Wie soll man die Mimik vom CDU-Scheffchen eigentlich deuten?

Ob er deshalb so fast gedankenverloren mit einem schläfrig anmutenden Blick aus seinen Seh­schlitzen, nach rechts lugt, um aus der momentanen Quadratur eines total deformierten Politkreises irgendetwas hinzubiegen? Vielleicht in jene Richtung, wie sich anno tuck, der Vorsitzende des Zen­trums, Ludwig Kaas, damals aus der Affäre zog und damit zum Steigbügelhalter für Adolf dem Gü­tigen wurde.
Wer es nicht weiß, aus den Resten der katholischen Zentrumspartei wurde nach dem III. Reich die CDU gebastelt. Man sollte auch nicht vergessen, dass die NSDAP, als demokratische Partei, für ihr Erstarken während der Weimarer Jahre, den entsprechenden Nährboden durch die anderen Parteien aufbereitet bekam. Will aber die Auswirkungen des Versailler Schandver­trages außer Acht lassen.
Heutzutage haben sich lediglich die Ebenen verschoben. Allerdings kann man das nachhaltig chao­tisch anmutenden Mit- und Gegeneinander in der jetzigen Parteienlandschaft, ganz ähnlich sehen…
Und jener weltweit undurchsichtig rechtslastige Mischmasch – wobei letztlich wieder nur das global verquickten Kapital als Nutznießer hervorgeht – ist nicht durch eine böse Fee angerührt worden! Sog. Führerpersönlichkeiten entwickeln sich ewig durch die erquickliche Hilfe der törichten Massen ihrer agilen Mitläufer. Allerdings schöpfen sie ihr Lebenselixier, für ihr letztlich größenwahnsinni­ges Erstarken, aus dem dazu starr zuschauenden Politikerumfeld, der sie umgebenden Völker. Denn deren dort tonangebenden Subjekte, sind letztlich aus dem gleichen Holz geschnitzt…
Für welchen Weg möchte sich Friedrich der Kleine nun entscheiden?
Beginnende etwa mit dem Spruch von Kaas, allerdings etwas abgeändert: „Die deutsche (Zentrum­spartei) CDU, die den großen Sammlungsgedanken schon seit langem vertreten hat, setzt sich in dieser Stunde bewusst und aus nationalem Verantwortungsgefühl über alle parteipolitischen und sonstigen Bedenken hinweg.“
Oder den, mit einer Anleihe von einem ehemaligen SPD-Genossen: Einer muss der Bluthund wer­den, ich scheue die Verantwortung nicht!
Wie üblich ist wieder der Osten schuld an jener Misere des Auflebens der Rechtsdraußenpartei ne­ben CDU/CSU. Warum wohl? Auch 30 Jahre nach Heimholung in bundesgermanische Reichsge­filde, gibt es immer noch exorbitante Unterschiede zwischen der Lohnhöhe von zufriedenen Skla­ven aus westlicher Hemisphäre und den Eingeborenen östlich der Elbe
Möglicherweise handelt es sich dabei um Schulgeld, was die ehemaligen Brüder und Schwestern dort zahlen müssen, weil sie zu ihrer aufgedrückten demokraturischen Gesundung, massenhaft ab­gehalfterte Politiker aus den freiheitlich demokratischen alten Bundesländern anflehten, ihnen beim Neuanfang behilflich zu sein…
Heerscharen von Ostlern haben in den Jahren ihr Feeling bereits der nachfolgenden Generation eingetrichtert, weil sie trotz der ewig blühend landschaftlichen Demokratieverbalhurerei immer noch hinten anstehen müssen, wie damals in den Schlangen bei Aldi.
Mein Gottchen, mit welcher populistischen Art von Don Quichotterie will denn das Merzchen ge­gen ein weiteres Erstarken der AfD anstinken?
Dazu müsste der Schnacker aber erst mal einen starken Sancho Pansa an seiner Seite haben und der ist nicht in Sicht!

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