Die Staats- und Regierungschefs belegen Russland mit nie gesehenen Strafmaßnahmen.

Ursula von der Leyen sagt ganz offen: Es geht darum, die industrielle Basis des Landes zu zerstören.
Diese Sanktionen werden die russischen Kreditkosten erhöhen, die Inflation steigern und Stück für Stück die industrielle Basis Russlands abtragen“, sagte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am frühen Freitagmorgen, als der Sonderrat nach sechs Stunden zu Ende war.
Hi, hi, hi! Dafür bekommt die erhabene Plappertasche von mir 20 Muttipunkte, die muss sie sammeln, bei der Summe von 100, spendiere ich ihr später eine kostenlose Rolltreppentour im Moskauer Государственный универсальный магазин!
Habe zum Thema etwas gegoogelt und recht merkwürdige Seiten zum Thema gefunden.
(1) Beginne mal mit dem Embargo, was letztlich nur bedeutet, dass nichts ausgeführt werden darf, suchte dazu die entsprechende Erklärung zum damaligen Röhrenembargo! Eine lustige Kleinigkeit fand ich nicht, dass nämlich flugs die Briten einstiegen und das enorme Geschäft tätigten…
(2) Weiter zu Boykott, dessen Interpretation auf Charles Cunningham Boycott zurück geht, dann folgen einige Beispiele historischer Boykottaktionen in chronologischer Reihenfolge…
(3) Hier fehlte allerdings der allerwichtigste bundesgermanische Boykott: die sog. Hallsteindoktrin!
Worauf letztlich in beiden deutschen Staaten geschissen wurde, wobei es zu Beginn jener merkwür­digen Aktion sogar Proteste aus den Reihen der CSU gab!
Ich jobbte in zwei Betrieben, die sich mit Gestattungsproduktion für den Westen befassten! Erstens im VEB Mifa-Werk Sangerhausen (Ein Stück Blech, ein Stück Draht, fertig ist das MIFA-Rad! – Noch einer: Wer MIFA fährt, ist Dresche Wert!), dort wurde Jahrelang für Meckermann produziert! Als er Anfang der 1970er kein MIFA-Logo mehr auf seinen Drahteseln wollte, blechte der Osten eine Millionenschwere Konventional­strafe. Nun gab es deshalb Deppen im Schlaraffenland, die der kranken Meinung anhingen, dass es endlich mal Räder gab. Aber der Anschiss lauerte Überall, mit der gesamten Jahresproduktion wur­den die vietnamesischen Genossen beglückt. In sämtlichen Versandhäuser gab es Produkte aus der Zone für Dumpingpreise: Waschmaschinen, Kühlschränke, Nähmaschinen, die im Osten als Bück­ware gehandelt wurden.
(4) In der Tangermünder Schoko von Zuckermeyer, erlebte ich noch witzigere Sachverhalte. So kam eine Bonbon-Straße (OKA) über Jugoslawien in der Firma an. Auf ihr wurden ganzjährig Kamellen für die Prinzengarden in Köln und Mainz produziert, dafür lieferte der Westen die Ingredienzien und das entsprechende Bobonpapier und im Gegensatz zu den restlichen Ostprodukten, wurden stündlich penible Proben gezogen und schriftlich fixiert! Ähnlich verhielt es sich bei der Lutscher-Produk­tion, die ging an die Lekkerland-GmbH
(5) Der witzlose Cuba-Boykott von den Amis! Wie in der Zone, ließen sich die compañeros auch nicht unterkriegen. Außerdem war schon lange eine berechtigte Einstellung zu den Amis entstanden, weil die Insel als Puff und riesige Kneipe der Yankees galt, nebenher die Castro-Familie an den Zustän­den mächtig partizipierte! War sicher der Grund, weshalb Fidel irgendwann ausscherte, ihn der langweilige Überfluss irgendwann ankotzte und es mal als Revolutionär zu probieren. Sein argen­tinischer Freund schien unter identischen Gebrechen zu leiden…
Viel über die Lebensumstände der dortigen Insulaner könnte man bei Hemingway nachlesen.
Die WIKI-Seite über ihn ist totale Scheiße! Weil seine Zeit im spanischen Bürgerkrieg, mit keinem Wort Erwähnung fand, zumal sein wichtigstes Werk dort entstand. Er allerdings auch nicht als fei­ner Kämpfer dort auftrat, aber die Freundschaft mit Robert Capa seinen Ursprung nahm…
(6) Muss dazu bemerken, der anhaltende Mangel auf der Insel schweißte die Untertanen mächtig zusammen, auf etwas niedrigeren Niveau war es bei den armen mitteldeutschen Brüdern und Schwestern nicht anders! Sehr viele Zeitgenossen ließen sich nicht unterkriegen. War schon witzig, was sich nebenbei für unendliche Möglichkeiten boten, um in den dortigen Schattenwirtschaften eine dicke Marie zu verdienen.
Als wichtiger Slogan diente dabei die folgende Erkenntnis: Wenn alle klauen, fehlt niemanden et­was, außerdem: Geht Privat immer vor Katastrophe!
Auf Deibel komm raus wurde überall improvisiert! Privilegiert hockte ich mittenmang, meine A- und E-Schweißerpässe entpuppten sich dabei als eine Lizenz zum Gelddrucken…
Wir nannte Improvisationen auch immer Sowjetpatente, diese mussten keineswegs vorgegebenen ästhetischen Ansprüchen genüge tun, aber sie sollten optimal funktionieren! Einige wissen es vielleicht immer noch nicht: Es gibt nichts beständigeres als ein Provisorium!
Schlimm ist dabei die Tatsache, dass jene Lebensphilosophie besonders in den Industrienationen, überall in Wirtschaft und Politik, schon lange Zeit als dauerhaft nachahmenswert empfunden wer­den!
Man versuche in heutiger Zeit mal, testweise jetzige Probierpolitiker auch nur ansatzweise zu ver­stehen! Gott bewahre, tue es nicht, halte es aber mit Götz Widmann!
Komme im Moment zum Verständnis retour, welches über uns damals hin abregnete, zu einer Zeit, als ich noch als frühreifes Bürschchen, an meinem ureigenen Selbstverständnis herumbastelte und die begonnene Raumfahrt immerwährend in den Händen der Sowjets lag. Prompt erfolgte die Reak­tion von Volkes Stimme: Keine Butter, keine Sahne, aber auf dem Mond die rote Fahne!
In jenen Tagen konnte diese Bemerkung, optimal platziert, noch mit einem Totensonntag in der Braunkohle belohnt werden.
Richtig lachen konnte ich nicht darüber, denn für mich war nicht entscheidend, mit welchem Hin­tergrund alles geschah, war aber stinksauer, dass Russen die Amis abgehängt hatten!
Viele Jahre später kam im Westen die folgende Bemerkung auf, gen die Sowjets: Wir besitzen den größten Mikrochip der Welt und können darin mindestens 100 Wodka-Pullen stapeln!
Jene Erzähler haben etwas nie verstanden, egal was in der nächsten Zeit passiert, die Russen werden letztlich, auch ohne westliche Hilfe entsprechend überleben können, man schaue auf 900 Tage Leningrad!
Uschi v. d. L. mit ihrer familiären Handballmann-*gemischten INNEN-SCHAFT, darf natürlich mit irgend­welchen Strafmaßnahmen kokettieren, allein ihr quotengerechtes Dasein gibt ihr dazu die entspre­chende Legitimation!
Gezwungenermaßen höre ich hier auf!
Hatte für das letzte Drittel meiner Schreiberei zwar wenig Blut im Alkohol, allerdings noch nicht soviel gesoffen, wie ich eigentlich kotzen könnte…

Hier One Hour Of Soviet Music In Japanese aus dem kommunistischen Nähkästchen!
 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert