Archiv für den Monat: Mai 2013

TULPEN – 2013

Schon erstaunlich, was ich manchmal mit meiner kleinen Digi-Möhre, die fast immer in meiner Kittellage steckt, für Bilder Verzapfen kann…
UnbenanntDiese paar Abbildunge sind ja recht bedeutungslos, denn wer schon mal in Keukenhof herumgestrolcht ist, der weiß was damit gemeint ist!
Zu Ostern 1977 waren wir dort. Wollten an jenem Donnerstag erst gar nicht losfahren, da sie morgens GBA Buback abgeraucht hatten und alle westlichen Grenzen dicht gemacht wurden…
Als Kind hatte mir meine Großmutter vieles über Blumen beigebracht und es in den folgenden Jahrzehnten natürlich vergessen.
Damals war ich froh, dass die alten Leutchen so auf mich eingingen. Von dem dummroten Stalinistenpack, welches ihre Tochter manchmal anschleppte, war in jener Richtung absolut nichts zu erwarten…
Neben Rosen und Gladiolen, waren Tulpen Omas Spezialstrecke, wobei es sich bei etwas exotischeren Zwiebeln um ganz verstohlene Bückware handelte, vieles wurde natürlich im Freundes- und Bekanntenkreis herum getauscht.

Von Kippenstechern zu Herrn G.

Gegen 11 Uhr hockte ich gestern an der Hauptstraße/Ecke Dominicus vor einem Café, las nebenbei die Berliner Senatspostille, schaute öfters in Richtung der Bushaltestelle vor mir und gewahrte in 20 Minuten sechs Kippenstecher, darunter zwei Quotenfrauen.
Selbige „Dame“ auf dem Photo hatte ihr wöchentliches, ausgesprochen herbes Parfüm aufgelegt, dies registrierte ich, als sie mich recht barsch nach einem Glimmer anging.
„Heute nicht! Du könntest dir öfters mal selber Kippen kaufen, dann könntest du dich an die Preise gewöhnen…“ Darauf entfernte sie sich blubbernd, versuchte es noch bei einigen anderen Leuten und ward dabei nicht sehr erfolgreich. Hockte sich dann in das Buswarteteil, wobei das neben ihr harrende Weibsbild sofort aufsprang…
Plötzlich tauchte sie auf allen Vieren ab und fingerte auf der rechten Seite unter der Glaswand herum, wurde dabei fündig. Währenddessen nahmen zwei schicke junge Frauen neben ihn Platz. Wieder aufgetaucht, zündete die Alte den recht gut erhaltenen Zigarettenstummel an, machte hastig mehrere Züge und begann synchron der Neuen ein Ohr abzukauen. Beide Mädels schienen irritiert, das altschweißige Duftwässerchen trug garantiert auch dazu bei, dass sie letzten Endes von ihrer Nachbarin den gedeckelten Pappkelch erhielt, den von ihrer Freundin gleich mit…
Ratzfatz waren beide Becher entleert und flogen auf die Fahrbahn. Nun wurde in dem Kunststoff-Pompadour gekramt, eine Schachtel im 100 mm Format kam zutage.
Jene Slim Line Fluppe rauchte sie dann genießerisch und Ladylike.
– Die von der Straße geklaubte Kippe schien so eine Art Vorspeise gewesen zu sein
Endlich widmete ich mich wieder dem Artikel, der sich als nicht so prickelnd herausstellte, wie die vorangegangenen Beobachtungen, zumal mir Kommentare vom Bürgerrechtler a.D, dem Herrn Gauck, immer schon aufstießen…
Zumindest scheint der Mann sich von seinem Lieblingsbegriff – „Freiheit“ – verabschiedet zuhaben.
Er widmete sich der Steuerhinterziehung des cholerischen „Ex-Vorbildes“ und nennt sein illegales Monetenvermehrungsprogramm auch noch asozial…
Also, mich interessiert das alles recht wenig.
Bescheißt aber nicht jeder auf seine Art und nach seinen Möglichkeiten irgendwie?
Muss ich nun noch den frömmelnden Himmelskomiker auf jenen Spruch aus dem Johannes-Evangelium: 8, Vers 7 hinweisen?
Da äußerte sich Herr Inri zwar in einem anderen Zusammenhang, aber der grundsätzliche Sinngehalt seiner Worte lässt sich immer wieder in viele Lebenslagen verbraten. Er meinte damals: „Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein!“

Fortsetzung sollte noch folgen

…und wieder eine Beichte

Bisher fand ich die Art und Weise der selbstherrlichen und unverschämten Selbstdarstellung des Herrn Höneß immer wieder sehr belustigend.
Aber nun uferte alles in Dimensionen aus – sogar in Richtung eines bestimmten Krankheitsbildes, als sich das Bayern-Scheffchen auch noch auf eine Stufe mit Warren Buffett stellte. (Korrektur! 4.5. – Hatte gestern auf die Schnelle Buffett mit Beatty verwechselt, obwohl dieser kleine Unterschied bestimmt nicht bemerkt wurde – Sorry!)
In der heutigen BZ gab es einige Sätze dazu, welche auf beider Zockerei zielte.
Nachvollziehbar wäre für mich allerdings der Vergleich mit dem Besenkammererotiker gewesen. Letzte Woche stand in der Boulevardpresse eine Notiz, dass UNS-BOBBELE anläßlich eines sportlichen Pokerturniers 30 000 Euronen einstreichen konnte.
Jene Meldung hatte aber absolut keine weitere Aussagekraft!
Schließlich ist es ein winziger Unterschied, ob man aus einem Einsatz von 100 Tacken letztlich 30 000 macht oder 100 000 ins Spiel brachte um letztendlich die genannte Gewinnsumme einstreichen zu können…

Spandau-Schönwalde-Eiskeller und retour

Von der Gartenkolonie am Radelandweg ging es an der Kuhlake, den Oberjägerweg entlang bis zur Schönwalder weiter.
Erinnerung an 1976/77 kamen hoch. Fast an der Grenze, im Jagen 35 + 36, gab es damals Protest gegen den Bau des Kraftwerkes. Als es kälter wurde schiffte es tagelang, dann kam ewig Schneeregen hinzu…
Später war ich noch öfters dort in der Ecke, wegen einer recht gefährlichen Kiesgrube (Hafemeister?) mit glasklarem Wasser, die aber zeitweise heftig bewacht wurde.
Dies blieb übrigVor Schönwalde gab es Nostalgie, halbherzige Erinnerungen an Draht und Mauer sollen wachgehalten werden.
Besser als nüscht!
Eigentlich schade, dass es keine Karte über den dortigen, chaotischen Grenzverlauf gab, denn zwischen Vorland- und Hinterlandmauer existierte mächtig viel „Niemandsland“.
UnbenanntDer Todesstreifen, immer hübsch geharkt, versehen mit Stolper- und Signaldrähten für die eigentliche Jagd, ist auch nach fast einem viertel Jahrhundert der „HeiminsReichführung“ Ostdeutschlands, immer noch schweinisch durch Herbizide belastet…
Heimwärts ging es einige Kilometer unter der Einflugschneise des ewigen Tegeler „Fluchhafens“ in Richtung Altstadt. Im Minutentakt huschten über uns die Passagierbomber in ihr Nest und überall gibt es noch Wohnraum, sogar im Dachgeschoß – Provisionsfrei!
Unbenannt

“Tulipan” im Britzer Garten

Gestrige Impressionen vom ehemaligen „BuGa-Gelände“
UnbenanntDurch die länger angehaltende Kälteperiode und die momentanen klimatischen Verhältnisse, erblühte in dem Jahr alles später und die Blütenpracht hält sich auch länger…
PS. Am Kalenderplatz gibt es fantastisches Eis und im „Tulipan-Bistro“ leckere Fischbrötchen!