Was soll man zu dem Buch sagen?
Mir erzählte jemand, es sei unlängst in der „Bestsellerliste“ der Hamburger BILD-Zeitung für Intellektuelle aufgetaucht, jenem kümmerlichen „Oskar“ deutscher Literatur. Seit vielen Jahren gehen dann meine Warnleuchten an und solche Lektüre wird beharrlich ignoriert. In der ganzen Zeit gab es nur eine Ausnahme: „Der Name der Rose“ und dies geschah sogar nach dem Besuch des gleichnamigen Films.
Eine Bekannte lieh mir den „Putzfrauenreport“ als das entsprechende Stichwort fiel.
Nun beginne ich jedes Buch mit der letzten Seite, achte dabei besonders auf die abschließenden Sätze. Suche mir anschließend drei/vier Seiten aus der Mitte und fange dann erst vorn an, wobei die ersten Zeilen entscheidend sind.
Der Epilog kam gut, mittiger Teil und Prolog ebenso, allerdings irritierten mich als Viel- und Schnellleser die unzähligen Leerzeilen…
Nach den Rezensionen und dem Reinschnuppern hätte ich etwas ganz anderes erwartet, zum Ende hin wurde alles nur noch überflogen. Um es kurz zumachen, alles kommt letztlich sehr flach daher, deshalb verstehe ich die ausschweifenden Lobhudeleien in den Medien überhaupt nicht.
Wer viel reist und auf seinen Touren öfters privat absteigt, der kann manch ähnliche Situationen – die „Reinlichkeit“ betreffend – im In- und Ausland genauso erleben. Was mich allerdings niemals besonders tangierte, wichtiger war es doch, trockenen Hauptes pennen zu können. Weiterlesen
Unter deutschen Betten – Justyna Polanska – DER Putzenreport
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