Der Verlag von Roald Dahl macht’s jetzt doch genau richtig

Ab nun geht es allen an den Kragen!
Kinderbücher von ihm kenne ich nicht, allerdings einige seiner Bücher, wobei „Küsschen, Küsschen“ allein vornweg lag… (Auf Seite 67 findet man meine Lieblingsgeschichte!)
Finde es ja zum Piepen, da mir solcher Art Bereinigung von recht deformierten Verbalwixern, der gutmenschelnden Fraktion, so vorkommt, wie eine nachhaltige Öko-Bücherverbrennung.
Stelle mir gerade vor, jener Pointen-Kastrationen werden demnächst allen Klassikern anheimfallen, auf Grund deren Ergüsse ich, als frühreifes Bürschchen zum Vielleser mutierte. In dem Zusammen­hang feststellen musste, dass Bücher keine Fragen beantworten, sondern das Gegenteil eintrat…
Je mehr ich Aussagen der gelesenen Werke zusätzlich hinterfragte, je mehr Zweifel zum gegenwär­tigen Leben tauchten auf. Was zur Folge hatte, dass die Mutter meiner Schwester immer wieder ab­ließ, vollkommen falsche Schlussfolgerungen aus meinem Lesestoff zuziehen. Mit den gesammel­ten realitätsbezogenen Erfahrungen auf der Straße, musste zwangsläufig mein weiterer Lebensweg natürlich aus den vorgezeichneten Bahnen driften. Wobei es mir nur mit der frühzei­tigen Entwick­lung einer obendrein verinnerlichten Weisungsresistenz gelang, den verordneten poststalinistischen Frohsinn nicht an mich herankommen zulassen. Deshalb gefiel ich mir auch nie in einer imaginären Opferrolle, weil dazu die immer währende Verachtung gegen das allgegenwär­tige Pack, letztlich mein Schutzschild wurde. (Hat sich bis heute auch nichts geändert!)
Dazu gehörten ebenfalls allgemeingültige Hinweise der Großeltern – mit offenen Augen und Ohren, die ewig wechselnden Situationen im Leben beobachten. Dabei entsprechende Bedürfnisse bereits im Vorfeld anmelden und sich im richtigen Augenblick auch zu wehren.
Der folgende Hinweis stammt allerdings vom Opa.
Wenn es aber unumgänglich erscheint, sogar mit physischer Gewalt!
Ohne dabei den vermeintlichen Schwachkopf zu unterschätzen, ihn aber darüber hinaus eine totale Abreibung verpassen, nicht nur mit den Fäusten, sondern ebenso mit den Füßen, Knien und dem Kopf! Damit ihm anschließend wirklich die Lust vergeht, es bei anderen nochmals zu versuchen. Wenn es dir gelingen sollte, jemand so vollkommen alle zumachen, dann denke aber daran, lass ihm abschließend zumindest etwas Würde übrig, dass er anschließend noch in der Lage ist, irgendwie selbstständig aufzustehen…
Dreimal in meinem Leben bin ich soweit gegangen, weil Reden zu Beginn nichts ausrichteten. War aber in den Situationen froh, als zum Schluss Kumpels eingriffen. Sah nämlich nur noch rot und vergaß dabei den kleinen Einwand mit der Würde!
Fast 60 Jahre erleichterten mir ein Äußerung, mit dem permanent anstehenden Unbill recht locker umzugehen, sie betrifft die Klassifizierung aller Erdlinge*INNENINNEN usw. u.ä.ohne irgendeinen Unter­schied, etwa nach Rasse, Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer oder sonstiger An­schauung, nationaler oder sozialer Herkunft, Vermögen, Geburt oder sonstigem Stand“
Die allgemeingültige Aussage lautet: Es gibt wenig Menschen, viel Leute, aber die meisten sind nur Bla-Bla´s!
Bei über 8 Milliarden Zeitgenossen*INNENINNEN usw. u.ä., steigt mir im Angesicht der Urne, bei den lauernden Massen der 3. Kategorie, wo fast alle noch in höhere Sphären aufsteigen wollen, absolut kein Muffensausen mehr auf!
Finde den Gedanken sogar ungemein witzig, wie viele kommende Abgänger von Schwachstrom­kollegs sich darunter befinden, welche dann als mehrsprachige Analphabeten sogar Jobs als Lek­toren erhalten können…
Die im deutschsprachigen Raum dressiert werden, Schriften von Friedrich Göthe, Johann v. Schil­ler, der Gebrüder Mann und wie all jene Schmierfinken auch heißen mögen, die sich jahrhunderte­lang in primitiven Gossen-Slang auszudrücken pflegten…
Ebenso muss die HEILIGE SCHRIFT gesäubert werden!
Wenn ich daran denken, ein lange verblichener Landsmann hatte dieses Machwerk mal aus dem Altgriechischen übersetzt und sein wichtigstes Verlangen war damals, dazu dem Volk auf´s Maul zuschauen!
Man muss die Mutter im Hause, die Kinder auf den Gassen, den gemeinen Mann auf dem Markt darum fragen, wie sie reden, und darnach dolmetschen – Sendbrief zum Dolmetschen von 1524.
Noch wesentlich schlimmer war sein Trieb, den drallen Mädels bezecht und geil in deren Tittenbuketts zu gaffen und dabei kamen ihm saftig/unflätige Sprüche hoch, mit aus dem Leben gegriffenen Weisheiten…
Mir fällt momentan nur ein einziger ein, wobei ich mir noch nicht mal sicher bin, ob er auch wirklich vom seligen Reformator stammt: Warum wichset ihr unter den Tisch, gefallen Euch meine Töchter nisch?

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