Archiv für den Tag: 6. Juni 2014

Alice Kachelmann kontra Jörg Schwarzer

Frei nach einer unbewiesenen Legende läuft man sich mindestens zweimal im Leben über den Weg. Sehr lustig kann so ein Zusammentreffen enden, wenn es Flachzangen betrifft.
Irgendwie kommt es mir so vor, als ob der Ex-Wetterfrosch auf irgendeine Weise aus dem gleichen Treibholz geschnitzt wurde wie Frollein Schwarzer. Meinetwegen könnten sie sich zerfleischen, aber nicht nur auf der verbalen Schiene, gönnen würde ich es beiden…
“Ich habe 2010 gelernt, dass sich jeder Idiot Gerichtsberichterstatter nennen darf. Also auch ich. Für wen darf ich zum Schwarzer-Prozess?”
Wie ist Jörgs Zitat eigentlich zu verstehen?
Hat es etwas mit seiner Selbsterkenntnis zu tun und ein Weg der Besserung dräut irgendwo am Horizont? Dann wäre er schon ein Schritt weiter als Alice, wenn er sich nach seiner Einschätzung für den Job als Gerichtsreporter prädestiniert fühlt, nur auf Grund der Tatsache, dass er meint auch ein Vollpfosten zu sein.
Was seine abschließende Frage betrifft, könnte ich ihm einige Presseerzeugnisse empfehlen, z. B. jenes berühmte „Isenhagener Kreisblatt“ oder die „Altmark Zeitung“. Wenn es etwas überregionales sein sollte, dann vielleicht doch „BILD“ oder das „Schorndorfer Nachrichten-Blättchen“.
Da WIR in UNSERER Republik schon auf eine große Artenvielfalt im Rahmen des hohen Gutes demokratischer Pressefreiheiten verweisen können, müsste dieser Schnacker aus der Eidgenossenschaft vielleicht doch vorher etwas üben! Vielleicht erst mal ein vierwöchiges Volontariat bei einer Kleingartenpostille in Gelsenkirchen oder Wuppertal absolvieren, sich vorsichtig in das Metier einarbeiten, als Gerichtsreporter mit folgendem Spezialgebiet: Karnickeldiebstähle und illegale Eigentumsverlagerungen von exotischen Gemüsesorten.
Auf der anderen Seite kann ich mir auch gut vorstellen, dass Herr Kachelmann zusätzliche Sporen auf der traditionsbehafteten BAB Köln-Aachen verdienen könnte, als rasender Staureporter…