Möchte, ehe ich loslege, mit einigen Zeilen beginnen, die von Friedrich Rudolph Ludwig Reichsfreiherr von Canitz stammen. Einem Berliner, welcher im 17ten Jahrhundert lebte, dabei sein Lebensunterhalt als ein brandenburg-preußischer Diplomat und Dichter fristete.
Beginne mit ihm und schlage damit einen Bogen in UNSERE coronafaschistische Ära, an deren vorderster Front sich haufenweise ahnungslose Kompetenzsimulanten vergnügen, in trauter Gemeinsamkeit mit scheinbaren Verbalwixern der politisch korrekten Erscheinungsformen und deren Quotentanten…
– Die folgenden Reime wurden allerdings aus dem Zusammenhang gerissen, besitzen aber seit über 300 Jahren immer noch eine frappierende Allgemeingültigkeit.
…Man denckt und schreibt nicht mehr, was sich zur Sache schicket,
Es wird, nach der Vernunfft, kein Einfall ausgedrücket,
Der Bogen ist gefüllt, eh man an sie gedacht,
Was groß ist, das wird klein, was klein ist, groß gemacht;
Da doch ein ieder weiß, daß in den Schildereyen
Allein die Aehnlichkeit das Auge kan erfreuen,
Und eines Zwerges Bild die Artigkeit verliehrt,
Wenn er wird in Gestalt des Riesen aufgeführt…
Die geistreiche Bemerkung der Healine ist vom einem sehr vorausschauenden Wissenschaftler und Kosmopolit, aus dem vergangenen Jahrhundert. Solche Menschen wie ihn gibt es heute nirgendwo mehr, spezielle in deutschen Landen sucht man sie vergeblich. Weil alles mit jener Tragik verbunden ist, die während der Nazizeit begann, welche mit einem Ausbluten einherging und unglaublich viele Wissenschaftler, Künstler, Menschen mit humanistischen Visionen betrafen, die sich noch rechtzeitig verkrümeln konnten.
Von deren Weggang haben wir uns auch 75 Jahren, nach der Beendigung des letzten Weltkriege, immer noch nicht erholt haben und uns auch nie wieder davon erholen werden.
Albert Einstein hat viele sinnvolle Sprüche gekloppt, dass ich aber just daran erinnert wurde, als ich nach einem sehr schmackhaften Essen und etwas Zecherei, seiner, ausgerechnet auf einem Lokus ansichtig wurde, hatte wirklich etwas. In heutiger Zeit, peppte dieses unverhoffte Interieur mich wirklich etwas auf, wäre auch etwas für Schwejk und seinem Freund Woditschka gewesen! Einfach elefantös, was sich die Böhmischen Wirtsleute da haben einfallen lassen!
– Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu belassen und zu hoffen, dass sich etwas ändert.
– Halte dich von negativen Menschen fern. Sie haben ein Problem für jede Lösung.
– Unterschätze nie ruhige Menschen! Sie bemerken mehr als du glaubst. Denken sicher mehr als sie sagen und wissen mehr als sie preisgeben.
– Genieße deine Zeit, denn du lebst nur jetzt und heute. Morgen kannst du gestern nicht nachholen und später kommt früher als du denkst.
Lande nun endlich bei der Kleingeistigkeit hiesiger Nachrichtenproduzenten, die ihren hohlen Informationsdünnschiss immer noch TAGESSCHAU nennen. Von früherer Qualität ist da nichts mehr zu spüren, was mir Anfang des Jahres auch ein alter Heroe vergangener Zeiten bestätigte. Mir lief damals der etwas entferntere Nachbar, Peter Merseburger, über den Weg und wir kamen wiedermal ins Gespräch…
Beginne mit dem gestrigen Gesülze, war ungemein froh, als ich Claus-Erich Boetzkes registrierte. Gegenüber seiner unsäglichen blonden Kolleginnen, tritt er wenigsten ohne Betroffenheitslarve vor die Kameras! Es begann mit einer exorbitanten Dusseligkeit einer Hamburger Schule. Niemand war aufgefallen, dass sich dort infiziert Anwesende mit Stinos amüsierten, und alles ward erst durch einen Test ans Tageslicht gekommen. Was im täglichen Miteinander überhaupt keine unmittelbaren Folgen nach sich zog, aber dann…
Was sollte dieser Testblödsinn überhaupt? Ohne jenen Eingriff des vorausgaloppierenden Gehorsams hätte niemand irgendetwas negatives mitbekommen – denn was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß!
Später plapperte Mutti drauflos, so emotionslos hat sie zu Schulzeiten bestimmt nicht den Text vom Trümmerwalzer vorgetragen…
Was stellte sich als Fazit heraus?
Außer Spesen, nüscht jewesen!
Da blieb bei ihrer Lobhudelei als Dankeschön für das Pflegepersonal, lediglich ein flehentlicher Blick zur Sonne übrig, der wegen Hochnebel sogar vertagt werden musste. Hinzu kam, ihre gesamte Körpersprache stemmte sich sehr gelungen gegen den Text vom Teleprompter…
Die vorherigen 12:00 Uhr Nachrichten, kamen inhaltlich etwas anders herüber, allerdings wurde dort ebenso ein Prachtfeuerwerk von implodieren Sprechblasen abgefackelt. Plötzlich tauchte ein gewisser Martin Schmidt auf, sicher eine ganz wichtige Figur irgendwo, da er so lange salbadern durfte, aber welche Funktion bekleidet er eigentlich im gesamten Weltenrund? Boetzkes stellte dazu Pausen füllende Fragen. Was das ganze Brimborium sollte, diese Frage stelle ich nach beiden Sendungen aber nicht!
Kann es nicht lassen, eine abschließende Bemerkung zu einer vollkommen belanglosen Szene im Vijo!
Da schlenderten plötzlich mehre Gestalten mit Pappen vor ihren Körpern herein. Frage mich zu solchen Anlässen immer wieder, was solche Pausenfüller eigentlich sollen?
Bei einem Nummerngirl im Varieté erklärt sich deren Einsatz von selbst. Zu den geschlechtsspezifischen Reizen, nebst der gekonnten Präsentation, ist vollkommen klar, welch elementare Bedeutung ihr kurzer Auftritt beinhaltet.
Davon ist bei der parlamentarischen Laienschar, noch nicht mal Ansatzweise etwas zu vermuten, wie auf dem Foto erkennbar.
Vielmals tauchen plötzlich unterschiedlichste Subjekte*INNEN usw. auf, teilweise umhüllt von schlechtem Zwirn, wedeln sie mit ihren sog. Schlagagitationen vollkommen undifferenziert vor den Kameras herum.
Als einzige Grund erschließt sich mir lediglich die Vermutung, da sie sowieso nichts zusagen haben, wird deren Wichtigkeit entsprechend simpel manifestiert. Den verbalen Rest übernehmen dann oftmals irgendwelche, entsprechend manipulierte medialen Einfaltspinsel…