Der Quizzz das Deutschen – mit Frank Blassberg

Eben hatte ich mich mit einem Sendetermin vertan, wollte eigentlich Jimi auf ARTE einziehen, was allerdings fast eine Stunde zu früh.
Hockte mich mit einem Brösel Eis vor die Glotze und mir wurde fast schlecht.
Was war das denn?
Da hockten nur Larven herum, die ich ja nun fernsehtechnisch überhaupt nicht verknusen kann, alles so ganz nette Leute.
…es ging gerade um den Ballast der Republik. Scheinbar ging es in der die Frage darum, was mit dem Stahl aus dieser Hütte geschah.
…natürlich wurden Motorblöck für VW daraus produziert!
Daraufhin ließ Meister „Blassberg“ etwa folgendes ab: „Aus dem Stahl des Hauses für das Volk, produzierten sie etwas für den Volkswagen, das war doch für beide in Deutschland eine schöne Sache…“ Zumindest hat es so ähnlich blöde geklungen…
Ein Blick in den „TV-piccolino“ – „Das Quiz der Deutschen!“
Nun kam mir, kannst ja ein Weilchen noch schauen, bei was sich der gesamtdeutsche Spießer so amüsiert, dank der Verkabelung wird ja sogar das Tal der Ahnungslosen bereits seit 20 Jahren, ganz legal mit Westfernsehen versorgt…
…gab mir zumindest Mühe, aber es ging nicht, schaltete zu ARTE. Was dort lief, war auch nicht das Gelbe von Ei. Ein Film aus HK mag ich genau sowenig, wie „Quizzze“ über die AB* und NFL*.
Nach 10/15 Minuten gings im optimalen Moment retour…
Frage:
Gab es für die drallen Stasi-Kirschen, wen sie auf dem Politstrich ihren Einsatz hatten,
a) schussfeste Mieder,
b) Kameras im BH,
oder c) Handschellen an den Strapsen?
Es folgte eine Maz. (Guido Knopp greift in solchen Momenten auch immer auf Filmschnipsel zurück. Pücholochen meinen, dann prägt man sich den Mist besser ein.)
…es wurde z. B. die einführbare Kamera für das Hinterteil der Frauen gezeigt. Es erinnerte mehr an ein größeres Massage-Ei aus dem  gewissen Versandhaus in Flensburg. Wieso kam überhaupt jemand auf die Idee, eventuell eine Kamera in jener Perforierung der Sitzwangen zu positionieren? In die Öffnung unmittelbar nebenan, hätte unter Umständen sogar ein Fotoapparat eingepasst werden können mit Teleobjektiv…
Sag mal, sind die Leute denn bescheuert? Jedenfalls mächtig phantasielos!
…gut, es existieren ja Objektive mit Prismen, um auch im 90-Grad Winkel etwas zu erheischen…
Ein etwas besseres Mikro kann ich mir eingeführt ja noch vorstellen, oder auch zwei, wegen der naturgegebenen Möglichkeiten. Dann wären sogar Stereoaufnahmen möglich gewesen…
Weiter ging es mit dümmlichen Gelaber, dann wurde eingeloggt, die Mädels wählten das Mieder, unsere phantasiereicheren Knaben – die Kamera! Damit gingen viele Punkt an sie. Um was es eigentlich ging, blieb mir schleierhaft – wie früher bei Titten-Balders Trash-TV-Klassiker “Tutti Frutti”.
Olli Pocher entblödete sich nicht und ließ sich von Beckmann (nee, es war der andere, aber das gleiche Kaliber) die Quarktaschenpantoffeln umschnallen…
Dann der Aufruf an das Publikum, mit Hilfe der eingebauten Kamera jemanden zu grüßen. Das warming-up vor der Sendung schien auf diesen „Gag“ nicht eingegangen zu sein. Oder es handelte sich um eine Anweisung der Regie, dass alles so unbeholfen rüber kommen musste.
Jedenfalls fand sich jemand und grüßte winkend natürlich Mammmie…
Ausssssssssssssss!
Fußnote:
Wenn im Wendland diese medialen Geilhuber auftauchten, fanden sie es absolut nicht nett, wenn ich wie verrückt in die Kamera winkte, Tante Hulda in Fulda und Tante Emma in Kieselwitz (die existierte wirklich!) grüßte.

*AB – Alter Bundesländer
*NFL – Neufünfland

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