wichtige Galionsfigur den Lieben Herrgott einen braven Mann seinzulassen.
Denn alles läuft wie gehabt, sein Vorgänger machte es bereits gekonnt vor, und dessen Vorläufer ebenso.
Schließlich verwaltet dieses Ministerium lediglich, sämtliche marktpolitischen Folgen die sich zwangsläufig aus dem ökonomischen Selbstlauf des Handlings vom Kapital ergeben. Jenes, daraus resultierende undurchsichtige Chaos wird hernach sofort entsprechend statistisch frisiert und dann beständig in nichtssagenden Prozentpunkten den Plebsen als immerwährender Erfolg präsentiert.
Schon bin ich wieder bei der Koordination gelandet.
Wobei das Scheffchen vonz janze sowieso keinen Einfluss gelten macht, denn die entsprechenden Vorarbeiten dafür leisten bekanntlich verbeamteten Knechte*INNEN usw., er muss letztlich nur als Verkünder klarkommen und alles mit Leib und Seele zur Schau stellen.
Freue mich bereits auf seinen ersten Auftritt. Denn die bisherige Art seiner euphorisch vorgetragenen Statements erinnerten mich immer wieder an jenen Meister Petz, der gegen nie vorhandene Zügellosigkeit, bereits im Ansatz etwas unternimmt und deshalb den beginnenden Tag mit einem Cocktail aus Tranquilizern beginnt…