MiniPräs: DIDI ALTHAUS

Bin ich froh, dass es montags in diesem intellektuellen BILD-Magazin aus Hamburg wieder mal eine Enthüllung gab, die BZ wies darauf hin.

BZ

BZ, 5. Jänner, MMIX

Als ob es brandneu ist, einen gegenwärtigen Probierpolitiker als Geisterfahrer zu erleben, als „Pistensau“, gut, dies kommt nicht alle Tage vor, noch dazu bei einer Blockflöte. Ihm stand ja damals schon eine grandiose Karriere bevor, noch keine 30, vier Jahre nach Beendigung seines Studiums, brachte Dieter es bereits (1987) zum stellvertretenden Schulleiter, aus bekannten Gründen wurde dieser rasante Aufstieg jäh abgebrochen. Man munkelt, dass er hinter verschlossen Kirchentüren, in der Sakristei im Herbst 1989 zu den Mitinitiatoren der Montagsdemonstrationen in seinem Heimatnest gehörte. Als großer politischer Draufgänger und gläubiger Kathole gab er außerdem, schon Ende November gleichen Jahres, seine ehrenamtliche Mitarbeit im Jugendweiheausschuss auf…
Nun dies…
Aus den Medien kommt alles sehr merkwürdig rüber, fast nichts, das aber eigenartig verpackt. Was sagt mir dies zwischen den Zeilen?
Da hält der MiniPräs sich auf Staatskosten mindestens drei, vier bewaffnete Lakaien und entkommt ihnen auf der Piste einfach so. Diese Jungs registrieren nicht, als er unverhofft, dafür aber sehr heftig mit eine jungen Frau pusseln will, die seine stürmische Art nicht überlebt. Was sind seine Begleiter denn für Blindfische?
Wenn er nicht Herr seiner Sinne war, frage ich mich, weshalb hat er nicht zum letzten Mittel gegriffen und eine Anfängernotbremsung probiert, eine Erdung im Schnee?
Lustig ist ja auch die Tatsache, dass man erst bei der CT seinen gebrochenen Vorderlauf feststellt.
In den Nachrichten erlebte ich zwei verschiedene Bulletins von drei Halbgöttern in weiß, kam mir alles merkwürdig vor. Wer fungierte den da als Souffleur, kamen die entsprechenden Stichworte aus Berlin oder aus Erfurt?
Hält man sich deshalb bedeckt, weil einiges verschwinden muss, um die politische Larve zu wahren, nun eifrig stichfeste Legenden gehäkelt werden, weil vielleicht die A-Probe positiv ausfiel…?
Ihn nach Jena verlegen, weil die dortigen „Mediziner große Erfahrung in der Versorgung und Nachbehandlung von Schädel-Hirn-Verletzungen“ haben, klingt merkwürdig. Ein lange in Ruhestand befindlicher, ehemaliger Stabsarzt mit Erfahrungen aus dem letzten Weltkrieg, hätte das bestimmt auch noch drauf.
Wenn nach sechs Tagen mehr Fragen auftauchen, als Antworten – ich weiß nicht
Also Leute, wie rufen sich die Schneeböcke und Häsinnen immer so schön zu: Hals und Beinbruch? Gut Loch – nee, auch etwas makaber in dieser Situation.
Ich glaube, Heil!* Aber mit Ski davor.

* Hebt man dabei wirklich den rechten Arm, wie in diesem Videoschnipsel?

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