Arthur Koestler

8ung!

Koestler schrieb in Panama keine Tigerentenpornos!
Seine Literatur ist auch vollkommen ungeeignet für linkslastige IKEA-Spießer und arrivierte Proletenableger (jene, welche fortwährend beim Arschkriechen durch Institutionen, kleben blieben) mit schlechter Kinderstube , die sich noch vor Jahrzehnten, chronisch untervögelt, bei Kapitalkursen langweilten…
Da es um die Interpretation zweier Tugenden geht, mit denen viele Aktivisten von damals, auch heute noch nichts anfangen können. Ich meine damit ganz spezielle Jungs und Mädels…
Besonders dieses Werk befasst sich mit der „Kluft zwischen Denken und Handeln – eine Anatomie menschlicher Vernunft und Unvernunft“ !
 Das Buch ist im Mittelteil ziemlich spekulativ. Wir sagen hier dazu: “Er zaubert.” – Jedoch hat es (auch) seine Stärken. Mehrere große Autoren zollen diesen Stärken Anerkennung. So hat Ditfurth das Buch zwar 1978 im Spiegel verrissen, aber 1985 in seinem eigenen Buch (Apfel) zitiert er es anerkennend und herausragend. Ja, so ist das manchmal. (Auch die Großen erkennen Großes nicht immer sofort.)
-⇒ Einer der originellsten Denker unserer Zeit zieht die Bilanz seiner Erkenntnisse. Gestürzt auf neueste Forschungsergebnisse von Naturwissenschaftlern, Medizinern und Psychologen geht der Kulturphilosoph Koestler einem ewigen Dilemma des Menschen nach.
Und stellt ihn provokativ in Frage. Brillant formulierend, aus ungewöhnlichen Perspektiven anvisierend und mit einleuchtenden Argumenten belegend, findet und deutet er die Ursache: die Kluft zwischen Denken und Handeln, Wollen und Erreichen, Glauben und Wissen.
«Wir haben gelernt, die Vergänglichkeit der eigenen Existenz zu akzeptieren und zugleich die potentielle Unsterblichkeit der Menschheit als gegeben hinzunehmen. Dieser Glaube hat seine Gültigkeit verloren. Nur eine kleine Minderheit ist sich bewusst, dass die Menschheit, seit sie die nukleare Büchse der Pandora öffnete, von geborgter Zeit lebt. Nie zuvor hat eine Gruppe oder eine Nation über das technische Gerät verfügt, diesen Planeten für Leben untauglich zu machen», schreibt Arthur Koestler in seinem neuen Buch.
Der Mensch, so Koestler, der die Fähigkeit zur Selbstzerstörung besitzt, hat es mit sich selbst schwerer als jedes andere Lebewesen. Die Folgen seines krankhaften Handelns fallen weit stärker ins Gewicht als alle seine kulturellen und technischen Leistungen. Gestützt auf neueste Forschungsergebnisse von Naturwissenschaftlern, Medizinern und Psychologen, stellt der Kulturphilosoph und Zeitanalytiker den Menschen provokativ in Frage – als Irrläufer der Evolution.
Ist der Mensch im Lauf seiner Entwicklung mit drei schlecht koordinierten Gehirnen ausgestattet worden? Muss der ihm eigene Schöpfungstrieb notwendig mit einem ebenso unaufhaltsamen Zerstörungstrieb gekoppelt sein? Sind wir so programmiert, dass uns der Griff nach den Sternen leichter fällt als die Lösung bedrohlicher Probleme auf unserer Erde?⇐- Manès Sperber
\”Menschenopfer unerhört\” – dieses WDR-Hörspiel befasst sich mit Koestlers Biographie. Mitwirkende, u.a. Chajim S. Koenigshofen

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