Archiv für den Monat: Oktober 2009

ARTE – 1946, Herbst in Deutschland

Habe eben mal wieder vor der Glotze gehangen und zog mir auf ARTE etwas ein: 1946, Herbst in Deutschland, (Frankreich, 2009, 77mn)
Regie: Michael Gaumnitz
„1946 macht sich der junge schwedische Schriftsteller und Dichter Stig Dagerman in das vom Krieg zerstörte Deutschland auf. Seine Eindrücke und Erlebnisse hält er in Reportagen fest, die er später als “Deutscher Herbst” veröffentlicht. Regisseur Michael Gaumnitz folgt den Reportagen Dagermans und lässt durch Archivaufnahmen und bearbeitete Originalbilder das Deutschland der Nachkriegsjahre, so wie es Dagerman erlebt hat, wiederauferstehen.”
Dieser sehenswerte Dok-Schnippsel wird am 24.10.2009, 14:00 Uhr und 31.10.2009, 00:45 Uhr wiederholt.
Allerdings muss ich mich langsam daran gewöhnen, dass auch jemand, wie Micha Gaumnitz, nicht ohne zusätzliche, visuelle Spielereien auskommt. Allerdings handelt es sich um dezente Einspielungen und alles war meilenweit von den Micky Maus Historien eines GuKnos entfernt…

Da schaue ich sogar darüber hinweg, dass bei der Szene in München, als eine riesige Menschenmasse den Worten Kurt Schumachers lauschte, der Sprecher abliess: (leider bekomme ich es nicht wortwörtlich zusammen) „…Schuhmacher ist ohne Zweifel unter den derzeitigen deutschen Politikern der mit den saubersten Händen.

Aus meinem Archiv:

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Weiterlesen

Damals wars

Aus meinem Archiv: Eins der wichtigsten Presseerzeugnisse jener Zeit: KRISE IM AUFBRUCH

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Man beachte beim Ratgeber, das beigefügte Gummihirschlein, auf Türkisch nennt sich dieses Kautschukverkehrsmittel: „Hülle-Gülle”

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Zum Problem des Ratgebers fällt mir noch etwas aus der Zone ein, die beliebten Anfragen an Sender Jerewan:
Stimmt es, dass man sich den Tripper auf der Toilette holen kann?
Im Prinzip ja, aber warum denn so umständlich?

Merkels Nofretête-à-tête

Kanzlerin

In der geprinteten Samstagsausgabe vom Tagesspiegel kommt es noch besser rüber –
Die Schatzkammer ist geöffnet – Großes Pathos für das neue Museum: Bundeskanzlerin Merkel würdigte den Tag als das Ende der Nachkriegszeit.”
…und die hohlen Sprechblasen ergaben einen riesigen Schaumberg, höher als der Mont Klamott.
Hat Frau Kanzler nichts anderes zu tun, als dort medienträchtig Hof zu halten?
Meine Gedanken lustwandelten beim Lesen auf Abwegen, dann methapherte es in der Birne.
Mich erinnerte diese Schose an einen Hehler, der seine Prachtstücke öffentlich anpreist und der Polpräs hielte dazu die Laudatio.
Mir fiel in diesem Zusammenhang noch ein. Nur gut, dass es in der heutigen Zeit keine Feen mehr gibt.
Man stelle sich folgende Situation vor!
Solch Geschöpf wäre geräuschvoll mit einem wedelnden Zauberdildo vor Änschie aufgetaucht:
„Kanzlerin! Was meinst du, was passierte? Wenn ich allen Ausstellungstücken, die man irgendwo weg gefunden hat, Flügel verleihen würde, damit sie in ihre „Heimat” zurückfliegen könnten.”
Der Luftzug beim Start hätte alle Anwesenden vor die Wände geklatscht und das Gebäude wieder zum Einsturz gebracht…

Danach –
Tiefe Bestürzung
Der Aufruf, an mehreren Urnengängen teilzunehmen
Viele Jahrzehnte später, könnte ein schwuler Scheffpräsidentenoberkanzler, das Ende der letzten Nachkriegszeit verkünden

Papierflieger

Via http://user.in-berlin.de/~fiasko/weblog/,  kam ich zu http://www.kostian.net/index.php.

Der Autor meint: “Diese Seiten sind für gar nichts zu gebrauchen, außer vielleicht zur Unterhaltung!”
Wenn das nichts ist!
Man schaue sich heutige Politiker an! Existieren darunter Leute, die man an irgendetwas festmachen kann?
Mir kommt ein Gedanke, welche die Bauanleitungen für Papierflieger betreffen – dazu eignen sich auch Flyer von Infoständen der Parteien – so lässt sich Geld für Bastelmaterial sparen Weiterlesen