wg. Allgemeine Erklärung der Menschenrechte + die krämpfende Truppe

Möchte nur ganz kurz auf mehrer Beträge der heutigen Kulturzeit eingehen, einer lief unter dem Titel: Obszöne Logik, der slowenische Philosoph, Kulturkritiker und Theoretiker der lacanianischen Psychoanalyse, Slavoj Zizek, referiert über die Legitimation von Folter.
Angeblich hat der Amistreifen: “Zero Dark Thirty” eine Debatte ausgelöst – na und?
Letztlich wird nicht viel mehr geschehen – als noch weiteres Blabla…
Dabei ist es vollkommen nebensächlich ob die Regietante Kathryn Bigelow den Einsatz von Folter rechtfertigt, außerdem verfolgt sie mit dem Film keine politischen Ziele!
8-ung!
Dabei könnte es sich um ein Plagiat handeln!
Weiland äußerte sich Leni Riefenstahl identisch!
Der folgernde Satz ist möglicherweise auch von ihr!
“Für uns war es wichtig, eine wahre Geschichte zu erzählen, die zwar kontrovers, aber eben Teil unserer Geschichte ist.”
Was Slavoj Zizek dazu abließ, würde in Zuckerberg sozialem Netzwerk, dem „Fratzenschmöker“, einfach nur mit – „Gefällt mir“ nebst dem erigierten Daumen – angeklickt und dies war es dann auch schon…
So billig will ich mich nicht verkaufen, da gehört schon mehr dazu! Schließlich muss alles seinen geregelten Gang gehen und nach Möglichkeit sollte es auch irgendwie ausgedrückt und schriftlich festgehalten werden.
Da trifft es sich gut, dass seit gestern Stéphane Frédéric Hessel nicht mehr einkaufen geht. (Ist sowieso eine Schande, wer sich heute bereits über sein Ableben ausgelassen hat…)
Man munkelt, dass SFH am Zustandekommen der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte mit verantwortlich war, zu diesem Gerücht äußerte er sich nie konkret.
Was mir aber sehr zu Pass kommt, da dieser Mann sich nun nicht mehr wehren kann, jener gewiefter Querdenker der bis zum Schluss zu bedeutsamen Erkenntnissen kam, deren Interpretationen leider nicht mehr so richtig verstanden wurden.
Da biete es sich doch wie selbstverständlich an, nach fast 65 Jahren, die PRÄAMBEL besagter
Resolution 217 A (III) der Generalversammlung vom 10. Dezember 1948 zur Allgemeine Erklärung der Menschenrechte endlich dem Zeitgeist anzupassen!
Dazu müsste man am Artikel 2 gar nicht viel ummodeln!
„Jeder Gefolterte hat bei hochnotpeinlichen Befragungen Anspruch auf medizinischen Beistand seiner Wahl, weiterhin das Recht auf örtliche Betäubung während einer tagelang angesetzten Tortour und Anspruch auf Datenschutz betreffs der Verhörprotokolle, ohne irgendeinen Unterschied, etwa nach Rasse, Hautfarbe, Geschlecht, Sprache, Religion, politischer oder sonstiger Anschauung, nationaler oder sozialer Herkunft, Vermögen, Geburt oder sonstigem Stand“.
Wobei aber nicht auszuschließen ist, dass man hernach lediglich die Kleinen hängt und die Großen laufen lässt…

In Nummero zwei geht es um die nicht verstandene Reiselust von Y-Tours.
Anschließend folgt noch ein Gespräch mit Klaus Neumann, einem der profiliertesten Forscher der Bundeswehr…
Ob sich der Knabe jemals mehrere Monate lang bei der Truppe von irgendwelchen HI´s hat drangsalieren lassen?
Weshalb Frau M. von ihrem Interviewpartner eine Frage beantwortet haben wollte, die sie eigentlich dem Multifunktionsminister de Maizière hätte stellen müssen, wegen seiner Anschauung betreffs der gierigen und süchtigen Soldaten. Thommy kann große Worte drechseln, schließlich hatte nicht jeder so ein Vorbild im Elternhaus und bekam dadurch die Disziplin bereits mit der Muttermilch…
Wenn ich an meine 18monatige Zeit denke, die man mir so einfach gestohlen hatte, allerdings auf der anderen Seite vom Zaun – ist außerdem schon 55 Jahre her.
Damals warnte mich ein Kumpel: „Pass auf Alter, ehe du dich versiehst wirst du bei dem Haufen schwul, pervers und arbeitsscheu!“
Nicht vollständig trafen jene Prognosen zu, aber mir widerfuhren fast identische Erlebnisse, die ich aus den Schilderungen von älteren Leuten kannte. Später im Westen kamen mir keine anderen Berichte zu Ohren und heute hat sich trotz der vielen Sonntagsreden absolut nichts geändert.
Allein die Tatsache, dass Leute auf dem Planeten herumtorkeln, deren einziges Trachten darauf ausgelegt ist, in eine Uniform zu krauchen um dann andere drangsalieren dürfen unter ganz fadenscheinigen Gründen, ich weiß nicht.
Es ging dort zu wie in einem Irrenhaus. 18 Monate fand man lediglich bei Vater Philipp seine Ruhe. Mir war sogar zweimal das Glück unwahrscheinlich hold, als ich die Tage der „Rotlichbestrahlung“ im Karzer verbringen konnte. Anderthalb Jahre stellte ich mir täglich die Frage, welche Überraschung haben die Deppen denn heute für dich parat und wie kannst du dem begegnen, um am Schluss den Haufen relativ unbeschadet hinter dir zulassen.
Es traten oft genau diese Erlebnisse ein, wo mir meine kollegialen Schilderer vorher rieten, erst mal dort hinzu schnuppern, wo sie schon hingeschissen hatten. Fassungslos über sich selber, gab es Situationen, wo die zartbesaitesten Muttersöhnchen total über sich hinauswuchsen und generös ausflippten…
Alle Verantwortlichen können es drehen, wie sie wollen, es gibt dagegen kein nachvollziehbares Argument, letztlich wird ein Soldat zum Killen ausgebildet und dies ist das eigentlich Dilemma!
Alte Landser prophezeiten mir, „Jungchen, im Ernstfall wächst du in alles hinein, sei es aus langer Weile oder weil du in dem Räderwerk begonnen hast über nichts mehr nachzudenken…“
Genauso kam es dann, dabei war der kalte Krieg ein recht lauwarmer Frieden, den jeder auf seine Art genoss.
Übrig bleiben dann die Stories unter Kameraden zu bestimmten Anlässen. Sei es nur die Erinnerung an solche Situationen, wo man im Ausgang in einer halbbesoffenen Käthe herumstocherte, die benommen auf einer Mülltonne hockte…
Oder von jenem schrägen Humanisten, der langsam den Glauben an die Menschheit verlor und zur Gaudi seiner Kameraden, in der Nahkampfdiele sich für einen doppelten Wodka eine blasen ließ, er anschließend registrierte, dass dieses Mädel unter dem Tisch gar keine Anstalten unternahm hinterher wieder aufzutauchen und einfach beim nächsten weitermachte…
Was stellte ich nebenher an um diese sinnlose Zeit zu vergessen, noch keine 20 Lenze auf dem Buckel ging es dann wieder heimwärts, allerdings war ich in die Annalen dieser Garnison eingegangen und monatelang später wurde immer noch abgekotzt.
Neben der vielen Bestrafungen gab es als Auszeichnungen viele Blicke in die Sonne.
Aus mir wäre bestimmt ein guter Killer geworden, für jede Schießübung ob mit der AK 47, dem Degtjarjow RPD oder einer Makarow gab es nur Bestnoten.
Ansonsten wurde ewig versucht sich die Eier zu schaukeln.
Machte in der Freizeit Judo, lernte nebenbei recht interessiert wie man mit wenigen Handgriffen jemanden umlegen konnte, trainierte 3, 5 und 10tausend Meter. War nebenbei in einer Pistolenschützengruppe, ballerte dort mit allen möglichen Peacemakern herum, Standartwaffen aus Ösiland, den USA und UK darunter…
Habe ein Haufen destruktiven Scheiß gelernt und konnte nichts davon mal richtig ausprobieren. Stimmt nicht ganz, als eigentlich sehr friedliches Wesen, kam mir so mancher Kniff auch zugute, war allerdings die wenigen male sehr froh, dass Kumpels dazwischen gingen…

Fußnote:

Man muss keinen Wälzer von irgendeinem profilierten Experten der Bundeswehr lesen!
Da gibt der Markt ganz andere Werke her…

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