Hatte der SUV-Fahrer einen epileptischen Anfall?

Tödlicher Unfall in Berlin
Schon merkwürdig, wie seit Tagen bereits jener Anschlag auf Leib und Leben von Spaziergängern, plötzlich in allen Medien gehypt wird, vor allen Dingen auf welche Art und Weise.
Der rbb drehte einen Streifen vom Betroffenheits-Sit-In vor Ort, anderseits fand ich bei BILD den schönsten Aufmacher.
Massenhaft melden sich nun auch überall Kompetenzsimulanten zu Wort, die den Vorfall schemenhaft kommentieren und gleichzeitig beliebige irrwitzigen Symptombekämpfungsmaßnamen anpreisen.
Wobei doch jedem Zeitgenossen*INNEN usw. vollkommen klar sein sollte, dass ein vermeintlicher Epileptiker zu seinem eigenen Schutz, selbstverständlich einen City-Panzer fahren muss!
Zumal es sich bei dem Fabrikat, um die Variante eines Sportgeländewagens (SUVSport Utility Vehicle, was man als sportliches Nutzfahrzeug übersetzen sollte.), bei dessen Herstellung massenhaft Arbeitsplätze gesichert werden.
Zur Erinnerung, wie solche hochzivilisierten ortsansässigen Kollateralschäden bei Benzinkutschen hinterher geahndet werden. Fand dazu zwei recht unverständliche Urteile, ohne dabei die immer wieder zu beobachtenden sportlichen Versionen von besoffenen Kraftfahrern näher zu beleuchten, welche in ihrem minderbemittelten Zustand, dann Jagd auf Radfahrer und Fußgänger veranstalten.
Die Urteile geben lediglich entsprechende Gegenwerte von heutigen Toten wieder, welche auf den Feldern des Berliner Straßenpflasters gefallenen sind…
Mir schon klar, die beiden angeführten Beispiele hinken etwas, zumal es sich um tragisch hingeschiedene Drahtesellenker handelte…
Tür aufgerissen, Radfahrer tot! 1200 Euro Geldstrafe für Lkw-Fahrer…
Radfahrer tot: 900 Euro Geldstrafe für Lkw-Fahrer…
Offenkundig spielten bei den lediglich 900 Kröten, neben der körperlichen Befindlichkeit des Opfers, auch das Alter eine scheinbar wesentliche Rolle, möglicherweise handelte es sich bei ihm um einen Frührentner…
Jetzt können sich alle ausrechnen, zumindest all jene, die einen höheren IQ besitzen, als die Ziffer der mittleren Temperatur vom vergangenen Sommer. Welche EURONEN-Summen irgendwann ins Spiel kommen werden, wenn es um vier Tote gehen wird!
Hier noch einige Betrachtungen zu Fahrern von City-Panzern, aus unserem Kiez.
Tagtäglich kann ich solche Figuren an der Kreuzung Nassauische/Berliner Straße registrieren, während meiner Zeitungsschauen vorm Café, beim Starten an den Ampeln, dem rücksichtslosen Abbiegen in die verkehrsberuhigte Zone, ebenso anlässlich ihrer seltsamen Ein- und Ausparkungsbemühungen. Da kann einem, nur vom Zuschauen, schon manchmal Himmelangst werden!
Wahrscheinlich kaufen sich solche Hanseln lediglich jene sportlichen Stinker, nicht etwa, weil sie mit ihren Geschossen kokettieren müssen, es kommen einem die Vermutungen hoch, sie wollen schlicht und ergreifend nur ihre Fahrschuldefizite irgendwie ausmerzen. Persönlich konnte ich noch keine besonders auffallenden geschlechtsspezifischen Merkmale registrieren, denn Männchen wie Weibchen stellen sich gleichermaßen blöde an!
Witzigerweise sind zig mal Kreaturen darunter (beider Geschlechter!), die nebenher auch noch auffallend oft telefonieren!
Zur nächsten Nase, welcher einige Häuser weiter wohnt, zu dessen Eigentumsfickzelle gehört auch eine Tiefgarage. In den Anfangstagen seines Einzuges, hatte er mich morgens fast umgenietet. Leicht triefend, gewahrte ich aus der Tiefgarage eine untypisch aufjaulende Karre, beim schnellen überqueren der Ausfahrt wurde die stotternd hochfahrenden Gerätschaft registriert, welche mitten auf dem Gehsteig auch noch gurgelnd stehen blieb, weil abgewürgt. Hinter mir der Aufschrei von einer Frau, die wahrscheinlich in dem Moment zurückspringen musste.
In den folgenden Wochen gelang es mir mehrfach, seine Fahrkünste runter und hoch zu beobachten. Es kam zu keiner Verbesserung des eigenartigen Fahrstils, mittlerweile parkt seine Kiste ewig in den Parkhäfen, wobei immer zwei Parkplätze von Mittelklassewagen blockiert werden.
Nur so nebenbei, oftmals befindet sich in Begleitung ein Gör, von vielleicht 12 Jahren, der in allen Lebenslagen nur auf seiner Kommunikationsprothese dattelt. Habe deshalb noch nie erlebt, dass er mit seinem vermeintlich Vater, auch nur mal ein Wort gewechselt hat…
Weiter zu einem ehemaligen Bekannten im Haus.
Vor ca. drei Jahren wurde er am späten Nachmittag, innerhalb weniger Tage, zweimal in der Uhlandstraße, von rückwärts ausparkenden SUV´s angekarrt. Beim ersten mal wurde dabei nur leicht der Gepäckträger deformiert, den ich anschließend vor der Kneipe, mit einigen Tritten, wieder in Fasson bringen konnte.
Kurz darauf geschah ähnliches, dabei erdete sich der Scheff sogar. In dessen Folge das Vorderrad eine fette Acht bekam, ebenso Kettenblatt und ein Schutzblech ausgetauscht werden musste. Für das Blatt musste ich sogar einen Spezialabzieher besorgen, die anschließende Reparatur erfolgte zu seiner vollsten Zufriedenheit.
Beide Fahrer waren blutjunge Tussis, letztere mit einem noch pickligen Gesicht und an deren Kiste prangte am hinteren Fenster das Hinweisschild, vom gerade bestandenen Abitur!
Selbst nach dem Unfall bemühte Herr A. keine Polizei und dies bei seinem schweren Herzfehler…
Hier noch der Link zu einem Erlebnis mit einem orientalischen „Pajero-Driver“, er befindet sich im letzten Viertel des Textes!

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