Großmäulig präsentiert sich Elyas M’Barek: “Jeder kann einen Pimmel malen”

Ist wieder alles nur eine Frage des eigenen Anspruches
Versucht EM´B vielleicht auf der Pisse von Joseph Beuys Kahn zufahren, wenn er seinen Spruch: Jeder Mensch ist ein Künstler, auf das Malen eines Pimmel reduziert?
Wie kam es überhaupt zu dem Sprung vom Kitzler zum Pimmel?
Der deutschsprachige Begriff gibt doch wesentlich mehr her für die Lustknospe, als leicht intellek­tuell verbrämt: Klitoris
Mir fiel eben wieder etwas aus der zonen-nostalgischen Ecke ein, wo Sudelede, weit weg von der politischen Korrektheit, dargestellt wurde, da es sich bei ihm doch um einen Blaublüter handelte.
Schnappte jenes Verschen Anfang der 1960ern auf, als der Interpret noch mit einem Totensonntag in der Braunkohle rechnen konnte, wenn der Spruch entsprechend weitergeleitet wurde. Nebenher re­krutierte man in solchen Fällen auch IM´s, wenn man von Staatswegen, großzügig auf Knast ver­zichtete…
Die linke Hand am Telefon, die rechte Hand am Kitzler, dies ist der Arbeiter und Bauernsohn Karl Eduard von Schnitzler!
Bisher ist mir nüscht eingefallen, wie man in dem Spruch die Klitoris irgendwie einbauen könnte.
Es ist sicher auch sehr ratsam, auf Begriff Klitorides zu verzichten, da M’Barek garantiert ein Co­pyright angemeldet hat.
Ist allerdings auch eine sehr billige Masche, wenn man krampfhaft versucht ins mediale Gespräch zukommen.
Habe mal einen Kindervers etwas abgeändert: Arme noch und Beine dran, fertig ist der kleine Mann – Könnte nun so umgemodelt aussehen: Eichel noch und Rüssel dran, fertig ist der Pimmel-Mann!
Kann es sein, dass der große Mime seinen Namen jetzt auch noch etwas aufhübscht und sich dem­nächst Elyas Klitorides M’Barek nennen wird?
Ist mir aber auch egal!
Egal ist mir allerdings sein Spruch nicht, dass jeder einen Pimmel malen könnte!
Hat mich nämlich mal erwischt, wie es um solch eine Darstellung ging, dies geschah in Cottbus.
Bei Wiki fand ich einen kurzen Abriss über jenes Zuchthaus, allerdings nicht die Mitteilung, dass zu Frauenknastzeiten, vier Damen im Appartement lebten, zu meiner Zeit tummelten sich dort 12 Männer!
Komme im EB8 (Erziehungsbereich) auf Zelle und werde sofort gefragt, ob ich malen könnte. Dort lebte bereits ein Zeichner, der gigantisch westliche Automobiltypen darstellen konnte, sich aber strikt weigerte für R., dem nervig bekennenden Schwulen, einen steifen Schwanz zu malen. Ersten gab es sowieso kein entsprechendes Papier. Der Kfz-Darsteller benutzte jegliche Art Verpackungs­material, von den wöchentlichen Einkäufen.
Nebenbei bemerkt, wer mit Zeichnungen erwischt wurde, bekam dafür drei mal sieben! 21 Tage schweren Arrest, wo es lediglich alle drei Tage warmes Mittagessen gab. In der vielleicht 16 Qua­dratmeter großen Zelle, wurde von 6 bis 22 Uhr die Pritsche angeschlossen und als Sitzgelegenheit stand lediglich ein total mistiger Scheißkübel zur Verfügung, auf den man sich natürlich nicht set­zen konnte…
Auf die Frage von R., kreischte ein Mitbewohner sofort stotternde los, in solch Stakkato verfiel er immer dann, wenn ihn etwas sehr aufregte: Du-u wir-irst doch der schwulen Sa-au keinen er-eri­gierten Penis malen wo-wollen?
Mehrere Jahre nach mir, landete er auch im Westen und wurde als Prof., nebst Eitelkeitskürzel, eine größere Nummer und gutmenschelt nun sogar…
Wollte mich eigentlich mit solch einer Darstellung nicht versuchen, tat es dann aber doch, in trau­tem Teamwork mit dem anderen Zeichner, wegen meiner sprichwörtlichen Weisungsresistenz, ich natürlich gegenhalten musste…
Als leicht problematisches Vorhaben stellte sich dann eine gute perspektivische Darstellung der Ei­chel heraus, weil das bestellte Prachtexemplar beschnitten dargestellt werden sollte.
Schließlich erledigten wir den Auftrag zur vollsten Zufriedenheit!
R., in der Zone eine Studiomusiker, kam im Westen niemals zu Potte, wie viele seiner Kollegen und landete schließlich in einer Senatsbehörde. Mein nochmaliges Zusammentreffen mit R., war rein zufälliger Art. Wegen eines kleinen Problemchens, klingelte ich beim Steueramt an und hatte doch zufällig R., am anderen Ende der Leitung. Erkannte ihn sofort am speziellen Singsang seiner Stim­me. Redete ihn natürlich mit seinem alten Spitznamen an. Im Büro ließ er ins Rund ab: Oh, hier ist jemand in der Leitung, der mich aus schlimmen Zeiten her kannte…
Der Para-Beamte wusste nach einem bestimmten Stichwort sehr schnell, wer ich war – es ging natürlich um die schwierige Darstellung eines Pimmels!
Zwei Tage später trafen wir uns in einer recht bürgerlichen Pinte, in der Schöneberger Grunewald­straße, irritierend tauchte R. beweibt auf. Ob es sich um die Produktin eines coming outs der ande­ren Art handelt, oder sie eine attraktive Transe war, kam nicht auf´s Trapez.
Jedenfalls gestaltete sich unser Treffen als eine sehr vergnügliche Zusammenkunft, wo sehr viel gelacht wurde, dass der dortige Servier-Fläz uns schließlich sehr höflich bat, doch etwas gesitteter aufzutreten…
Der steife und beschnittene Lümmel, aus Cottbuser Knastzeiten, kann in meiner Hobby-Karriere, als einmalig gelten und es sei gesagt: Nicht jeder kann einen Pimmel malen!
Kommt natürlich auf den Anspruch an, dem man sich unterwirft!
Ambitionen, was graphische Darstellungen betreffen, hängen bereits lange an einem großen Nagel, manchmal entstehen noch Collagen. Wie jene Präsentation, aus der man vielleicht schließen kann, weshalb viele Typen, auf den phantasievollen Umgang mit Klitoriden so schnöde verzichten.
Auf der anderen Seite, betreffs der Lustknospen, aber auch oftmals seltsame Eigentumsansprüche haben und sie dann entsprechend ausleben

wg. Klitoris

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