STADTWERKE-FESTival 2008, Potsdam, 12. July

In Stichworten
es fand zum 8. Mal statt
als Ottos Mucke begann tauchte ich auf – Texte nicht unbedingt meine Welt – Sound: O.K., Stimmung ausgelassen
kurzes Heimspiel eines Potsdamer Hardrocktrios – war zu ertragen
dann fast 90 Minuten Soundcheck, wobei man einen ganz wichtigen, tätowierten Kugelblitz in action beobachten konnte
Cherno Jobatey überbrückte die Zeit mit verbalen bullshit – manchmal kam ich mir vor wie zu Zonenzeiten – Kindergarten
dann endlich Thin Lizzy – der Sound etwa so, als wenn eine Ziege in einem Melkeimer scheißt, außerdem beschäftigten sich ringsherum Leute mit ihren Kommunikationsprothesen – machte aus der Menge ein paar Photos von Wolkenformationen und verpisste mich in Richtung der Volksdrogentränken

traf ein Haufen Bekannte
weit nach 23 Uhr, fast zur Geisterstunde, die unrasierten Herren aus Texas – (sie habe ich vor über 20 Jahren das letzte Mal live erlebt – heute erstmalig, ohne den Inhalt eines Dreiblattes inhaliert zuhaben)
die Jungs gingen vom ersten Ton ab, wie eine V2 – für die Jüngeren Konsumenten eine andere Metapher – sie gingen ab wie ein Proseccokorken
lange mit meinem alten Kumpel Wanze und Frau geschnackt

zwei reichlich gealterte fans– vor den fünf Toilettencontainern riesige Schlangen, als ob sie dort Bückware verklickerten
– endlich mal wieder ein gelungenes Fest, wie in alten Zeiten – die armen Schweine, die anschließend den Müll beseitigen mussten

Die Spur des Müllscheitans

– musste auf dem Bahnhof und im Zug mehrfach meine Karte verteilen, da ewig irgendwelche bezechten jungen Käthen an meinem Bart hingen , zwecks Autogramm von ZZTop, einer tat ich den Gefallen und machte drei Kreuze auf ihre sauteure Brieftasche


landete gegen 2:30 schließlich im ehemaligen britischen Sektor – meine Stammpinte schloss gerade, versackte dann bis gegen 5 bei der Konkurrenz

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert