FLACHZANGEN ALLER LÄNDER, VEREINIGT EUCH

Rassismus bei Dreijährigen?

Nach dem Studium jener Agenturmeldung werden ja Rudel von Gutmenschen freudig aufgejault haben. Die nächsten Abende in Männer- und Frauengruppen, ebenso bei linkslastigen Kleingartenvereinen sind auf Wochen gerettet, beim gemeinsamen pc Verbalwichsen über das angeschnittene Thema. Sie sollten sich aber auch gleich mal überlegen, wie man diesen Katalog mit einer deutschen Version erweitert.
Eine fällt mir da spontan ein.
Das „Give me five“ unter Kids muss sofort strafrechtlich geahndet werden. Kann es sich dabei nicht um eine getarnte Variante des “Deutschen Grußes” handeln, oder?

Beim Lesen dieses Artikels kam mir eine Episode aus den 70ern hoch. Da geschah in Ost-Kindergärten ähnliches, allerdings witziger eingefädelt. Tanten vom Amt mischten sich unter die spielenden Sprösslinge, mit Püppchen und Abbildungen von Figuren aus dem westlichen Kinderfernsehen und die Erzieherinnen mussten feste Notizen machen.
Nun, fast 40 Jahre später, eine ähnliche Ausleuchtung. Wem soll diese frühkindliche Stigmatisierung etwas bringen? Da sucht doch nur wieder jemand eine Entschuldigung für viele Jahre anhaltenden Versagens in der Gesellschaft, was dann auf andere abgewälzt werden kann! So als vorauseilende Kollektivschuld. Da haben in meiner Umgebung, Massen von Elternteile ihre Gören jahrelang, ohne auf die Befindlichkeiten ihrer Plagen Rücksicht zu nehmen, auf jede Demo, zu jedem powervollen Lichterkettenevent mitgeschliffen. Wundern sich aber heute, wenn ihre Jungs mit fleischfarbenen Badekappen und dem entsprechendem Outfit, besoffen Kanaken klatschen, oder einfach anders sind als sie – egal wie man es politisch betrachten mag, auf jeden fall aber ehrlicher ihre grenzenlose Wut raus lassen. Letztendlich aber genauso orientierungslos, wie ihre „elterlichen Vorbilder“.
Da haben es jene Kids besser getroffen, die mit der widerlich hilflosen Art ihrer Lebensvorbereitung von Pappi und Mammi nie klarkommen konnten, und ihnen den Spiegel vorhielten, in dem Moment, als sie freiwillig ihr Leben zurückgaben…

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