CLEAN UP YOUR STREET

Für ein sauberes Berlin – warum?
Was will man eigentlich mit „sauberen“ Straßen kaschieren?
Hoffe ja, dass ich morgen den Schrieb fertig bekomme…
Nun endlich der Rest:
Wenn man sich die Straßen anschaut, kann jeder registrieren, was hier von regierenden Kompetenz­simulanten hier unten ankommt…
Hierzu ein ganz kurzer Rückblick, beginnend im Jahr 1976…
Wohnte damals in einem kleinen Eckhaus, der Tempelhofer Neuen Straße. Gegenüber befand sich sogar ein Kohlenhändler und sämtliche Straßen präsentierten sich auch dort sauber!
Ein Jahr später ging´s in die Fechnerstraße von Wilmersdorf.
Wer früher die Gegend vom Ostberliner Kollwitzplatz genießen durfte, war plötzlich platt.
Meine damaligen mehrjährige Beobachtung belegen dazu folgendes.
An jeder zweiten Laterne befanden sich Papierkörbe, Massen an orangefarbenen Halbkreisingeni­eure schafften sich überall. Mindestens zweimal im Jahr wurden Gully´s gereinigt und alle dazuge­hörigen Abwasserkanäle. Ewig schlich zu jenen Tagen auch ein KOB im Kiez herum, zwar nicht der hellste Beamte, aber er kümmerte sich um vielfältige äußerlichen Belange, welche ihm haupt­sächlich von alteingesessenen Bewohner angetragen wurden.
– Gut, besonders in Neukölln, Wedding und +berg sah es natürlich anders aus…
Allerdings bekam er gewisse Malaisen, trotz ewiger Denunziation von Leute, auch nicht in den Griff, die Massen an körperlichen Hinterlassenschaften von kleinen Teppichratten und großen Floh­containern
Vor rund 100 Jahren meinte Alfred Polgar* zu Berlin (Den wieder keine Sau kennt!): Die Fremde ist nicht Heimat geworden. Aber die Heimat Fremde.
Dem ist nichts hinzuzufügen!
Aber der massenhafte Mist auf den Straßen übertrifft nun seit über 50 Jahren bereits, mein damali­ges Feeling im Prenzelgebirge!
Seit 13 Jahren lichte ich besonders die hiesige Gegend ab.
Würde sagen, fast keine 500 Meter im Umkreis, betreffen rund dreiviertel sämtlicher Fotos!

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