Muss mal bei mir beginnen, da mich auch die Scheffin häufiger belegt, ich würde fortlaufend alles nur schwarz/weiß sehen. In der heutigen Zeit, wo nach Stand der Dinge, politische Sachverhalte des alltäglichen Lebens immer mehr ins bräunliche bis dunkelbraune abgleiten, sehe ich als Zweckpessimist, darin lediglich einen momentan noch möglichen Selbstschutz. Nach meine Sicht der Dinge ist es die einzige mir geblieben Möglichkeit, jene Kackfarbe noch nicht so tief dunkel zu registrieren. Manchmal nehme ich es schon zu Herzen und versuche ganz bestimmte Situationen positiv zusehen. Jener Hinweis dringt nämlich öfters an meine Lauschtüten. Also betrachte ich Akif Pirinçci Effendi in seiner Gesamtheit sehr positiv und und tätige darüber hinaus eine Verbindung zum gerade vergangenen Zwischenfall.
Dem Zeitgeist entsprechend hat Passgermane Pirinçci in den letzten Jahren, doch einen recht passablen Wandel hingelegt und kann so, mit seinem Migrationshintergrund, von nun an, in gewissen bundesdeutschen Annalen als Vorbild einer absolut gelungenen Integration gelten.
Ist er deshalb vom Pegida-Anti-Refugee-Movement auf ihr Schild gehoben worden? Gilt er so gesehen als vermeintlicher Renommier-Kanake oder handelt es sich bei Akif vielleicht um ein U-Boot der „Milliyetçi Hareket Partisi“ von Alparslan Türkeş?
Leid tun mit in dem Zusammenhang eigentlich nur all jene gutmenschelnden Fans seiner sog. Katzenkrimis, die sich jetzt von seinen Druckerzeugnissen trennen. Eigentlich sind sie ja selber Schuld, was mussten sie auch solchen Schwachsinn erstehen.
Kann aber für jene Klientel mit einem Tip für einen anderen Schreiber dienen: William Faulkner, unbedarfte Leser können ja mit der Diogenes-Ausgabe beginnen – aber 8ung! In seinen köstlichen Schriften taucht sogar das Wort Nigger auf! Allerdings braucht niemand Angst zuhaben, dass W.F. irgendwann mal in Dresden als Gastredner auftaucht. Ich kann alle misstrauisch gewordenen Leseratten beruhigen, der US-amerikanische Herr geht schon lange nicht mehr einkaufen!
Nochmal auf Pirinçci zurück zukommen, wenn seine Katzen-Literatur so einschlug, werde ich vielleicht demnächst mal einen Krimi verzapfen der sich von und mit einem Rudel Dammwild* befasst!
Ich meine Sackratten!
Akif Pirinçci, der große Sofa-Tiger-Kriminalautor
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