Seit dem 6. September geht Temptations-Sänger Bruce Williamson nicht mehr einkaufen

…Covid-19 soll ihn hingerafft haben – ob dies wirklich stimmt…
Kann nur wieder ablassen, der sympathische Herr mit der Sense ist sehr ungerecht!
Bei den Temptations war es seit der Gründung schon ein ewiges Kommen und Gehen, man beachte die vielen Kreuze hinter den Namen der Bandmitglieder!
Gerade jene Band brachte mich Anfang der 1960er auf den Dreh mit der Schwarzen Musik.
In meiner persönlichen Soulhitparade steht ihr Hit: „Papa Was A Rollin’ Stone“ auf Platz Nummer zwei, nach (Sittin’ On) The Dock of the Bay, von Otis Redding! Da die Zeit während meines ganzes bisherigen Lebens immer die wichtigste Rolle spielte, entspricht die Aussage seines Songs, der Passgenauigkeit meines Arsches auf dem Eimer des irdisches Daseins…
Die permanente Entschleunigung in allen Lebenslagen entsprach vollkommen meiner Lebensphilosophie und brachte mir ewig Minuspunkte ein. Was mich aber immer eiskalt ließ und an meinem verlängerten Rücken schlicht vorbei ging.
Es ist halt so: Die Ruhe sei dem Menschen heilig, denn nur Bekloppte haben´s immer eilig!
Merkwürdigerweise kam Sittin´On zu der Zeit heraus, als ich, gerade wenige Monate 18 Jahre auf dem Buckel, anderthalb vollkommen sinnlose Jahre unter Ulk zu verbuchen musste, in der Uniform eines Bereitschaftsbullen. Meine, bereits seit Grundschultagen kultivierte Weisungsresistenz, brachte mich damals etwas in die Bredouille, wegen meiner Dienstauffassung, deren Interpretation ich über meinem Bett auch noch präsentierte. In gotischer Frakturschrift, von mir kalligraphiert, prangte dort in einem reichlich verzierten kleinen Bilderrahmen: „Lass dich nie aus der Ruhe bringen, denk an Götz von Berlichingen!
Leck mich
am* Arsch!
Nur in seinem Zeichen, kannst du den Abend froh erreichen!”
*Ist politisch gar nicht korrekt! Denn bei Friedrich Johann von Göthe heißt es: „im“!
Irgendein vorgesetzter Depp erkannte darin nämlich: Gewisse Tendenzen in Richtung Wehrkraftzersetzung…
Nach der befohlenen Entfernung, verändert ich den Inhalt etwas. Verkleinerte die Schrift und darunter kam noch ein anderer Gedankensplitter: Wessen Geist nicht blitzt, dessen Stimme donnert!
Das neue Bild landete dann in der rechten Spindtür aber innen und darunter noch eine Postkarte mit einem Pinup Girl (Ich glaube es handelte sich um Jayne Mansfield, während der Truppenbetreuung in Korea.) die ihre riesige Bindegewebewucherungen züchtig in einem BH aus US-Stahlhelmen verbarg.
Nun galt aber plötzlich das dickbrüstige Mädel als neuerliches Problem…

 

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