Beim gestrigen Durchblättern vom BZ-Blättchen erstaunte mich einer der drei Schefffpopulisten. Dort durfte er – politisch inkorrekt – einige Fragen in den Ring werfen, die ich ihm auch nicht beantworten kann.
In der Online-Ausgabe strahlt die oberste BVG-erin Sigrid Nikutta recht leutselig in die Kamera. Allerdings kommt mir da der Verdacht auf, sie grient nur deshalb so merkwürdig, weil jemand Gunnar Schupelius´ Frage nach der unverhältnismäßig geringen Jahresbesoldung stellte und sie ohne Rücksprache mit ihren Beratern darauf keine Antwort geben möchte.
Wahrscheinlich hätte in der Runde auch niemand etwas passendes aus seinem Ärmeln geschüttelt. Als Frau N. vor einigen Jahren den Job bei der BVG antrat und kurz darauf irgendwer nachhakte, welche Art von Befähigung sie eigentlich für jene Top-Position vorweisen könnte, kam irgendwoher aus dem Off die sehr weichgespülte Begründung, sie hätte doch Püchologie studiert und „könne deshalb sehr gut mit Menschen.“
Klar, das sollte einem ja einleuchten.
Allerdings wurden meine aufkommenden Zweifel auch von ihrem Dr.-Titel (Ist diese Arbeit überhaupt mal auf Plagiatierungen gecheckt worden?) nicht vollständig zerstreut.
Nun muss man nicht unbedingt als Pücholoche oder Pädagoche durch die Gegend sterzeln „um gut mit Menschen zu können.“ (Ich kann auch sehr gut mit Menschen, ich habe sogar tausenden unter mir, sprach der Friedhofsgärtner.)
In Momenten solch fadenscheiniger Begründungen fällt mir immer wieder die allseitig gebildete Toilettenfee vom Wolfsburger Hauptbahnhof ein. Selbige Dame kann sogar ohne Dr. „sehr gut mit Menschen“, wahrscheinlich verfügt sie außerdem in ihrem Bereich auch über ein ausgeprägtes technisches Verständnis…
Will mal zum Schluss kommen.
Den Rest kann jeder dem Text von Herrn S. entnehmen, als Antwort auf seine Fragen ist der Refrain eines frühen Hits von Robert Zimmermann passend, der da lautet: „The answer, my friend, is blowin’ in the wind…“
Warum verdienen die Chefs von BVG & Co. so viel?
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