…als Staureporter und politischer Beobachter mit ganz und gar inkorrekten Schlussbetrachtungen, kommen mir die Umstände, welche zum plötzlich/unerwarteten Ableben des Putin-Kritikers (Auch ein sehr merkwürdiger Beruf) führten, doch recht spanisch vor, obwohl sich alles in unmittelbarer Nähe der Kremlmauer abspielte.
Am Tatort fand man vier Makarow-Patronenhülsen, abgefeuert aus einem fahrenden Automobil, jener Schütze übte bestimmt nicht mit einem Luftgewehr auf dem Rummel…
Weshalb Nemzow noch nicht mal ein Kevlar-Leibchen trug, verstehe wer will.
Sofort nervten die Medien natürlich mit den irrwitzigsten Spekulationen, besonders erwähnenswert waren die Fragen der Fernsehmoderatoren an ihr Korrespondenten vor Ort. Wobei auf dusselige Fragestellungen, deren ganz wichtigen Erwiderungen, vergleichbar unterbelichtet ausfielen. Noch eins drauf gaben zufällig anwesenden Plebse vor den Kameras, fehlte nur, dass einer der Gaffer noch seine бабушка in Wladiwostok grüßte, entsprechend kamen die gesiebten Antworten rüber, logo – das waren natürlich Putin´s Schergen! In der momentanen Situation kann er ja nun wirklich einen toten Gegenspieler gebrauchen.
Auf der anderen Seite kann ich mir schon vorstellen, dass sich in Russland bereits irgendwo ein Staat im Staate etablierte hat und deren Heißsporne am Kreml-Scheffchen vorbei die Sache in ihre Hände nahmen… Weiterlesen
Борис Ефимович Немцов geht nicht mehr einkaufen, aber…
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