Mäxchen verwendete damals nämlich eine Aussage, wo er übermäßige Vielfresserei einbezog, um anschließend optimal kotzen zu können.
Bei mir wäre am Donnerstag der entsprechende Erfolg ausgeblieben, auch wenn ich die gesamte Auslage, von Les Baguettes, in mich hineingestopft hätte!
Obwohl sich mein Würgereiz, in den fast zwei Jahre andauernden, allseitig faschistoiden und teilweise irrwitzigen COVID-19-Machenschaften, immer noch in Grenzen hält, war ich nach ca. 30 Minuten doch etwas baff!
Ein gemischtes Quartett (w, m, d, usw.?!) vom Ordnungsamt bot mir folgendes Laienschauspiel, hockte dazu am östlichsten Tisch. Meinem Lieblingsplatz, da ich liebend gern an der Peripherie sitze, etwas weiter entfernt von den ewigen Verbalwixern der verblödenden iPhone-Generation und mich dort dem morgendlichen Multitasking hingeben kann – Kaffee schlürfen, manchmal etwas essen, Zeitung lesen und dabei Volksdrogen quarzen…
Hatte die schwarze Vierergruppe bereits unter den Kolonnaden registriert, als sie spazierend auftauchten, in voller Kriegsbemalung! Dies geschah gegen 8 Uhr MESZ. Legten dabei eine rasanten Geschwindigkeit vor, wobei man ihnen die Schuhe hätte besohlen können. Nach einer Razzia sah aber ihr Auftritt nicht aus. Sie blieben dann vor der Bestuhlung des Cafés stehen und kommunizierten recht gewichtig mehrere Minuten. Alles sah aus, wie eine nostalgische Produktionsberatung zu Zonenzeiten…
Merkwürdig. Bei einem Duo hätte ich ja alles noch verstehen können. Sagte man doch früher, der eine Kollege kann schreiben und der andere lesen…
Irgendwie regelte es sich dann ganz anders. Die beiden Blondinen und der vollständig uniformierte Kollege lungerten dann die ganze Zeit an der Ecke Nassauische Straße herum. Wobei die Mädels sich darauf beschränkten, dort ewig das Geschehen im Laden zu beobachten, wo es nicht viel zusehen gab. Der Typ nestelte währenddessen nur an seiner Kommunikationsprothese herum. Anfangs dachte ich, der zieht sich vielleicht einen Porno rein, dem schien aber doch nicht so.
Gleichzeitig begann die Aktion des hemdsärmeligen Angestellten.
Mit einer Kladde ging er in den Verkaufsraum und diskutierte mit dem jungen Knecht, der hinter dem Tresen werkelte. Irgendwie schien es zu einem Disput gekommen zu sein. Ganz aufgeregt begann der zu telefonieren, wobei jener Ordnungsämtler, dann wieder draußen, ein Bandmaß zückte und gewissenhaft die Tischabstände bemaßte. Dabei ewig herum knaute, weil ihm einiges scheinbar nicht gefiel, dazu der Bäckereifachverkäufer etliche Tische mehrere Zentimeter auseinanderzog.
Während der ganzen Zeit tauchte kein Kunde auf. Ich ging dann in den Laden und holte mein belegtes Spezialbaguette. Nebenher steckte mir Herr S., dass man ihm ein Bußgeld von 50 Euronen aufgedrückt habe, weil seine Maske nur das Kinn bedeckt hatte…
Die halbstündige Aktion schien ein voller Erfolg gewesen zu sein, denn lautstark schwafelnd ging man von dannen, ohne entsprechende Abstände und ohne den korrekten Sitz der Korona-Burka!
Zumindest hat der hervorragend organisierte Einsatz von vier Hanseln*INNEN usw. 50 € eingebracht und dies ist doch schon etwas – schließlich macht Kleinvieh auch Mist!
Eine Bemerkung zur Institution: ORDNUNGSAMT!
Man munkelt, dass sich jene Behörde lediglich selber trägt. Oben angefangen, bis runter zum emsig ausschwärmenden Lohngesindel. Kenne deren Status allerdings nicht, scheint aber “öffentlicher Dienst” zu sein…
Wenn ich aber an meine letzten Beobachtungen denke, wurden viele Zeitgenossen, gerade in diesen Zeiten, mal ihren Urlaub so verbringen.
Danke für den Beirag –
Bürger*innen beobachten Polizei und Helfershelfer*innen wie auch dr*außen.
Ordnung muss sein!