Archiv der Kategorie: ALLGEMEINES

Pille-Palle u.a.

Sixto Rodriguez

Gestern erhielt ich eine Scheibe vom Scheff – „Cold Fact“ aus dem Jahre 1970 – verbunden mit der Frage, ob ich ihn kennen würde. Im vorletzten Jahr war es wohl, da kam mir der Typ in irgendeinem Presseerzeugnis unter meine entzündeten Äuglein.
Im Netz war noch nicht soviel zu finden, beim heutigen Blick in die Tube war natürlich ein Haufen Zeug von der GEMA bereits abgeschossen worden, was sich bekanntlich umgehen lässt und man wieder zum Leben erwecken könnte.
Um es kurz zumachen, Amigo Rodriguez war in jenen Tagen seiner Zeit weit voraus und keiner der Gringos hatte es gerafft – oder waren den bigotten Amis mache Textteile nicht genehm? Allerdings steht er damit nicht allein im Showgeschäft, selbiges Missgeschick passierte schon so manchem späteren Hitmaker…
Der berühmtes Kniefick scheint ja der von DECCA gewesen zu sein, als sie 1962 verzichteten eine bestimmte Band aus Liverpool unter Vertrag zu nehmen…
Hinzu kam im letzten Jahrhundert auch eine andere Variante, dass Weißbrote sich mit schwarzer Musik eine goldene Nase verdienten…
Malik Bendjelloul´s Dokfilm beginnt mit augenweidlichen Ansichten aus Südafrika, was den ganzen Streifen letztlich durchzieht – Searching for Sugarman ist ein geiler Streifen!

Ferdinand von Schirach – VERBRECHEN

Was der Enkel Baldur v. Schirachs in verschieden Büchern veröffentlichte, ist schon recht witzig.
Zog mir gestern etwas aus der neuen ZDF-Serie ein: „Fähner“, kurz und schmerzlos – auch für das Opfer. (Im im Film ging der Typ weiter als jener Softi in Bodo Wartkes köstlichem Liedchen.)
Schon merkwürdig was in Menschleins vorgeht, wenn sie sich in einer Beziehung so lange ohne Lustgewinn erniedrigen lassen. Muss da gar nicht so weit umherschauen, wenn ich an frühere Zeiten denke. Meine Schwester gehörte auch zu jenen freiwilligen Empfängern von physischer Gewalt.
Wie es in den letzten vierzig Jahren weiterging ist nicht bekannt…
Natürlich ist mir klar, weshalb es in solchen widerlichen sexuellen Notgemeinschaften immer so schräg abläuft. Beiden Opfer bleibt letztlich nichts weiter übrig, als sich wegen der verinnerlichten Defizite aus den „Elternhäuser“, bei ihren „Erziehungsberechtigten“ dafür zu bedanken, weil die unterm Strich ihre eigenen Erfahrungen optimal weitergaben oder noch an ihren Verwirklichungen hart arbeiten…
Schon in jüngeren Tagen konnte ich jene Tradition in allen sozialen Schichten, der klassenlosen Zonengesellschaft registrieren, im Westen war es keinen Deut anders.
Auch nach der Trennung solcher „Partner“ kommt es zu keinem endgültigen Abbruch jener erfahrenen Gewalt- und anderweitigen Erniedrigungsorgien, weil auf gleicher Ebene die nächste Paarung stattfindet. Wobei einer zwangsläufig wieder den Scheißhaufen verkörpert und da landen wohl oder übel von Neuem die gleichen Schmeißfliegen.
Mache setzen dann alle Hoffnung auf jene bedeutsamen Speerspitzen der Symptombekämpfer in UNSERER Gesellschaft. Weiterlesen

wg. Monica

Hatte damals nicht vermutet, dass die „BILD-Zeitung für Intellektuelle“ meinen Leserbrief veröffentlichen würde, hatte ihn allerdings auch entschärft!
Denn nach dem (*) folgte noch etwas eingeschoben in die Richtung – „…solche Leute lesen bestimmt deshalb im Bett, weil sie dazu ihre Gattin benötigten, zwischendurch immer mal einen Griff zwischen deren Schenkel tätigen, um sich die Finger anzufeuchten fürs Umblättern…“

Betrifft: “Titel” Ausgabe Nr. 32, VIII 98
Da haben die Amis nach Jahren wieder mal einen lebenslustigen Präsidenten, der zwar nicht kiffen kann, aber allen Freuden des Erdendaseins zugetan ist und nun versucht ihn ein bigotter Advokat abzuschießen. Ich will es nicht glauben. Deshalb hoffe ich immer noch, dass Mr. Starr, wenn er sich nach den Untersuchungen genug Tricks von seinem obersten Boss und Monica abgelauscht hat, morgens statt in der Bibel zu lesen*, einen Griff in das Döschen mit den Viagras tätigen wird.
Außerdem ließe sich dann gelegentlich, mit Mr. President bei einem Dreiblatt mit kalifornischem Gras, trefflich unter Männern, über das Syndrom parlieren, dass nach dem 30sten US Präsidenten, Herrn Coolidge benannt wurde.
Seit meiner Halbstarkenzeit vor über dreißig Jahren, sind mir nach einem Denkanstoß immer alle Leute suspekt geblieben, bei denen ich mir nicht vorstellen konnte, dass sie sich in irgendeiner Form sexuell betätigen.
Dies ist bestimmt für jeden nachvollziehbar, man kann ja nach diesen Kriterien seine Vorgesetzten, oder noch besser Politiker Revue passieren lassen.

wg. der süßen Schnecke aus Kalifornien

Normalerweise wollte ich bloß eine Ergänzung zu meinem gestrigen Schrieb nachschieben, betreffs  Sexismus´, wie ich ihn von der anderen Seite erlebte, damit umging und weiterhin mit umgehen werde.
Beim Mümmeln eines Ohnmachtshappen vor der Glotze belehrten mich dortige News eines Besseren, sie betrafen einen maximal pigmentierten Ami.
Selbige Meldung hätte ohne weiteres, allerdings folgenlos, aus „Bonnies Ranch“ stammen können…
Beginne deshalb auch mit einer Feststellung des großen Physikers, Kosmopoliten und Humanisten Albert Einstein, der damals zu folgender Erkenntnis gelangte: „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
Wobei Wissenschaftler den zweiten Teil seiner Aussage auch heute noch nicht definitiv belegen können und dementsprechend weiterhin uneinig sind.
Inzwischen muss man Don Alberto uneingeschränkt Recht geben, was seine Annahme hinsichtlich der menschlichen Dummheit angeht, denn selbige hat in den letzten Jahren unfassbare Dimensionen angenommen. Wenn ihm dies zuträglich wäre, er todsicher rotieren würde wie Nordkoreanische Uranzentrifugen.
Mister President war wegen eines Kompliments für die “bestaussehende Generalstaatsanwältin” in Kalifornien unter Beschuss geraten. Es entspricht doch den Tatsachen, was das Aussehen jene “Brillanten und zähen Juristin” angeht…
Welche Möglichkeiten hat denn bitte schön Mann, wenn er demnächst nicht politisch korrekt eine Schnecke angraben will, in die er sich verliebt hat? Ihn dabei unstillbare, hehre Absichten quälen und möglicherweise später mit ihr Ableger anrühren möchte? Es ist doch sonst leicht möglich, dass er nach einem unbewussten Fehltritt den Rest des Lebens schwer depressiv mit einem Kainsmal auf der Stirn, durch sein verpfuschtes Dasein schleicht.
Um solchen Unbill fern zuhalten, sollten bei ernsthaft angestrebten, womöglich sogar heterosexuellen, staatlich sanktionierten Zweierbeziehungen, notgedrungen die katholische Kirche einbezogen werden und Priester als Kommunikationskatalysatoren fungieren. Die dann aus ihren Beichtstühlen heraus zwischen den Geschlechtern vermitteln müssen, natürlich zwingend vorgeschrieben auch für den Rest der Bevölkerung im christlichen Abendland!
Bereits heute könnten Statistiker ausrechnen, wann DIE DEUTSCHEN ansonsten ausgestorben sind, bei dem sowieso anstehenden Geburtenrückgang und der “durchrassten Gesellschaft“…

Oft kommt mir in unserem Kiez das Gefühl, hier legen sich junge Leute lieber Teppichratten zu als Kids. Da bin ich richtig froh, dass in unserer Wohnanlage und den beiden Nachbarhäusern Kindergärten angesiedelt sind, allerdings hauptsächlich für Griechen und Polen. Scheinbar kennen die jene unsäglichen Auswüchse vom Sexismus noch nicht… Weiterlesen

Holger Witzel, “Das Dirndl” ist die Burka des Westens

Seit langer Zeit schon hasse ich Werbefuzzies und deren Ergüsse fast noch mehr als Nazis und Neobolschewiken, deshalb stellte ich den Erwerb dieses Hamburger Donnerstagsmagazin bereits vor rund 30 Jahren ein, da es sich in jenen Jahren schon als widerliche Reklamepostille nebst merkwürdiger Texte entwickelte.
Gut, manchmal las ich in den Schaltjahren trotzdem mal einen Artikel, aber sonst nüscht!
Heute bestätigte eine Ausnahme die Regel und warf deshalb den Blick auf den Anhang eines Elektrobriefes, der mich aus den Bergen Ostberlins ereilte (Dank an Inäs!). Fand den Artikel (Aber auch alles anklicken im Text!) sehr witzig, er ist aber trotzdem keine Grund, um sofort nächste Woche jenes Blättchen zu erstehen.
Zumal dem Autor, Holger Witzel, auch ein Erlebnis der besonderen Art zuteil wurde, was sich aus dem Unverständnis eines Wortes ergab und weil es mir vor über 35 Jahren ähnlich erging, allerdings gleich mit zwei neuen Begriffen.
In meiner damaligen Stammpinte, dem „Zillemarkt“, meldete ich auf althergebrachte Art – war gerade mal ein paar Wochen im Westen – ein ganz bestimmtes Bedürfnis an.
Noch dazu stoned kam mir plötzlich, dass meine Gegenüberin recht lecker aus ihrer Wäsche schaute und offerierte mein Begehren, hinsichtlich einer Nacht in ihrer Kiste, da sich meine Unterkunft noch im Rotkreuzheim befand…
Frei nach der Devise jenes merkwürdigen Spruches den man damals in allen Toiletten der Stadt finden konnte, witziger Weise aber nur an den Wänden von Pissbuden für Typen, der da lautete:
„Einsamer sucht Einsame zum Einsamen“. Weshalb solche notgeilen Männchen ihn gerade dort verewigten, wo nun die holde Weiblichkeit sich nicht gerade in großen Scharen verirrte, blieb mir immer ein Rätsel. Nach meinem Spruch kam von der Käthe, lediglich, “na, wir sind wohl ein kleiner Schowie?“
Es begann in den grauen Zellen zu rattern…
Mein Unverständnis muss mir auf der Stirn gestanden haben, ringsherum begannen meine Kumpels, die bereits einige Tage mehr in der freien westlichen Welt verbracht hatten und sich mit solchen Gepflogenheiten scheinbar auskannten, recht unverschämt zu grinsen. Das Mädel legte noch einen nach, „wir sind wohl ein kleiner Fallokrat?“. Nun war ringsherum kein halten mehr, langsam dämmerte es mir – „Phallo… was?“
Weshalb benutzte dieses Braut eigentlich den Begriff Chauvi in dem Zusammenhang, wenn man lediglich Lust auf einen unverbindlichen Ausflug in einen Frauenkörper verspürte? Schließlich hatte sie vorher gewisse Signale ausgestrahlt, die ich aber falsch interpretiert haben musste, wie sich herausstellte. Ihre Bloßstellung meiner Wenigkeit fuchst mich doch gewaltig, auch die Entgegnung auf meine Frage mit zwei Gegenfragen, die ich anfangs nicht kapierte. Wobei sie doch ganz einfach mit ja oder nein hätte beantworten können, wie gewohnt von der anderen Mauerseite…
Für jemanden meiner Ostsozialisation waren anfangs wirklich alle Westkäthen sehr kompliziert, eigentlich bis heute.
In dem Fall legte ich natürlich auf meine ganz besondere Art auch entsprechend nach, ist doch logisch, gelegentlich ist man nämlich zu faul zum Wichsen…
Komme endlich mal auf den Punkt.
Sexismus beginnt doch in dem Moment, wenn Frau es als störend empfindet und problematisch wird es aber in dem Augenblick, wenn sie dann nicht in der Lage ist, mit wirklich letzter Konsequenz  darauf entsprechend zu kontern.
Im Tierreich lässt es sich sehr schön beobachten, wie niedere Kreaturen sich verhalten und mit welchen Mitteln sie auf gewisse Avancen eingehen, da könnten sich die Kronen der Schöpfung etliche Tricks abschauen. Weiterlesen

Der analoge Sound des neuen alten Korg MS-20 → Ex-Pope Führer und die Demokratur → Prozessauftakt gegen „Dresdener“ Jugendpfarrer und “DAS KUNDEN-BUCH”

– Willkommen zurück im Jahr 1978
Es ist schade, dass sie ausgerechnet heute bei diesem RADIOFEUILLETON: ELEKTRONISCHE WELTEN – auf den Ton verzichtet haben, da wäre er sehr angebracht gewesen.

– Anders verhielt es sich morgens in der ORTSZEIT: INTERVIEW – Kirchenvertreter müssen sich “einmischen in Dinge, die unrecht sind” – Ehemaliger Pfarrer der Leipziger Nikolaikirche über zivilen Ungehorsam.
Mann, hat sich dieser Ex-Pope dort gewunden…
…wie zum Beispiel die Neonazis, öffentlich auf die Straße tragen, dann muss Widerstand geleistet werden. Natürlich ohne Gewalt an Menschen und Sachen.
Wo war denn Pfarrer Führer, als in Leipzig die Schafe durch die Straßen torkelten und blökten: „Wir sind ein Volk!“ und dabei auf Straßenbreite ein Transparent mitführten auf dem stand: “Helmut nimm uns an der Hand und führ uns in das Wirtschaftswunderland!“, da hätte doch dieser große demokratische Durchblicker einschreiten müssen!
Was wäre denn daraus geworden, wenn Leute in Gorleben, Wackersdorf, Brockdorf; bei Hausbesetzungen in Hamburg, Berlin oder sonst wo, zu Blockaden u.a. in Mutlangen – sich bei Schweigemärschen, Lichterketten und Ringelpietz mit Anfassen, lediglich sanft demokratisch einen runter geholt hätten?
Das hat mit Parlamentarismus nichts zu tun! Nebenbei, der existiert sowieso nur als Verordnung für die Plebse.
Auswüchse der vorherrschenden Demokratieverständnisse sind Landauf und -ab überall zu beobachten. Wenn ich mich an die lustvollen Prügelorgien der uniformierten Einsatzkräfte erinnere, nicht nur hier zu Westberliner Zeiten, auch bei den riesigen Anti-Atom-Events, na ja…
Schon richtig, wer sich nicht wehrt, der lebt verkehrt!
Was schon länger, ganz schleichend passiert, jene Vertuschungsgeschichten im Vorfeld, was die Aktionen der NSU betrafen und deren heutiger Umgang damit, dies ist schon lange weichgespülter Neonazismus auf vielen Ebenen. Weiterlesen

Berlin-Nahverkehr

Senat will ab 2014 Nahverkehr ausweiten – an eine dauerhafte Verbesserung ist aber nicht gedacht!
Auch hier wird die Qualität wiedermal der schönfärberischen Quantität geopfert!
Seit vielen Jahren bekommt der Senat den innerstädtischen Nahverkehr nicht in den Griff und nun will der Stadtentwicklungs(senator↔komiker) 48, SPD schon wieder mal den zweiten Schritt vor dem ersten tun…
Wider des Vergessens – jeder Fahrgast könnte sich für viele dauerhafte Malaisen der Berliner S-Bahn beim neuen BER-Manager, dem Herrn Mehdorn, bedanken!
Im vorausgaloppierenden Gehorsam geht meinerseits schon mal eine glühende Danksagung an den Stadtentwicklungssenator Michael Müller (48, SPD) und ich freue mich schon jetzt auf die kommenden Zeiten…
Will mal den Ball flach halten und alles von einer anderen Warte aus betrachten.
Wenn momentan der GröMaZ* (Auf dem Photo der BZ freute er sich wie ein Erdalfrosch) beginnt UNSEREN “regierenden” Oberdorfschulzen anzuschießen, woraus sich möglicherweise eine Treibjagd zum endgültigen Abschuss des selbigen entwickeln könnte, müssen bestimmte Aspiranten schließlich, in weiser Voraussicht rechtzeitig beginnen ihre Startlöcher zu hacken. Da der Stadtentwicklungssenator Michael Müller (48, SPD) bisher nicht sonderlich in Erscheinung trat, ihm aber gewisse Ambitionen nachgesagt werden – scheint er sich lediglich ins Gespräch bringen zu wollen, allerdings wird er dabei gegen die Seilschaften aus Spandau nicht ankommen…
*GröMaZ – ugs. GrößterManagerallerZeiten