Abgeordnete verdienen Millionen nebenbei

Bereits der Ansatz ist zum Piepen…
Ich meine damit nicht nur die Headline des Artikels, auch das Foto entspricht nicht den eigentlichen Tatsachen im Bundespalaverhaus, anlässlich der Abhandlung wichtiger Themen ist die Hütte nämlich sehr dünn besiedelt.
…denn umgedreht wird doch erst ein Schuh draus, nicht der des Manitus, sondern der der Lobbyisten…
Beim absoluten Highlight, dem Wesensmerkmal der freiheitlichen Demokratie kann man davon ausgehen, jeder Bewohner dieser unserer Republik, wirklich jeder gelernte Bundesgermane nebst aller irgendwie eingebürgerten Zeitgenossen laut Aussage UNSERER immer noch geltender provisorischen Verfassung kann bis zur Urne vom Recht auf unversehrten Lebens und der freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, wirklich grenzenlos zehren. Deshalb spielt es überhaupt keine Geige, wenn sich unter den agierenden Individuen, auf wirklich allen Ebenen, massenhaft ausgemachte Blindfische tummeln!
Eigentlicher Casus knacktus ist lediglich, wo und wie der Einzelne, auch als kleinstes Rädchen im chaotischen Gefüge kapitalistischer Prägung, zwangsläufig seine bescheidene Existenz gestalten darf. Dabei ist es letztlich vollkommen unerheblich, wie die breite Masse ihre vorgegeben Rollen spielt und mit welcher masochistisch anmutenden Begehrlichkeit sie fast alles über sich ergehen lässt!
Momentan ist dieses Gefühl immer noch verbreitet, dass die Allgemeinheit einen niemals endenden Konsumrausch frönen muss, gepaart mit bedeutungsleerer Ersatzbefriedigung, und eben dieser Trugschluss ist gerade dabei, rasant zu flöten zugehen.
Wegbereiter dafür sind nicht etwa jene Flüchtlingsströme – wobei kein Ende absehbar ist!
Sondern politische Seilschaften aller Couleur, die für ihren beruflichen Werdegang mit weicher Landung in den Chefetagen der Industrie, vordergründig den kurzen Umweg über die Volksvertreterei nehmen.
Wenn ich da an so manchen netten lokalpolitischen Komiker denke, der mit seinem populistischen Verbaldünnschiss kokettierte, anschließend fraßen viele Wahlesel die Reste jener stinkenden Sprechblasen dann auch noch inbrünstig mit Stäbchen vom Boden oder sogen sie mit Trinkhalmen in den entsprechenden Parteifarben auf…
Ich weiß nicht.
Könnte abschließend noch mit dem Hickhack bei der Bundesbahn kommen.
Eigentlich sollte man alles Stare der oberen Etage in die Wüste schicken, aber nein. Neoliberalen Aufschwungfetischisten würde dies nicht in den Kram passen.
Hat nicht ein Mehdorn bereits genügt?
Neeee, nun erhält eine neuerliche Flachzange gleichen Schlages die höheren Weihen – Prost Mahlzeit!
Sicher wird es mit ihm sehr lustig, allerdings werden wir irgendwann für seinen Tinnef teuer bezahlen müssen…
Wie heißt es anfangs doch, siehe auch oben: Abgeordnete verdienen Millionen nebenbei
Es scheint umgedreht abzulaufen!
Abgeordnete verdienen Millionen – Politik wird nebenbei gemacht!

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