Deutsche Hilfe für Athen?!
Ist es etwa der vorläufigen ökonomischen Präpotenz im Restreich deutscher Nation (mehr der westliche Part) zu verdanken, dass jene, mit viel politischer Korrektheit gedeckelten Ressentiment gegen DIE reichen und arroganten Bundesgermanen – nun Ost und West gemeinsam – wieder aufgeköchelt werden?
Kein Wunder, denn immer mehr ganz wichtige, vom Bodensatz der hiesigen demokraturischen Konstellationen angeschwemmten Hinterbänkler, die oft durch Intrigen und Seilschaften zu arrivierten Politstaren mutierten, versuchen nun despektierlich und verbissen ins weltpolitische Gespräch zu gelangen, sonnen sich dabei medienträchtig im Schatten ihrer eigenen Ergüsse.
Nun geht es DEN Griechen ja nicht mehr 100pro um Reparationszahlungen, allerdings wollen sie liebend gern, für jene im freiwilligen Muss entstandene pekuniäre Spende an das Deutsche Reich, die geliehenen Knöppe mit Zins und Zinseszins endlich mal zurückhaben. Gewissermaßen beharren sie dabei auf eine in Bankkreisen üblichen Regelung der gesamten Angelegenheit.
Und was schwebt nun dem Sozi Oppermann vor? Er will scheinbar DEN Griechen reinen Wein in ollen Schläuchen überlassen, indem er vorschlug, deutsche Verwaltungsfachleute nach Griechenland zu schicken, „erfahrene Leute aus den Kommunen“, die aufbauen sollen, was es nach deutschem und europäischem Verständnis dort nicht gibt: einen Staat, der den Namen verdient.
Kann es sein, dass er damit eine neuerliche, allerdings weichgespülte Besetzung von Griechenland im Schilde führt, um sie letztlich als 17tes Bundesland heim in den Bund zu führen?
Doch im 25. Jahr nach der deutschen Einheit hat Oppermanns Idee noch eine ganz andere Seite. Er wird sich gesagt haben: Wenn die deutsche Einheit blühende Landschaften schuf, warum nicht auch die europäische? Wenn schon im Osten, warum nicht auch im Süden?
Im Hinblick auf blühende Landschaften, müsste Jasper von Altenbockum mal kurz erklären, was er darunter versteht und in welchen östlichen Landstrichen er sie eigentlich vermutet.
Nun greife ich mal JvA´s Interpretation auf, offenbar meint ja Oppermann sinngemäß wirklich etwas Geistesverwandtes, was sein ureigenes Verständnis für blühende Landschaften angeht und denkt dabei an das Wüten der Treuhandgesellschaft im Osten, dann bräuchte Griechenland aber auch die Euronen nicht mehr…
Abschließend noch eine Frage!
Weshalb benötigt das Oppermännchen eigentlich immer einen Erklärer? Im Rahmen der Edaty-Affäre ging es doch ähnlich ab…
Paragraph 1 – jeder macht seins!
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