Völker hört… ihr das monotone Geräusch über euch? Es stammt von einer Bartwickelmaschine!
Was Fritz Teufel widerfuhr, ist doch nichts Neues.
Christen in aller Welt feiern ein identisches Ereignis bereit seit vielen Jahren.
Fritze handelte schlicht als Nachahmungstäter und niemand wird dieses neuerliche „Wunder“ vermarkten können, denn seit 2010 Jahren hat die Kirche bereits das Copyright auf dieser Posse…
Urne weg – Wenn ich mich richtig erinnere, sehen zusammengekehrten Überreste unter dem Rost eher aus wie verunreinigter Gries, allerdings etwas grobkörniger und nicht wie auf dem ersten Bild zusehen. (Der „pietätvoll“ dargestellte Akt mit Handfeger und Kehrschaufel ist bestimmt eine gestelltes Photo. In Wirklichkeit werden sie die ge”Fake”ten Reste mit den Schuhspitzen zusammengeschoben haben.)
Deshalb wunderte mich damals die Geschichte von Keith Richards.
Noch zwei Geschichten zur Asche, wie sie nur das Leben schreiben kann, „pietätlos“ und politisch vollkommen inkorrekt.
– Eine vom Leben gebeutelte, ältere Witwe hockt angezecht am Küchentisch.
Vor ihr stehen eine angefangene Flasche „Goldbrand“ und die Urne ihres Gatten.
Sie nimmt einen Hieb von dem Fusel und beginnt mit schwerer Zunge ein Selbstgespräch.
„…du warst kein schöner Mann..!“
Dabei nimmt sie das Gefäß und kippt den Inhalt vor sich aus.
„…du warst oft ein widerliches Arschloch und hast mich geprügelt, wenn du besoffen nach Hause kamst..!“
Macht mit der Handkante einen Schlag auf den Haufen, teilt ihn damit und wischt die eine Hälfte angewidert vom Tisch.
Nimmt einen größeren Zug aus der Pulle und knallt sie auf den Boden.
„…du dummes Schwein, in diesen Momenten wolltest du auch immer, dass ich dir einen blase. Obwohl du wusstest, dass ich mich davor immer geekelt habe…“
„…heute werde ich es endlich tun!“
Sie holt ganz tief Luft, senkt langsam ihren Kopf und pustet den Rest Asche von der Tischplatte
(An den geneigten Erzähler – Der letzte Satz wird nicht formuliert, die Handlung mit schräggestelltem Kopf dargestellt!)
– Zwei ältere Schwule führen ein trauriges Gespräch über ihr Ableben.
„Schatzi, was stellst du mit meinen sterblichen Überresten an?“
„Für deinen vergoldeten Sarg baue ich in unserem Garten, ein Taj Mahal aus Legosteinen.“
„Ohhh, wunderschööön.“
„Und was machst du?“
„Ich lasse dich verbrennen…“
„Du böser, böser Bube…“
„Lass mich doch bitte ausreden! Ich lasse dich verbrennen und bringe anschließend die Asche zu unserem Apotheker…“
„Grauselig der Gedanke…“
„…und der muss mir dann Zäpfchen herstellen…“