G. Bernhard Shaw hat mal abgelassen: „Die Demokratie ist ein Verfahren das garantiert, dass wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen“ – deshalb hängen wir ja so tief in der Scheisse, allerdings sucht fast jeder die Schuld beim Anderen…
Im Fall Kuba, ist es etwas anderes, da seit 50 Jahren auch noch verkappte Stalinisten für die Vorgaben im Leben verantwortlich zeichnen, na jute Nacht!
Auf der anderen Seite, wenn die Amis diesen Boykott nicht so gnadenlos durchgezogen hätten, gäbe es dieses Leben, wo es sich jeder auf seine Art bequem machte, schon lange nicht mehr.
Auch sind ja heute so durchgeknallte Typen, wie weiland Hemingway nicht mehr angesagt, auch die anderen sind schon verrottet, oder der Lack ist lange ab – Cienfuegos, Che, Fidel oder Raúl…
Die Insel wäre längst wieder ein billiger Puff, nicht nur für gewisse Amis, und ein exorbitanter Ballermann. Was nicht ist, kann noch werden – besser gesagt wird kommen
Aber jemand wie Leonardo Padura ist da noch sehr optimistisch und scheinbar mit Durchblick gesegnet, im Gegensatz zu Anna und Nobbe, seine Aushorcher. Wieso können solche Flachzangen „ihr andressiertes Demokratieverständnis westlicher Prägung“, nicht mal ein Weilchen in ihrer Gesäßfalte stecken lassen? Dem TAGESSPIEGEL ist es auch noch eine ganze Seite wert. Allerdings erfahren L.P.s Antworten noch zusätzlich eine gewisse Aufwertung, durch die teilweise dümmlichen Fragestellungen und belanglosen Bemerkungen der Journaille.
Schon den Beginn ihres Interview fand ich respektlos. Außerdem, woher bezogen beide ihre Infos über die Insel? Etwa aufgeschnappt bei „Borcherts“, oder während Bistro-Smalltalks von chronisch untervögelten Touries beiderlei Geschlechtes, die nur in die Karibik jetten, um sich dort mal sexuell auszuscheißen…
Meinen Dank an Leonardo!
LEONARDO PADURA
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