S a u e r t e i g b r o t

Sauerteig-Ansatz

In einem Behältnis mit Deckel 100g Bio-Roggenmehl Type 1150 und 100g Wasser (Ich nehme die gleiche Menge Bier!) vermengen. Das Wasser sollte eine Temperatur von rund 25°C haben. Abgedeckte Schüssel an einem Ort abstellen, an dem möglichst konstant runde 25°C und etwas mehr herrschen.
– Nun beginnt das Warten.
Nach 12 Stunden sollte der Teig einmal durchgerührt werden.
Nach 24 Stunden wird der Teig gefüttert: Dazu weitere 100g Mehl und 100g Wasser (Bier) in den Sauerteigansatz rühren. Schüssel wieder abdecken und warm stellen. Diese Prozedur wird nochmals wiederholt. In der Zeit blubbert es mal mehr und mal weniger stark in der Schüssel. Es kann auch mal etwas unangenehm riechen, allerdings in Richtung leicht säuerlich.
Es darf sich jedoch kein Schimmel oder ähnliches bilden!
Nach 3 Tagen ergibt es eine entsprechende Menge Sauerteigansatz in der Schüssel und der sollte gesund hellbraun sein (bei Roggensauerteig) und angenehm säuerlich duften!
Gebt ihm zur Not noch einen Tag.
Riecht der Teig danach für euch unangenehm, entsorgt ihn lieber und versucht es mit einem anderen Mehl noch einmal. Aber in der Regel klappt alles.
Der Ansatz hält sich im Kühlschrank runde zwei Wochen!
Während der Ansatzphase niemals mit den Fingern, Füßen oder abgeleckten Löffeln usw. in die Pampe gehen.

Brot aus Sauerteig

Auf 300 gr. Ansatz – 500 rr. entsprechendes Mehl + 0,33 l Bier, dazu eine Pieseratze Salz, Gewürze: auf jeden Fall viel Kümmel und Bockshornkleekörner. Ich schmeiße noch zusätzlich mehrere Wacholderbeeren rein und die unmöglichsten Nussarten, Cashewkerne kommen auch gut, ebenso Röstzwiebeln (Man will es kaum glauben, aber die von IKEA sind die Besten.), Oliven, getrocknete Tomaten und frische Kräuter…
Alles sehr heftig mit dem Rührgerät bearbeiten!
Fülle dann alles in eine längliche Sandkuchenform, die vorher mit Backpapier ausgekleidet wurde, decke mit einem Handtuch alles ab und stelle die Form auf den recht warmen Heizkörper. Wenn der Teig langsam aufgeht ritze ich ihn noch etwas ein, damit er später nicht so tief einreißt.
Immer alles beobachten, wenn die Pampe richtig gut aufgegangen ist, dauert zwischen 2 oder mehr Stunden, wird alles 15 Minuten in den 230 Grad vorgeheizten Umluftherd gestellt, mittlere Schiene.
Dann weitere 50 bis 60 Minuten bei 190 Grad weiter backen, anschließend dort handwarm abkühlen lassen. Danach aus der Form stürzen, nach dem totalen Abkühlen, wird alles portioniert, in Hälften oder Drittel. Was gerade nicht gebraucht wird, landet im Tiefkühler. Habe festgestellte, ein Römertopf eignet sich hervorragend zum Aufbewahren der täglichen Mengen!

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