Letzten Samstag hatte ich mich bereits über einen Artikel aus dem Hause „Springer“ hergemacht, ihn natürlich irgendwo versenkt.
Gerade als Frau Antonieszka auftauchte, blinkte mich durch die Scheibe der Baguetterie die BZ- Titelseite an: Ich war die Vorkosterin von Adolf Hitler – Endlich ist es raus, Eva Braun lebt noch!
Machte die Angekommene auf jene Schlagzeile aufmerksam, Madame lachte schallend auf und schaute nochmal genau hin. Beide interpretierten wir den Schriftzug ganz falsch.
Quietschend kam von ihr, „ich hatte zuerst gelesen: Ich war die Vorkokserin von Hitler!“
In dem Moment tat sie Herrn Führer aber unrecht, denn mir war niemals ein Photo untergekommen mit auch nur geringsten Partikel auf seiner eckigen Popelbremse, woraus man hätte schließen können, dass er den inneren Teil seines Riechkolbens puderte.
Adolphus naschte zwar oft Benzedrin – nicht immer, aber immer öfter! – (Gerade als sich ein Verwinnen des Endsieges abzeichnete. Jedenfalls konnten höhere Kriegstreiber wesentlich mehr Speed konsumieren als die kämpfenden Heerscharen. Ältere Arbeitskollegen schworen mir gegenüber, dass sie nur eine alternative Droge verschrieben bekamen – nämlich Hängolin!) weitere Leckerlis soll er aber nicht zu sich genommen haben.
„Ich war die Vorkosterin von Adolf Hitler“, dabei ging mir etwas ganz anderes durch die Birne, woran sie in dem Zusammenhang wahrscheinlich schnatterte…
Es handelte sich dann doch nicht um die 95-jährige Eva Braun!
Adolfs volksdeutsches Schleckermäulchen und spätere Eintagsgattin hatte dabei auch noch Pech, denn in seinem Skrotum baumelte der Legende nach, nur eine verkümmerte Keimdrüse…
Mal sehen, ob die alte Nicht-Eva in absehbarer Zeit trotzdem bei Anne Jauch oder Günter Will auftauchen darf…
Ich war es, nicht Eva Braun!
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