H.M.V.
Die besten Alben der 70er
Die vier erstgenannten LP´s, der Top 10 vom „TAGESSPITZEL“ , stellen auch für mich zweifelsfreie Superscheiben dar, ebenso 7, 8 und die 10.
So richtig könnte ich mich gar nicht festlegen, wegen meiner Versessenheit (ab dem neunten Lebensjahr) auf alle Musik aus dem „kapitalistischen Sumpf“, die in unsere „kommunistischen Sahelzone der populären Musik“ schwappte.
…den Knall des Rock´n Roll´s im Amiland verpennte ja Europa komplett. Erst Anfang der 60er wachten die Jungs in UK auf! Nach einer kurzen Zeit des Kopierens Schwarzer Musik, legten sie richtig los und inspirierten dann wiederum massenhaft Bands von US-Weißbroten.
Jene gigantische Ära dauerte ungefähr 15 Jahre.
Anfang der 70ger nervten mich noch diese allbekannten Probleme in der Zone. 600 MDN monatlich in der Tasche, aber nur bei Übererfüllung des Planes – was am Arsch der Welt gerade mal vier brandneuen Vinylscheiben entsprach.
Zum Glück steckte beim Abklingen dieser Phase, in meinem Parka nicht mehr diese unsägliche Bahnsteigkarte für den westlichen Teil des Ostblocks.
Später im Westen, war dann alles nicht viel anders gelagert, trotz des Konsumterrors. Jede neuerworbene Scheibe wurde weiterhin mit der Bandmaschine aufgenommen (Eine Angewohnheit aus diesen traumatischen Zeiten hinter der Mauer) und sofort einsortiert.
In den ganzen Jahren mutierte ich nie zu einer Bundesgermanischen Plattenschlampe. Mehrfach mussten nur folgende Platten ersetzt werden: J. Geils – Live Full House, von den FLOYDS – Dark side of the moon, Wish you where here. Bachs Orgelwerke (betraf die Silbermannserie aus dem Osten) und bestimmte Werke von Beethoven zogen sich aus begründeten Anlässen ebenfalls mächtige Schrammen zu. Neu erwerben musste ich auch irgendwann „Overture 1812“, Eugene Ormandy and the Philadelphia Orchestra with the Mormon Tabernacle Choir and the Valley Forge Military Academy Band (Cannons & Church Bells)…
Nur diese Variation fanden wir beim Harzen immer Klasse…
His Master´s Voice
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