Nun geht der Schefff auch hart auf die 80 zu, allerdings steht er an seinem 72sten Geburtstag noch auf einer der untersten Stufen – but the time flies.
Als ich den Herren Anfang der 60ger registrierte, erinnerte mich seine Stimme leicht an Frau Elster,
das Gitarrenspiel noch etwas ans Gesschrammel am Lagerfeuer. Dies kam mir beliebig vor, zumal sich im Osten diese Mucken mit Konzertgitarren als staatstragende Singebewegungen etablierten.
Registrierte aber recht schnell, dass dieser Typ nur von ganz besonderen Leuten gemocht wurde.
Die Musikszene änderte sich 1964/65 mit einem Schlag, dabei kam es aber auch darauf an, wo man sich mehr hin orientierte, auf Amiland oder UK. Western- unf Folkmusik waren halt ganz weit im Westen angesiedelt – hinter dem großen Teich.
Skandinavische Radiostationen (Zu jenen Tagen hing ich in Warnemünde rum) orientierten sich an den Highlights beider Gestaden des Atlantiks, ebenso hatte die Macher von RFE mitunter ein Gespür für die Bedürfnisse der „verdorbenen Jugend in der Ostzone“*
In diesen wilden Zeiten überschäumender Macharten von Popmusik, stach im Spätsommer ´65 Bob Dylan mit seinem: LIKE A ROLLING STONE vollkommen aus dem Mainstream heraus, wobei auch im Osten Puristen ausflippten. Meiner Wenigkeit gefiel Dylans Wechsel ausgesprochen gut, außerdem hatte es auch bei mir einen recht schnellen Wandel gegeben, was meinen Musikgeschmack betraf. Ein halben Jahr vorher, zum Ende der 10. Klasse hin, nahm ich bei dem bescheuerten Aufsatzthema – „Mein Vorbild“ – zum Leidwesen vom alten S. – Elvis Presley. In den beiden Unterrichtsstunden strahlte er mich immer wie ein Honigkuchenpferd an, wegen meiner emsigen Schreiberei…**
Tiefgründiger kam ich bei der Truppe mit den Texten von Dylan in Verbindung, bei dem größten Fan dieses Folkbarden der mir im Osten je über den Weg lief, mein Spezi wollte anschließend Englisch studieren und dann abhauen…
Am meisten fasziniert mich während dieser Scheißtage die Übersetzung von „The Times They Are a-Changin’“…
Was an westlicher Musik im Osten herausgekommen war, diese Scheiben lagen zu Hause herum, auch Dylan, obwohl ich gar keinen Plattenspieler besaß. Allerdings befand sich in Omas Radiomöbel solch ein Teil, wovon ich allerdings fast keinen Gebrauch machte.
Bob Dylan gehört zu den Größen neben „Cash“ und den „Stones“, die ich mir am meisten einzog, mit allen Höhen und Tiefen die den Leuten manchmal anhafteten…
Zwei richtige Scheißkonzerte waren jene, im einen versuchte er sich als esoterisch angehauchter Himmelskomiker mit sehr schrägem Sendungsbewusstsein, dann folgte noch eine Mucke, als er meinte auf Marleys Pisse Kahn fahren zu müssen…
-In knapp zwei Monaten, am 2. July, tritt er wieder in der Spandauer Zitadelle auf!
-Hoffentlich klappt es bald auch mal mit diesem Keks oder was das für ein Literaturpreis ist, der da aus Stockholm stammt, schließlich ist die Zeit dafür reif und es sollte vor seinem endgültigen Meeting mit den vielen anderen Größen des Showbiz geschehen.
Diese Befürchtung hegte Bob nach einer schweren Erkrankung im Jahr ’97 schon mal, als er erklärte, er sei “unterwegs gewesen, Elvis zu treffen“…
Eigentlich ist er fast sein ganzes Leben integer umhergewandert – dass er zwischendurch Knete in Aktien der Dow Chemical Compny anlegte, haben sowieso alle vergessen…
¡¡¡Also Bob! Halte weiterhin Deine Löffel steif!!! Weiterlesen
Archiv der Kategorie: ALLGEMEINES
„Tittenbonus“
Mir ist dieser Begriff seit ca. 20 Jahren geläufig.
Muss aber dazu bemerken, mich hat er noch nie tangiert und ich finde ihn nach wie vor witzig.
Kurz und prägnant bringt er eine merkwürdige, gesellschaftliche Betrachtungsweise auf den Punkt – nämlich eine ganz bestimmte, jene mit Feigenblatt behaftete Quotenregelung von GutmenschenInnen, die sich irgendwann mal mit dem Virus der politischen Korrektheit infiziert haben…
Will hier aber nicht noch eine Steigerung reinbringen, auf Grund deren Tatsache zwei Kumpel ihre zugesagten Jobs (Anfang der 90ziger) bei Senatens in den Schornstein schrieben…
Milena Glimbovski ist auf den „Tittenbonus“ vielleicht nicht angewiesen, manchmal genügt ja auch ein Migrationshintergrund in der dritten oder vierten Generation…
Es ehrt Milena, dass sie zu den Piraten ging, denn jener Kleingartenverein hat noch viel nachzuholen. Bei den Chlorophyllmarxisten dauerte es keine 30 Jahre um den Anschluss an die sog. „etablierten Parteien“ zu bekommen, was das Kopieren pseudo-demokratischer Auswüchse betraf, allerdings unterliefen die „Linken“ bereits diese Zeitspanne… Weiterlesen
ARTE – British Blues Explosion
Hatte ich fast vergessen.
Letzten Freitag wurden in eine Doku Menschenkinder vorgeführt, die statt Knarren lieber Gitarren und Sticks in ihre Hände nahmen. Ganz nebenbei wirklich etwas für die Völkerverständigung taten…
Der Film wird er zu einer unchristlichen Zeit nochmals wiederholt: 26.05.2012 um 03:50
British Blues Explosion
(Frankreich, 2010, 59mn)
ARTE F
Regie: Philip Priestley
Nachtrag zum gestrigen Schrieb
Wenn man bereit ist, alles zu glauben, was der Stadtentwicklungssenator gerade vor der Kamera ablässt, dann kann man bereits einpacken. Wie schon bemerkt, war ich froh, keinem der Politstare begegnet zu sein.
Man lauschen mal genauer den Worten ab der 38. Sekunde, die „Grünfläche“ des „Naherholungsgebietes“ wird von den Eingeborenen angenommen…
Nun kann sich jeder davon überzeugen, dass fast dreiviertel aller Rasenflächen mit rot/weißem Flatterband abgesperrt wurden – wegen der Bodenbrüter. Mir ist nicht bekannt, wie viel Quadratkilometer ein Feldlerchenpärchen als seinen Lebensraum zum Brüten benötigt. Weiterlesen
Neue Töne im Mauerpark
Wenn irgendwo in dieser Stadt Leute (besonders junge!) fun haben, bricht sofort der Beamte für das entsprechende Ressort seinen Büroschlaf ab, macht sich augenblicklich in die Spur um die Möglichkeit zu checken, ob man da nicht etwas Knete rauspressen kann. Kohle, die anschließend sofort und vollkommen zweckentfremdet irgendwo verpulvert wird.
Vermutlich ist der Pankower Stadtrat Jens-Holger Kirchner nur deshalb bei den Chlorophyllmarxisten gelandet, weil in den anderen Kleingartenverbänden alles ausgebucht war.
In UNSEREM Kiez agiert ein ähnlicher Turboaufsteiger, allerdings bei den Hellroten. Mit widerlich-nettem Auftreten, wobei man Obacht geben muss, dass man auf deren Schleimspuren nicht auf die Fresse fliegt. Andersherum – beide pädagochisch vorbelastet – sammeln sie mit ganz billigem Populismus ihre Punkte für den weiteren Aufstieg…
In der heutigen Abendschau ging es u.a. um Karaoke im Mauerpark, seit Jahren der große Renner dort, zum Piepen, was der Ire Joe Hatchiban dort kreiert hat. Nun trifft ausnahmsweise Wilhelm Busch´ Spruch nicht zu, der da heißt: „Musik wird oft nicht schön empfunden, weil stets sie mit Geräusch verbunden.“
Joe will man um die 1500 EU jährlich erleichtern, weshalb eigentlich?
Klar, für weitere Konzepte stört dieser Mann nur.
Rund 30 000 Leute jeden Sonntag, das ist ein riesiges Potential zum Melken.
Gnadenlose Kommerzialisierung dräut bereits am Horizont. Weiterlesen
Sie spielen auf Zeit…*
So wie jenes vierblättrige Kleeblatt dort herumhing, hätte man sie alle in den verlängerten Rücken treten sollen.
Unter welchen Umständen fiel die Wahl eigentlich auf Dr(?!) M. Körten? War sicher nur eine Frage der finanziellen Zuwendungen und bei Dr(?!) M. K. gab es bestimmt noch anderweitige Ungereimtheiten (Mehr als bei den anderen.?!), deshalb sein freiwilliges Muss und der plötzliche Absprung.
Welche Summen werden sie ihm denn reinschieben?
Wie setzen die sie sich dann zusammen?
Möglicherweise enthalten sie alle vollen Gehälter bis zum eigentlichen Vertragsschluss, für mehrere Jahre diverse Übergangskohle, einen zusätzlichen Bauernopfer-Ehrensold, vielleicht auch Schweigegelder…
Für den letztendlich anstehenden Gesamtbetrag, müsste tausende Omis bestimmt hunderte Jahre für stricken..
Jedenfalls wird Dr(?!) K. auf keinen Fall zum Hartzen verdonnert.
Wenn ich UNSEREN Dorfschulzen immer sehe, weshalb darf der sich überhaupt so aufspielen? Letztendlich ist das Bundeshauptdorf nur ein etwas breiterer Marktflecken in Brandenburg und dort befindet sich ebenfalls der andere Marktflecken nebst Feldflugplatz. Den sie noch als „Luftdrehkreuzchen“ aufblasen wollen, eventuell ist es auch ein Grund der Verzögerung um später mit entsprechendem Datenmaterial aufwarten zu können.
Erinnert sich noch jemand an die brutal schöngerechneten Statistiken betreffs des Transrapids?
Die pfiffigen Jungs und Mädels sind ehedem von einem astronomischen Passagieraufkommen ausgegangen, was anfangs natürlich niemand bemerkte.
Kann mir schon vorstellen, wie es damals ganz zufällig ans Licht kam. Ein bekiffter Praktikant wird zum Kacken etwas Literatur vom Schreibtisch seines Chefs gegriffen haben und stellte dann auf dem Zylinder fest, es war streng vertrauliches Material. Daraus ging hervor, der Transrapid konnte sich nur rechnen, wenn jeder Berliner mit Mann, Maus und Migrationshintergrund mindestens siebenmal im Jahr – allerdings mit Rückfahrkarte – nach Hamburg gedüst wäre.
Ohne Alliierte ging man seinerzeit von rund 2,5 Mio. Westberlinern aus!
Ähnlich wird es auch mit dem zu erwartenden Passagieraufkommen aussehen, denn letztlich geht es um den Luftfrachthandel und dies hat UNS nicht zu interessieren…
*Zu den entsprechenden Anlässen wurde es immer getätigt. Jeder wird zu seiner Zeit entsprechend beschissen, egal in welchem System er zufällig herumgeistert. Die allerletzten Zeitzeugen, mit der Erfahrung aus fünf politischen Epochen in denen sie sich irgendwie einrichteten, geben nun kontinuierlich ihre Löffel ab.
Vor wenigen Monaten hatte ein gewisser Herr Wulff (Kennt den überhaupt noch jemand?) etwas abgelassen, mir ist nicht bekannt ob er dabei den Mann zitierte, von dem dieser, mit großer Sicherheit ebenso abgekupferte Spruch stammte… (Ursprünglich wird der Satz wohl auf einer sumerischen Tontafel zu finden sein.)
„Die Aufnahmefähigkeit der großen Masse ist nur sehr beschränkt, das Verständnis klein, dafür jedoch die Vergesslichkeit groß…“
Gott sei Dank! Hertha hat mich nicht enttäuscht!
Das hätte noch gefehlt, wenn die kickenden Millionäre einfach so durchgerutscht wären…
Schaltete gestern Nacht zu den Nachrichten, dort lauerte der Anschiss – nur ein glühendes Stadionrund und mehr als 22 Balltreter auf dem Rasen.
Im Hintergrund plapperte ein Moderator permanent dummes Zeug. Warum macht man es nicht so ähnlich wie beim Telefon und leiert dann lieber endlos irgendeinen bekloppten Hit?
Zwischendurch zappte ich umher und ewig retour, was dort unten abging wurde mir trotzdem nicht ganz klar. Jedenfalls hatten sich die herthanischen Weicheier in die Kellerräume verpisst, tauchten plötzlich kurz auf, hasteten recht unmotiviert über den Rasen, dann war Schicht.
Eine unübersehbare Menge wuselte anschließend auf der Spielfläche, bunsten Bengalos (Ist dieser Begriff im Zusammenhang mit „abbunsen“ nicht ausländerfeindlich? Da könnte man doch meinen, dass damit brennende BengalenInnen gemeint sind.) ab, freute sich und alles gab den Anschein von Ringelpiez mit Anfassen.
Was ich nicht verstehe, ewig hörte ich heute, dieses brennende Zeug würde aus Polen stammen. Seenotfeuer sind wahrscheinlicher schon wegen der riesigen Rauchschwaden soooooooooo gesund. Weshalb wird immer nur „ROT“ benutzt? „GRÜN“ über dem Rasen käme wesentlich gleißender rüber, allerdings nur bei Kunstlicht…
Ernst A. Grandits griff das Thema heute auch auf und stellte einem gewissen Andreas Zick (Seines Zeichens: Konfliktforscher!) recht merkwürdige Fragen, der antwortete noch merkwürdiger. Schon klar, er ist schließlich aus dem gleichen Elfenbeinturm herabgestiegen, wie seiner Zeit immer der Herr Hurrelmann…
Ich kann da nichts dran finden, was soll das denn alles mit „Gewalt“ zu tun haben? Ist doch nie was passiert! Weiterlesen
Heute gab es in KULTURZEIT wieder mal etwas vom alten Hofmann
Mitte der 60er bezeichnete die damalige FDJot-Postille aus Ostberlin – LSD User – frei nach dem Kürzel: Langhaarig-Süchtig-Doof…
Hier einige Links:
Fand merkwürdigerweise Huxleys: „Pforten der Wahrnehmung“
Kinostart: 17.05.2012.
LSD vom Trip zur Therapie
“Wenn man im Paradies lebt, will man ja nicht so schnell weg”
Die Kleinen hängt man, die Großen lässt man fliegen!
Um dieses Urteil nachzuvollziehen, benötigt man recht viel Phantasie – einzig die Headline klingt leicht martialisch: „Ex-Justizminister Schelter als Betrüger verurteilt“
Mir kommt der Artikel im Netz gekürzt vor, macht aber nichts, denn in der „Berliner“ war alles noch ausführlicher. In selbigem Blatt wurde sogar ein kurzer Abriss der Karriere von Dr(?!) Kurt Schelter eingefügt.
Wenn jemand gehässig wäre, könnte er zu dem Schluss kommen, dass es eigentlich doch erstaunlich lange dauerte, bis es zu diesem glorreichen Ende kam.
Mir kommt da so ein merkwürdiger Spruch: Sag mir deinen Namen, und ich sage dir wie du heißt – oder so ähnlich…
Von Strauß über Kanther und ´ner Honorarprofessur die Landung in Potsdam. (Wo wären solche Leute ohne den Mauerfall überhaupt abgeblieben? Wenn ich daran denke, was alles für Grieben aus meinen westlichen Bekanntenkreisen im Osten landeten, da kam manchmal sogar ein Anflug von Mitleid in mir hoch – allerdings ganz selten…)
Man sollte beide Artikel mal überfliegen, denn die partielle Wahrnehmung gibt recht unterschiedliche Aussagen wieder.
Im „Tgs.“ heißt es an einer Stelle: …„Es bleibt ein fader Beigeschmack“, sagte Hans-Ludwig Zachert… Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus.“
Zachert liegt da ganz falsch!
Wenn dem nur so wäre!
Andersherum wird ein Schuh draus: Die Kleinen hängt man, die Großen lässt man laufen! Weiterlesen
Die Flughafen-Doktoren: Gaudeamus igitur, iuvenes dum sumus*
Mich würde mal interessieren ob sich Manfred Körtgen den Job beim BER deshalb suchte, da er nebenher promovieren konnte, Dr (!?) Rainer Schwarz, müssen wohl ähnliche Anwandlungen bewegt haben. Scheinbar reichten ihm die monatlichen Mücken in Schöfeld nicht und deshalb gab der Herr Professor noch Vorlesungen an der TH Wildau, aber mit welchem Niveau? War er überhaupt zu den verabredeten Terminen anwesend oder hat er sein dortiges Taschengeld nur eingestrichen und der Rest lief über studentische Knechte?
In Bayreuth promovierte er zum Dr.(!?) rer. pol.! Handelt es sich dabei nicht um die Unität, an der Pförtner nebenher als Doktorväter agieren dürfen? Weiß nicht ob es stimmt, hat man mir jedenfalls mal einer berichtet, im Zusammenhang mit einem güldenen Plagiat – was sogar in der Registratur für Schriebse mit „summa cum laude“ landete.
Also Leute, gleich mal nachhaken!
Beim Körtgen, ich weiß ja nicht, da sollte man selbiges auch geflissentlich tun!
Ihm Außerdem die Kohle einziehen, für die Tage, wo er in Weltgeschichte herum düste und ebenfalls überprüfen ob er sich, was seine privaten Belange betrafen, auf Firmenkosten einen Bunten machte…
Was im TAGESSPITZEL unter “ZENTRALE ZITATE” stand, klingt ja recht gut, kommt aber bei näherer Betrachtung recht flach und x-beliebig daher…
Sein erster Vers erinnert mich irgendwie an etwas.
Er kommt mir bekannt vor!
Mir fiel gerade ein, an wen mich das Geschreibsel womöglich erinnerte.
Das Copyright ist dann altersbedingt bereits erloschen, aber trotzdem sollte korrekt zitiert werden.
Kann es sein, dass jenes Sätzchen aus der Diplomarbeit eines H. Tessenow-Schülers stammt?
Wenn es aus der Feder von Albert Spear geflossen sein sollte, dann ist es unter Garantie ebenso geklaut…
*Lasst uns also fröhlich sein, so lange wir noch jung sind.