Betätigte deshalb irgendwann mal wieder die entsprechende Taste der Fernbedienung des Fratzenradios.
Erlebte deshalb auf drei Kanälen eine vorweihnachtliche Verprollung sondergleichen…
In der ARD lief noch: In aller Freundschaft, eine Steigerung gab es auf dem Kanal der Einäugigen: Dalli Dalli – Weihnachtsshow. Johannes B.lödmax Kerner schien dabei auf seinem ganz speziellen Kulminationspunkt zu lustwandeln, eingeschlossen natürlich seine Promis.
Keine der dortigen Larven waren mir irgendwie bekannt, die Infantilität der Darbietungen drifteten dabei in unendliche Dümmlichkeiten ab.
Schon gut.
Ich gehöre nicht zu jener Zielgruppe, denn das frenetische Geklatsche der Zuschauer wies ja in eine andere Richtung. Kein Wunder, denn solche Leute*INNERINNEN usw. u.a. werden vorher gut dressiert.
Es wurde auch an alles gedacht!
Denn zwischen den wichtigen Individuen der kalkgesichtigen Unterhaltungspersönlichkeiten befanden sich sogar zwei quotierte Renommierbimbos, ein Mädel und ein Knabe…
Noch höher ging es fast nicht mehr, denn im III. Programm wurde alles als Die große rbb Comedy-Weihnacht verkauft.
Ließ das Verblödungsmöbel weiter blubbern, löste nebenher zwei Sudokus, switchte dann noch öfters in den drei Programmen umher, bis mir einfiel, dass die Scheffin mir vor zwei Tagen erzählte, nun geht Shane MacGowan auch nicht mehr einkaufen, begab mich deshalb an den Klappcomputer.
Suchte dann aus meinem Geschiebsel (*) noch einige Sachen heraus, die sich letztlich auch mit dem singenden Trunkenbold befassten…
Eins seiner geilsten Konzerte lieferte er vor Jahrzehnten mal ab. Ich glaube, dies war damals in der Neuen Welt. Die Band schaffte sich dabei schon fast eine Stunde, als zwei Leute Shane volltrunkend auf die Bühne hievten. Nach mehreren Minuten einer Hilfestellung, gab der Typ ein teuflisch geiles Konzert…
Irgendwann musste ich die Glotze doch ausstellen, dies geschah nach einer Sparwitzeinlage von Jürgen von der Lippe. Da fiel mir nämlich ein, als ich ihn Ende der 1975er durch Winni Mewes kennenlernte, quatschte er nicht soviel und war niveauvoller.
Irgendwann gab es die tagesschau, da fiel mir etwas von Andu T. ein, der meinte: Zynismus ist wenn es trotzdem wehtut!
Die Tante aus der Kernershow ließ etwas ab, was ich auch lustig fand, mit allerdings vollständig unbegreiflich erschien.
Es ging um diese, im Vorfeld unwahrscheinlich aufwendige Art und Weise der versuchten Habhaftwerdung von Mouhamed Dramé. Welche mit einer vermeintlichen Hinrichtung endete!
Der folgenden Satz geht schon wieder in Richtung Umkehrung der vorgefundenen Situation, aus dem Opfer soll wahrscheinlich ein Täter konstruiert werden
Er lebte in einer Jugendhilfeeinrichtung, litt unter Schlafstörungen, weinte viel, war psychisch labil…
Fünf Schüsse trafen ihn
Am 8. August sitzt er zusammengekauert im Hof, ein Küchenmesser auf sich gerichtet. Der Leiter der Jugendhilfeeinrichtung ruft die Polizei. Zwölf Einsatzkräfte sind vor Ort. Aber auf ihre Ansprache reagiert Dramé nicht, daraufhin setzten sie Pfefferspray ein. Dann soll er aufgestanden und auf die Beamten zugegangen sein. Zwei schießen mit Tasern auf ihn, die sollen aber keine Wirkung gehabt haben. Fast zeitgleich feuert ein Polizist sechs Schüsse mit einer Maschinenpistole auf den Jungen. Fünf treffen ihn und verletzen ihn tödlich.
Möglicherweise wurde der pigmentierte Knabe im dortigen Dialekt angesprochen, den auch ich nicht verstehe, womöglich wäre mir dann auch ähnliches geschehen. Nicht zufassen, dass er mit einer Maschinengewehrgarbe abgeraucht wurde, und dies geschah aus ein paar Meter Entfernung.
Es scheint sich dabei mittlerweile um eine Art traditionelle Verhaftungsmethode zu handeln. Erinnere mich dabei auch an den Messertänzer im Berliner Neptunbrunnen…
(*) The Pogues – 3. VIII. MMX – Spandauer Zitadelle
“Liebesdings” – Keine Probleme mit Klitorides: Schauspieler Elyas M’Barek klärt auf (I)
“Liebesdings” – Keine Probleme mit Klitorides: Schauspieler Elyas M’Barek klärt auf (II)
Heute gab es einen Lichtblick, was meine Lethargie betraf, welche kurz nach der dritten Impfung begann…
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