Seit einigen Tagen versuche ich mich immer mal wieder an dem Thema.
Heute kam nun der Anstoß von einem netten, sehr wichtigen Individuum, mit einer muselmanischen Sozialisation, schätze mal in der dritten Generation. Vom Akzent her war es nicht zu überhören, dass es sich um einen Kebabgermanen handeln musste. Er enterte das Café, blätterte fluchend in seiner fetten Agenda, wählte und plapperte in die Kommunikationsprothese. Allerdings in einer Lautstärke, mit der man auf einem gut frequentierten Basar seinem Kumpel in 100 Meter Entfernung etwas mitteilen konnte.
Dieses respektlose Arschloch ließ sich auch in den folgenden Gesprächen nicht stören. Mir kam es vor, als ob er begann, seine Ahnen zu rächen, die noch vor 40 Jahren mit einer Onkel Tom-Mentalität, die mistigsten Arbeiten untertänigst erledigten.
„Aber Hallo! Schaut her! Aus mir ist etwas geworden!“
Es musste sich bei ihm, um ein Scheffchen handeln…
– Zu Hause kramte ich in der abgelegten Bit-Gülle rum und stöberte alte Begebenheiten hervor, Zeug was fast 30 Jahre schlummerte. Erlebnisse mit Ausländern aus den ersten Jahren meiner „demokratischen Wiedergeburt“ im eingemauerten Berlin.
Dabei beschränke ich mich hauptsächlich auf die Zeit (Mai 1976 – Sommer1983, ab 1980 jobte ich nur noch in den Semesterferien dort) als Knecht in der berühmten Firma „Sonnenschein“ und leuchte das Miteinander zwischen den Kollegen ab…
Aus den „Wechselwirkungen“ 1996 (Jahrbuch aus Lehre und Forschung der Universität Stuttgart), Seismographen – Erhard Wielandt – “Bevor wir uns nun … Seismographen näher ansehen, wollen wir versuchen, die grundsätzliche Funktionsweise zu verstehen…
Was leistet ein Seismograph?
Seismographen gelten seit ihrer Erfindung als extrem empfindliche Messgeräte.
… Die Faszination, die von einem Seismographen ausgeht, liegt aber noch in etwas anderem: er zeichnet nicht irgendeine abstrakte physikalische Größe auf, unter der sich der Laie nichts vorstellen kann, sondern ein sehr elementares, fühlbares, beunruhigendes Ereignis…”
Warum Malte Lehming für seinen Artikel Ernst Jandl bemüht, will mir nicht so richtig in die Birne.
Vielleicht hätten als Einleitung ein paar Sätze über die städtebauliche Glanzleistung einer Siedlung, wie „Almera“ mehr hergegeben.
Wer in solchen fernbeheizten „Fickzellen“ (Heiner Müller bezog diesen Begriff auf die Plattensilos im Osten. In der Provinz bezeichneten wir gestapelte Lebensräume als Wohnschliessfächer) sein Dasein fristen muss, dem bleibt nur die Wahl zwischen den Extremen. Das ist der Lauf der Dinge, da leistet man sich nach vielen Jahren „Cholera“ nun mal die „schwarze Pest“. Was jaulen die Leute überhaupt auf?
Da wird Afghanistan und dem Irak mit Waffengewalt westliches Demokratieverständnis oktroyiert und was passiert hier?
Wenn „mündige“ Niederländer, die Jahrzehnte ihren „einzigartigen“ Parlamentarismus wie ein Schokladenhohlkörper, besonders den Moffen immer wieder vor ihre Nasen hielten und nun G.W. als den seeligmachenden Heilsbringer wählen, wird alles unter Ulk verbucht, besser gesagt, als europäischer Trend abgetan.
Ob es da genügt einen Artikel über den „Profiprovokateurs“, mit Ernst Jandel zu beginnen?
Allerdings muss ich Meister Lehming recht geben, Populisten sind Seismografen für Verdrängtes.
Wie meint er weiter? „Doch der Humus, auf dem Populismus gedeiht, sind gesellschaftliche Entfremdungsprozesse und Kommunikationsstörungen.“
Wer ist für diesen „Humus“ verantwortlich? Für die „Entfremdungsprozesse und den Kommunikationsstörungen“?
Nee, nee ich bin mir sicher, solche Auswüchse gedeihen nicht auf Mutterboden. Jene Chimäre ist auch nicht die Leibesfrucht nach einem Spontanfick aus Ignoranz und Dummheit. Es existieren ein Haufen Leute, deren einziges Trachten darin besteht, diese gepflegte Missgeburt politisch korrekt zu hegen, zu pflegen und auf jeder x-beliebigen, gutmenschelnden Masturbationperformance, deren weitere Existenz zu rechtfertigen.