Beim Übereichen der Eintrittkarte sagte die Tante noch, und jetzt können sie die Maske wieder abnehmen!
Ein paar Minuten später das gleiche Spielchen, als ich mir eine Portion Fritten holte. Der junge Mann, ohne den Teint eines Weißbrotes, dafür mit Mandelaugen, rief aus seinem Kabuff die erneute Aufforderung, unverzüglich den Gesichtfromms anzulegen. Sein Spruch erfolgte allerdings sehr freundlich, es kam noch, die Security würde den Laden sehr genau beobachten…
Irgendwie scheinen die oberen Heinze*INNEN usw. der Gartenverwaltung nicht richtig zu ticken.
Wenigsten machte mich das Rotkehlchen, vis-à-vis am Tisch, nicht an, ich sagte auch nichts, obwohl der gefiederte Freund den Mindestabstand absolut nicht einhielt, obwohl ein paar Meter weiter auch noch vor Vogelpest gewarnt wurde.
Mir kam kurz der Gedanke, möglicherweise vögeln hier die neuen Covid-Varianten mit den hiesigen Pestflippies, so entstehen dadurch vielleicht noch wesentlich aggressivere Vieren!?
Das hält man ja im Kopf nicht aus, über 70 Jahre keinen Krieg live erleben dürfen und im hohen Alter wird man bis zur Urne noch Vakzine-Junky…
Wahrscheinlich ist jene Malaise einfacher zu überleben, als die jetzt auf Hochtouren anlaufenden merkwürdigen Auseinandersetzungen mit denen in den Medien, bereits länger genervt wird.
Letztens war es ein Feature: Von Geschlechtern und Identitäten
Vorgestern dann, zog ich lesend, nebenher das folgende: Warum Gender-Vielfalt einer Gesellschaft nützt
Nun gestern auf 3at mal kein Covid-Scheiß-extra o.ä., sondern auf KULTURZEIT etwas schlimmeres: „Kulturzeit extra: Streit ums Gendern”
Frage mich nur, wo und wie haben jene Leutchen eigentlich die Zeit verplempert bis zu ihren Diplomen und Titeln, um dann mal mit ihren merkwürdigen Erkenntnisse vor Kameras kokettieren zu können?
Dazu dürfen sie auch noch massenhaft Knete für irgendwelchen obskuren Forschungsprojekte verpulvern und dann kommt so etwas bei raus! Für mich waren es alles sehr merkwürdige Typen*INNEN usw..
Bereits in der Antike erlernten Rhetoriker eine ausgeklügelte Sprachgewandtheit, bevor sie öffentlich irgendwelche wichtigen Problemstellungen gekonnt formulierten. Dazu gehörte auch das entsprechende Gebärdenspiel, wobei anschließend alles eine vollkommene Harmonie ausstrahlte!
Jene Vortragskünste entstanden auch in sehr langwierigen Prozessen. Jene Referenten bestachen zudem durch hohe Bildung, glänzten mit empathischen Veranschaulichungen und entsprechenden Visionen…
Erspare mir irgendwelche Bemerkungen zu den selbstdarstellerischen Figuren der Sendung.
Mir fiel zu den verbalen Pirouetten dieser Sternchen, Unterstrich und sonst was für Akrobaten ein. Muss dazu ein Beispiel bringen, dies geht allerdings ohne irgendwelche Markierungen!
Habe dazu den Begriff IDIOT ausgewählt.
Um alle möglichen Leute der verschiedensten Geschlechter einzubeziehen, ohne jemanden zu traumatisieren, weil bei ihm das Gefühl aufkäme, er, sie, es, wäre vergessen worden, würde ja ein bekennender, gutmenschelnder faschistoider Wort-Drechsler es so ausdrücken: DEPP*IN, usw.. Damit sind dann folglich der DEPP und die DEPPIN gemeint!
Es bestände doch auch die Möglichkeit sämtliche anderweitigen Wörter immer gleich so zuschreiben, z. B.: IDIOTIN…
So ständen die ersten fünf Lettern für das Männchen und insgesamt dann alles für das Weibchen.
Dies würde Softies* und Frauenverstehern* bestimmt gefallen! Mir wäre es scheißegal, weil mich diese unsägliche Genderkacke sowieso nicht interessiert.
Wer nun davon eine tiefe Traumatisierung bekommen sollte, der(die)jenige könnte schließlich etwas für den Erhalt von Arbeitsplätzen tun und die kommenden Jahre irgendeinen Seelenklempner aufsuchen..
Bei Ladies first, besteht sogar die Möglichkeit, das IN, mit Bindestrich voran zusetzen!
Das Ende der GENDER-Problematik rückt somit, für die nächsten Jahrzehnte, in ganz weite Entfernung…
** Nachtrag
Noch etwas aus meinen Kindheitstagen, ein Spruch, dem man nicht unbedingte Allgemeingültigkeit nachsagen kann. Dem ich aber Zeit meines Lebens, zu immer wiederkehrenden Ereignissen, doch etwas sehr nerviges abgewinnen konnte: Ein Man ein Wort, eine Frau ein Wörterbuch!
Der auch einige Jahre, später im Rund vieler männlichen 68er, ein Wandel erfuhr. Besonders bei sog. Frauenverstehern, den Chauvis, die eigentlich Wölfen in Schafspelzen glichen. Will auf gar keinen Fall jene strickenden Softies vergessen, die plötzlich statt Müsli, nun permanent Kreide fraßen. Wenn denen sich die Möglichkeit bot, sie auch wirklich jedes Stichworte beim Schopfe packten, dann auch ohne Punkt und Komma zu plappern begannen, dabei regelmäßig eher Verwirrung stifteten als Klarheit zu schaffen…
Jene Untugend wird nun auch noch exzessiv kultiviert. Was da alles für Sperenzchen, noch nicht mal nur von Verballhornung sprachlicher Eigenheiten hinzukommen, da öffnen sich für manche Leute, besonders für LeutiNNEN, inhaltslose Sphären von ungeahnten Größen, ideologisch/philosophischer Art. Ohne Zeitverzug und neuerliche Umwege wird jeder, uferlos kleingeredeten Lösungsansatz, im gleichen Moment der Geburtshelfer eines neuerlichen Problems fast identischen Inhalts, von allerdings ungleich wesentlich größerer Dimensionen, als der vorherige Sachverhalt.
Dies geschieht natürlich in althergebrachten eingespielten Teams, wenn alles optimal abläuft, dann weiß von denen auch niemand mehr, um was es vorher eigentlich ging…