Nun ist Hyper-Super-Knut auch aus dem Traum des Lebens erwacht

Im Hause Springer lagen gestern Libyen und Japan außerhalb des Universums – UNSER verblichener „Knuti“ musste nämlich als Quotenheinz fungieren, in der „BZ“ auf 16 (sechzehn) Seiten!
Ein gewaltiges Trauerevent in Wort und Bild!
Was in den Medien für Spekulationen wegen seines kurzen Lebens alles in die Welt gesetzt wurde. Gott noch mal, ich wusste gar nicht, dass so viele „Beerenexperten“ im Land umher sterzeln und alle haben es bereits vorher gewusst.
Nun hatte Bärenmama Tosca ihren Ableger bestimmt nicht, wie eine Rabenmutti so einfach verstoßen. Hier beginnt das Mediendrama und die dusseligen Plebse würgten alles ungekaut herunter. Gleichzeitig erschien Siegfried in der Gestalt von Herrn D., jener nahm sich seiner an – wider die Natur. Schließlich ist hinreichend bekannt – jeder kann es im Umgang mit Tieren erleben, dass sie sofort nach der Geburt registrieren, wenn etwas nicht korrekt abläuft und deshalb dafür sorgen, dass ihre Nachkommen sehr schnell den Arsch zukneifen. Entweder die Brut verhungert oder es wird physisch nachgeholfen. Warum dies geschieht, darüber hat ein gewisser Herr Darwin sehr viel geschrieben.
Thommi D. peppelte folglich nur etwas auf, was von vornherein in der Natur nicht lebensfähig gewesen wäre…
Dies wird ein Grund sein, warum Knut bereits mit vier Jahren seinen Löffel abgab.
Über was da alles spekuliert wird.
Mobbten ihn die drei geilen Bärenmädels deshalb, weil er die Norm nicht schaffte? Auf die Idee mit Viagra kam natürlich keiner. War sicher eine Vorsichtsmaßnahme, denn das Zeug muss schnell geschluckt werden, sonst läuft man stundenlang mit einem steifen Hals herum.
Warum ist denn niemand der Gedanken gekommen, als Experten mal den Rainer Langhans zu kontaktieren? Er lebt doch in einer vergleichbaren Situation. Wim Wenders hätte darüber sogar einen abendfüllenden Streifen drehen können. Nun ist es zu spät.
Falls Illner, Maischberger und Co. sich der Sache annehmen sollten, gäbe es für Raini doch noch eine Chance.
Vielleicht war das Bärenmännchen ja auch schwul…
Nicht artgerechte Haltung!
– Ist es denn beim Menschen artgerecht, wenn er sein Leben lang entfremdeter Arbeit nachgeht und nebenbei sein Dasein in übereinandergestapelten Fickzellen fristet?
Wenn ich an meine Traumatisierung in der Plattenwabe denke…

Was soll nun mit Knuts sterblichen Resten geschehen?
Hier einige Vorschläge
Hagens wird aber von vornherein ausgeschlossen!
Wie wäre es, wenn man aus ihm einen Bettvorleger kreierte und den anschließend bei E-Ebay versteigerte? Die Knete könnte anschließend Japanischen Erdbebenopfer zukommen.
Ein Replikat aus Wachs sollte natürlich bei Madame Tussauds landen.
Großes Geld für die klamme Stadtkasse ließe sich aber anderweitig machen.
Der entkleidete Pelzmantel nebst Schädel wird breitflächig laminiert, in die Augen kommen blinkende LEDs und im weit aufgerissenen Maul vielleicht indirekte Beleuchtung.
Weiter stelle ich mir ein kleines Mausoleum vor, so nach der Art von City-Toiletten des Berliner Stadtmöbelschnitzers. In den Innenraum gelangt man solo über eine drehende Dosierschleuse mit Kammer, ähnlich der des Papamobils. Eine Minute stilles verharren und das war´s.
Photogenehmigung: 9,99 EU; Eintrittspreis: 14,99 EU; originale Brummgeräusche für jeweils zehn Sekunden: 1 EU, die in einen Zahlschlitz gelöhnt werden…
Eine andere Variante, diese kreisförmige Anordnung wie bei Peepshows. 10 EU, wenn sich minütlich die Sehschlitz öffnet, der Rest wie gehabt. Zusätzlich sollte vielleicht noch die Möglichkeit geschaffen werden für einen Papierautomaten, pro Blatt 50 Cent…
Knut-Fan-Shop…
Nun ist es an der Twitter- und Facebook-Gemeinde, die muss sich zwingend dafür einsetzen, dass der schwarze Berliner Bär endlich durch die weiße Knut-Variante ersetzt wird!
Sei Berlin!
Sei Bär!
Sei Knut!

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