Archiv der Kategorie: ALLGEMEINES

Pille-Palle u.a.

USA: Video zeigt Polizeigewalt aus der Luft

Taser und Prügel
Einige Gedanken zu dem Artikel.
Beginne mal mit dem Teil, welches man Taser nennt und was man nicht mit einem Dazer verwechseln sollte. Jenes Ding, welches mit harden „D“ geschrieben wird, ist eine Distanz-Elektroimpulswaffe, ein recht schweinisches Gerät. Mit dem Dazer kann man sich unter Umständen Teppichratten und größere bissige Kälber vom Hals halten, in der kleinen Box werden Töne im Ultraschallbereich zwischen 20 und 25 kHz erzeugt. Dazer gehören seit vielen Jahrzehnten bereits zum Standartarbeitsgerät amerikanischer Briefträger. Vielleicht sollten die Verantwortlichen Stare in Washington mal darüber nachdenken, ob sie nicht lieber die dortigen Posthörnchen mit Tasern ausrüsten sollten!
Seit fast dreißig Jahren besitze ich solch speziellen Tonproduzenten, dessen Frequenzen Katzen und Pferden genauso auf den Keks gehen. Allerdings oxidiert die Membran irgendwann leicht und dabei geht die Wirkung etwas flöten.
Auch handelt es sich um einen absoluter Trugschluss, wenn man sich absolut auf den Dazer verlässt, denn viele Köter sind nämlich schwerhörig, was bei ihnen bereits zu merkwürdigen und aggressiven Verhalten führen kann. Außerdem erkennt solch lieber Vierbeiner, der nach häufigen Aussagen von Herrchen oder Frauchen lediglich spielen will, wenn jemand Angst vor ihm hat.
Bin mir auch nie ganz sicher, ob der nette Gefährte als Geschlechtspartner oder lediglich als Statussymbol eines psychisch gehandicapten Zeitgenossen herhalten muss. Eine weitere Erfahrung sagt mir zu vielen Besitzern, dass letztere in der Regel oft unsozial und respektlos daherkommen, dabei jegliche Kritik am Verhalten ihres Stiefkindes sofort als persönlichen Angriff auffassen, wenn man äußert, dass so manches Verhalten ihres Lieblings einem mächtig auf den Zünder gehen kann. Werden sie fair und freundlich darauf aufmerksam gemacht, legen Hundebesitzer das häufig auch noch als Schwäche aus und reagieren pampig. Mir passiert es immer wieder, da ich ganzjährig in Schlappen herumlaufe, mir diese Viecher ewig an meinen strupflosen Hufen herum lecken. Nach zweifacher Verwarnung und Appell an den Halter, kommt jene elektronische Pfeife zum Einsatz, da kam es schon vor, dass selbiges Tier anschließend auf Nimmerwiedersehen entfleuchte. Mir ist schon klar, jene Aktion ist auch nur eine Symptombekämpfung, denn eigentlich müsste ich den Besitzern einen Satz warme Ohren verpassen, wie in längst vergangenen alten Zeiten…
Im Gegensatz zum Homo Sapiens besitzen Hunde ein ausgezeichnetes Langzeitgedächtnis, will man später weiteren Kontakt pflegen, nähern sie sich mit Unterwerfungsgeste, diese ist an der Ohrenstellung und Körperhaltung zuerkennen.
Irgendwo las ich, allein der Besitz eines Dazers würde das Selbstbewusstsein des Besitzers fördern, da er ja für den Ernstfall gewappnet sei.
Wiedermal ein typischer Fall von denkste!
Schließlich hat keiner das Teil ewig in der Hand!
Sämtliche iPhone-Kommunikationsprothesen entsprechend nachzurüsten, entspräche vielleicht der Schließung einer riesigen Marktlücke… Weiterlesen

#FacesofProstitution – “Mein Körper, meine Entscheidung”

Weiß der Teufel, weshalb ich mit 9 Jahren ausgerechnet Lew Tolstois „Auferstehung“ griff, jene ellenlange Geschichte, um endlich die Kursivschrift zu erlernen. Mein Großvater schüttelte den Kopf, ließ aber verlauten, dass er jederzeit auf meine Fragen eingehen würde…
Dies geschah, als ich gerade in die vierte Klasse gekommen war und die Mutter meiner Schwester es vehement ablehnte, auf den Vorschlag der alten Frau Teichmann hin, jenes Schuljahr versuchsweise zu überspringen. Dies würde nicht gehen, weil in der 5. Klasse Russischunterricht hinzukam und mein weiteres Fortkommen dann in der Naumburger Kadettenanstalt weitergehen sollte. Es war Fügung des Schicksals, dass diese Einrichtung geschlossen wurde, hinzu kam, dass ich eine kleine Lehrerin (Fräulein W.) auf dem Schulhof zusammengefaltet hatte. Daraufhin meine Erziehungsberechtigte sofort vom Amt der „Elternbeiratsvorsitzenden“ (Zum großen Glück für alle Schüler, Lehrer der Thälmannschule und den Eltern!) zurücktrat und mir wochenlangen Stubenarrest aufbrummte. Scheinbar kompensierte ich mit dem Wälzer ebenso die vorangegangenen Schuljahre. Hatte doch die leerende Pädagochen-Mumie von Anbeginn des ersten Schultages (Dritte Reihe ganz rechts meine Wenigkeit und hinten links die alte Maulsolff.), statt gegen meine dauerhafte Unterforderung anzugehen, mit Hilfe des Mobbings vieler meiner Mitschüler, aus mir innerhalb eines Vierteljahres den Rechtshänder heraus geprügelt. Eigentlich hätte ich nach dem Heimaufenthalt von Alt Töplitz, sofort im 2. Schuljahr landen müssen.
Opa Lesebetreuung war ausgiebig, irgendwann gab es bei aufkommenden Fragen nur noch die Hinweise auf andere Literatur. Später fand seine Tochter, dass die permanente Leserei schädlich für mich sei, wegen der daraus resultierenden falschen Schlussfolgerungen meinerseits.
In jenen Tagen registrierte ich auch, dass es bei meinem Urgroßvater, einem Goldschmied und Juwelier, Parallelen zur Handlung in Tolstois Roman gab. Denn er kümmerte sich rührend um ein gefallenes Mädchen, deren gewisse Dienstleistungen man finanziell entlohnte – daran zerbrach schließlich seine Ehe…
Nun prangt heute in allen erreichbaren Printmedien jener Artikel, muss aber ablassen, den dort erwähnten Film mit Julia Roberts und Richard Gere kenne ich nicht. Außerdem gehen mir solche kleinbürgerlich/spießigen Handlungen des kranken Mittelstandes aus Amiland sowieso mächtig auf den Sack.
Da wird sich ja Gail Dines, die mopplige Aktivistin der Anti-Porno und anderer Bewegungen auch mal wieder melden… Weiterlesen

Tsipras’ Moskaubesuch ist ein erigierter Mittelfinger in Richtung EU

Was Alexis Tsipras gerade treibt, erinnert mächtig an vergangene Zeiten!
In den Mit50ern des letzten Jahrhunderts, trieb eine unsägliche Koalition aus USA, Großbritannien, Israel und der Weltbank, den bekennenden Antikommunisten Gamal Abdel Nasser in die Fänge der Sowjetunion, u.a. wegen seines Bauvorhabens vom Assuan Staudamm
8ung!
WIKIPEDIA ist bekanntlich mit Vorsicht zu genießen, aber der Artikel über Nasser&Nagib enthält sehr viele Fakten! Wer nun überhaupt keine Ahnung vom damaligen Geschehen hat und noch über ein wenig Politikinteresse verfügt, der sollte sich allerdings die schweinische Arbeit machen und auch wirklich alle Verlinkungen einziehen!

Heißblütig in den Rücken geschossen

Schreiberling Marc Pitzke haut aber auf die Kacke, wenn er meint: Walter Scott war kein unbeschriebenes Blatt. Mit den Alimenten im Rückstand, verpasste Gerichtstermine, Waffenbesitz, Körperverletzung: Der 50-Jährige hatte eine lange Justizakte. Gott nochmal, der Knabe war doch anhand der angegebenen „Delikte“ in guter Gesellschaft, würde fast sagen, er entsprach damit einer größeren Minderheit von Durchschnittsamerikanern, wobei seine Pigmentierung keine weitere Rolle spielen sollte…
Deshalb von einer langen Justizakte zusprechen, ist vermessen.
Erneut ist in den USA ein unbewaffneter Schwarzer von einem weißen Polizisten erschossen worden. Doch diesmal existiert ein Video der Szene – und es widerspricht den Aussagen des Polizisten. Er wurde wegen Mordes angeklagt.
Ob jenes Vijo letztlich zur Strafbemessung wirklich verschärfend beiträgt steht auf einem ganz anderen Blatt.
Vor mehr als anderthalb Jahren kam es am Berliner Neptunbrunnen ebenso zu einem Todesschuss und was passierte anschließend?!?
Wie rechtmäßig war eigentlich jener Polizeieinsatz vor der eigenen Haustür?
Bei den Bildern wäre auch ich in der Lage eine putative Notwehrsituation zu konstruieren, schließlich hatte der nackte Angreifer nebenbei mit dem verkeimten Wasser aus Bassin herumgespritzt. Da die Schussentfernung vielleicht vier Meter betrug, kann ich mir nur vorstellen, dass der Ordnungshüter keine Gleitsichtbrille trug und jeder kann erkennen, für den armen Mann blieb wirklich keine Zeit noch seine Lesebrille aus der Brusttasche seines Uniformhemdes zu klauben…
Auf der anderen Seite, ich könnte um eine Flasche Gehacktes wetten, aus dieser Entfernung hätte ein Blinder mit Krückstock, lediglich anhand der Geräuschkulissen, den Messer bewehrten FKK-Freund ohne weiteres die Kniescheibe perforiert…
In Nord Charleston sah die Situation allerdings etwas anders aus, natürlich musste sich der Cop angegriffen vorkommen, denn bei der Geschwindigkeit, die der Boy drauf hatte, als er sich rasant verpissen wollte, da flogen schon ein Haufen Dreckbrösel aus den Profilen seiner Markenschuhe in Richtung des Ordnungshüters. Da kann das achtfache Abfeuern auf ein sich bewegendes Ziel und letztlich der „Kammerschuss“ als herausragende Leistung abgebucht werden.
Allerdings wird die plötzlich aufgetauchte Fälschung einer Filmsequenz noch ganz schön für Wirbel sorgen.
Hinzu kommt, die momentan angesagte Mordanklage und eine Verurteilung in jene Richtung, sind letztlich zwei ganz unterschiedliche Schuhe …
Nehme ja stark an, so wie MTS in die Runde schaut, wird er sich demnächst bestimmt selbst richten. Weiterlesen

Heute nur aufgewärmte Kost und keine vernünftige Panikmeldung

Was würden die Medien wohl veranstalten, wenn es never-come-back-fly 4U9525 nicht gegeben hätte? Ticken denn sämtliche sensationsheischenden Dackel nicht mehr richtig?
Wie seit Tagen alles abläuft, da kommt es mir im Nachhinein vor, als hätten sie ansonsten für jenen Quoten fördernden Hype einen Freiwilligen suchen müssen.
GMX titelt stündlich etwas anderes, gerade eben: Flugzeugabsturz bei Germanwings hat “Parallelen zu einem Amoklauf”
Dazu taucht für mich der eher vollkommen unbekannte Seelenklempner, Herr Stefan Röpke, wie Kai aus der Kiste auf. Nach der ersten Antwort klickte ich weg, sie begann: Ein gesunder Mensch mit einer gesunden Psyche macht so etwas nicht; dass er das Flugzeug selbstständig zum Absturz gesteuert hat. Wenn…
Unisono vernehme ich aus allen Ecken, „ich kann das nicht mehr hören!“
Mutig stocherte ich aber im Netz herum und wurde fündig: Germanwings-Flug 4U9525: Es begann als klassische Pilotenkarriere. Dort stand u.a.: In seinem verhängnisvollen Sinkflug – immer schnurgeradeaus – kam der Airbus auch Europas größtem Atomforschungszentrum in Cadarache relativ nahe. Es ist eine strategisch wichtige Einrichtung, in der mehrere tausend Mitarbeiter die militärische und zivile Anwendung des Atoms erforschen…
Soll jener Satz etwa als Tip für das nächste Rien ne va plus gelten, vielleicht für eine Pilotin?
Irgendwann kam fettgedruckt: Luftraum muss Lubitz bekannt gewesen sein
Gott nochmal, wenn der Knabe seinen Jet gegen den Berg knallen wollte, muss ihm doch nicht zwangsläufig der Luftraum bekannt gewesen sein. Schließlich haben die Alpen doch andere Dimension als z.B. Hügel vom Hohen Fläming im Brandenburgischen…
Wollte bereits aufgeben, da wurde es zum guten Schluss noch richtig witzig, dabei schoss Herr Bundes-Gauck den dicksten Broiler ab. Ehe man solch merkwürdiges Gestammel ablässt, wäre es vielleicht angebracht, vorher bestimmte Sektoren der grauen Zellen zu aktivieren. Beim besten Willen, ich steige nicht dahinter, was der Mann eigentlich vermitteln wollte, ob die Macher von “n24” es mir vielleicht erklären können? (Habe den peinlichen Schnipsel vorsichtshalber kopiert.) Weiterlesen

17. April 2015 – Merkwürdiger Event in der Hauptstadt der Jecken

Morgens lief auf Info-Radio jene Meldung, dass in drei Wochen Honeckers allerletzte Rache in Köln erwartet wird.
Am Elektrobriefkasten fand ich unter „Verschiedenes“ wiedermal einen ganz wichtigen Artikel, dessen Headline wie folgt lautete: Flugzeugabsturz Germanwings: Technischer Fehler nicht auszuschließen
Das übliche Geschreibsel – alles Ergebnisse durcheinandergewürfelter Kaffesatzlesereien, garniert mit indifferenten Statements irgendwelcher Eksperten. Nun sind manche dieser Leute wirklich keine kleinen Dummen, diplomierte und promovierte Zeitgenossen darunter, aber…
So mancher Unbekannte wird sich auch bei GMX seine ersten Sporen verdienen, um später an medialen Brennpunkten endlich dünnflüssigen Senf verspritzen zu können und beim Rabatz der anwesenden Claqueure multiple Orgasmen erheischen…
(sist/dpa) © dpa, lässt mittendrin ab: Im Kölner Dom soll am 17. April mit einem Gottesdienst und einem staatlichen Trauerakt der Opfer des Flugzeugabsturzes vom Dienstag gedacht werden. Erwartet werden dazu neben Bundespräsident Joachim Gauck und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auch Vertreter aus Frankreich, Spanien und anderen Ländern, aus denen die Opfer der Flugkatastrophe stammten.
Ist ja alles ganz gut und schön, wenn man Wochen danach solch einen Event steigen lassen will. Nun erinnere ich mich aber schwach daran – der Kölner Dom ist doch ein riesiger hohler Steinklotz – da könnte man doch wenigstens die Verwandten, Freunde und Bekannten der Opfer auch dazu einladen, oder nicht?
“Emma” irritiert mit Kommentar zur Germanwings-Katastrophe, weshalb eigentlich?
Noch nicht kapiert, dass ihr die hohlen Sprechblasen jener Tante noch weiter aufpumpt?
Lieschen Pusch schlug mal wieder zu, na und?!
Leute, bringt doch auch ihr gegenüber mal eine bisschen Toleranz aufs Trapez oder ignoriert sie einfach! (Hat überhaupt mal jemand daran gedacht, ihre Arbeit, in deren Folge sie das vermeintliche Eitelkeitskürzel erhielt, auf eine Plagiatierung abzuklopfen?)
Was ist eigentlich unter Feminismus zu verstehen?
Nach einem kurzen Blick in mein Nähkästchen, muss ich zur Begründung jener Anschauung, lediglich die Verhaltensmuster der Mutter meiner Schwestern anführen. Sie verstand sich nämlich als Reinkarnation jener weiblichen Eingebung und letztlich kam auch nur heraus, dass Mutti sämtliche Schnitzer der Männchen ebenso verinnerlichte und sie lediglich mit Hilfe einer etwas anders gearteten geschlechtsspezifischen Prägung auslebte. Kein Wunder, schließlich sterzelte sie als chronisch untervögeltes stalinistisches Flintenweib umher…
Will hier und jetzt Luise Professorin Dr?! Pusch mal in die Seite treten. Natürlich bin auch ich für eine Damenquote in allen Lebenslagen, allerdings treibt mich eine ganz andere Intension!
Hat eigentlich jemals eine der momentanen Quotenverbalwixerinnen darüber nachgedacht, wie viele Quotenheinze überall in Politik und Wirtschaft umherirren? Und warum fallen diese Individuen nicht weiter auf? Ganz einfach, weil sie in Massen irgendwo untertauchen können und deshalb mit ihrer nichtssagenden Anwesenheit jegliches Qualitätsniveau allseitig nach unten korrigieren dürfen. Von daher entspräche es nämlich einem Selbstschutz, wenn recht viele Frauen auch Posten besetzten, wo sie das angesagte Chaos noch weiter forcieren dürften und zu diesem Zweck ihre geschlechtsspezifischen Varianten mit einfließen lassen könnten. Genauso, wie von ihren Müttern abgeschaut, mit pathologischen Harmoniebedürfnissen und ebenso gearteten Helfersyndromen
Als sich UNSER Familienblondchen letztens hinstellte und trällerte, sie sei stolz eine Quotenfrau zu sein, da vergaß sie ganz, dass es sich nur um einen Gnadenakt handelte und sie letztlich nur mit Hilfe der männlichen Runde auf ihren Posten geschoben wurde. Bei näherer Betrachtung bleibt von ihrem eingebildeten Stolz nicht viel übrig!
Es geht auch anders, man betrachte in Europa den Aufstieg von Marine Le Pen, leider agiert sie auf der falschen Seite!
Hahhh, existiert heute überhaupt noch eine richtige politische Flanke?
Letztlich taugen Pusch Lieschen Thesen lediglich für Stammtischrunden, deshalb sollten sie in den Resten von seriösen Medien auch nicht noch breitgelatscht werden.
Hier noch eine Ablichtung von Frau Professorin, die ich im Netz fand, man betrachte dabei ihre sinnliche Fingerhaltung am entsprechenden Symbol Weiterlesen

Wo kommt überhaupt das Desinteresse für jegliche schrägen Lebensumstände her?

Heute zwang ich mich mal wieder und registrierte nebenher die neuesten Faktensammlungen zu den 20-Uhr-“Nachrichten“.
Beginne bei der Präsentation solcher irrwitzigen Daten. Langsam kommt es mir so vor, dass die Medien mit dem vergangenen Ereignis, „9/11“ der Amis toppen wollen. Ganz scheint es aber nicht zu gelingen, es beginnt beim Anchorman der ARD. Wenn man seine Vortragsweise etwas genauer ableuchtet, er trägt sie ja so steif vor, wie ein Klassenprimus auf der Penne. Mich deucht, der Hofer würde über ein flachgefahres Karnickel auf der hiesigen Stadtautobahn, mit dem selben starren Blick gen die Kamera, gleichermaßen empfindungslos berichten. Fast 10 Minuten dauerte Jans Vorstellung, bis hin zu dem nicht bewiesenen Webfehler des Co-Piloten – nach vier Tagen hat der sogar ein Gesicht und seinen Namen erhalten.Nun kann endlich die Hatz in seiner ehemaligen Umgebung beginnen…
Zwischendurch gab es noch andere Statements, z.B. kam ein Luftfahrt-Pücholoche zu Wort, Herr Bundesgauck durfte auch etwas ablassen. Dabei kommt der mir immer am unglaubwürdigsten vor, schließlich muss ein gelernter Pope zu jeder Tageszeit und zu allen Vorkommnissen in der Lage sein, irgendeinen Spruch aus dem Ärmel zu schütteln. Natürlich auch die absolut passenden Gestiken parat haben – das hat er nun wirklich ganz perfekt drauf und damit schon lange den Bruder Johannes überrundet!
Weshalb überhaupt die ganzen „Promi-Betroffenheits-Shows“? Sollen wir eigentlich mal wieder zu einem kollektiven Handeln der besonderen Art getrimmt werden? Außer, bei Angehörigen und Freunden, sind die Opfer sowieso in kürzester Zeit vergessen, für ganz bestimmte Leute haben sie dann nämlich ihren Zweck erfüllt. Ich erinnere an die zerdrücken Raver in Duisburg, nach fünf Jahren ist immer noch keiner der Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen worden…
Gleich nach der unsäglichen Meinungsmache ging es zum Rauchen auf die Terrasse, denn für die letzten fünf Minuten war sowieso keine vernünftige Panikmeldeung mehr zu erwarten! Anschließend ward mir klar, dass Leben geht weiter, denn aus der Glotze erschallte nun ein zum Gott erbarmendes lustiges Liedchen von ABBA.

Ach so, fast vergessen!
Bei eBay werden noch keine Erinnerungsstücke von Flug 4U9525 zu Höchstpreisen offeriert!

wg. AVATAR u.a.

8-ung!
…hier folgt jetzt eine notierte Moppelkotze, bei der ich wiedermal nicht weiß, wie alles vermengt werden soll, deshalb wird mit einem x-beliebigen Satz begonnen.
Hatte nach langer Zeit mal wieder dem lieben Gott viel Zeit gestohlen und dies geschah vor der Laterne der Verblödung, ausgerechnet bei einem der Schweinekanäle…
Fast die Hälfte jener Schmonzette wurde verpennt, allerdings war ich zu jedem Werbeblock sofort hellwach und zappte herum, allerdings nur zwischen ARD und dem Kanal der Einäugigen, nebenher fielen mir immer wieder zusammenhangslose Gedankensplitter der letzten Tage ein.
⇒ Im 1. lief, dem Zeitgeist entsprechend, eine merkwürdige Abendunterhaltung, die mich verdammt an jenen spießig/kleinbürgerlichen „Blauen Bock“ der „Güldenen ´50er und ´60er Jahre” erinnerte. Im II. schaffte sich eins der Plapperlieschen, es ging dort um den abgeschmierten Jet. Schade, kein einziges mal erlebte ich den Müllermeister & Verkehrsminister a.D., den Herrn Dr.!? Ramsauer, in Action.
– Zwischendurch gingen mir oft Gedankensplitter vom vergangenen Wochenende durch die Gehirnwindungen, waren wir doch zu der genialen Ausstellung über das Werk von Oskar Schlemmer, nach Sturgardt, gepeest. Der Kultur nicht genug, ging es gestern noch für zwei Stunden zum “Kloster Lorch“, am Museumsfreien Tag stand bereits “Kloster Adelberg“ auf der Agenda(!)… (Schnell nochmal geschichtsträchtige Orte ansehen, bevor irgendwelche Schwachköpfe auch hier beginnen solche Zeugen UNSERER Vergangenheit in die Luft zu jagen. Niemand sollte sich dem Trugschluss hingeben, dass solch Frevel hier nicht möglich wäre.)
Die Rücktour entpuppte sich als ein richtiger Gülletrip, vom Musterländle bis weit nach Franken rein, tschechische und polnische Trucks, aufgefädelt wie auf einer Perlenkette…
Hinzu kam, bereits zum Start gab plötzlich die Heizung den Geist auf und unserer Möhre ward zu einer rollenden Sauna, da total heiße Luft in den Innenraum waberte…
Mal zum Film retour! Was sollte mir der hochgelobte Avatar-Schinken überhaupt sagen?
⇒ Irgendwann nölte Gröhnefax herum, beim Tantchen Illner drehten sich die Leute immer noch im Kreis
⇒ Wieder Movietime
⇒ Später im Ersten, die Larve vom süßen Wuschelköpfchen
⇒ Im ZDF schaffte sich öfters eine Pücholochin nebst Betroffenheit, dann merkwürdige Erklärungsversuche
⇒ Avatar
⇒ Werbepause – AC/DC, auch merkwürdig, dass ausgerechnet diese Jungs sich dort fröhlich prostituierten, demnächst werde ich den Konsum ihrer Hits auch etwas drosseln – außerdem liefen sie in den letzten Wochen sowieso fast täglich
⇒ Dann eierte die Ekspertin abermals herum. Was könnte dazu geführt haben, dass der Flugzeuglenker freiwillig sein Leben zurückgab und darauf Wert legte, ein Haufen Unbeteiligte daran teilnehmen zulassen. In der folgenden Reklamepause kam die Variante aufs Trapez, dass solch ein Vorgang gewissermaßen absolut nicht möglich wäre! Scheinbar nur, weil nicht sein kann, was nicht sein darf!
Möglicherweise handelte es sich ja lediglich um ein Protestakt, der die Nützlichkeit aller Forderungen von den Piloten bekräftigt…
Was nun sämtliche Medien daraus machen, hat eine Qualität angenommen, die weit über gequirlten Dünnschiss hinausgeht, da verblasst sogar jener gramvolle Trip vom Genossen Steinmeier und sein anschließendes Salbadern, ganz zu schweigen von der deutsch/französischen/spanischen Betroffenheitstriole. Bei ihr kommt nun wieder hinzu, hätte jenes Leidensgipfeltreffen nicht stattgefunden, sämtliche Medienknechte wären doch wegen einer eventuellen Missachtung sofort auf die Barrikaden gehüpft! Weiterlesen

Paragraph 1 – jeder macht seins!

Deutsche Hilfe für Athen?!
Ist es etwa der vorläufigen ökonomischen Präpotenz im Restreich deutscher Nation (mehr der westliche Part) zu verdanken, dass jene, mit viel politischer Korrektheit gedeckelten Ressentiment gegen DIE reichen und arroganten Bundesgermanen – nun Ost und West gemeinsam – wieder aufgeköchelt werden?
Kein Wunder, denn immer mehr ganz wichtige, vom Bodensatz der hiesigen demokraturischen Konstellationen angeschwemmten Hinterbänkler, die oft durch Intrigen und Seilschaften zu arrivierten Politstaren mutierten, versuchen nun despektierlich und verbissen ins weltpolitische Gespräch zu gelangen, sonnen sich dabei medienträchtig im Schatten ihrer eigenen Ergüsse.
Nun geht es DEN Griechen ja nicht mehr 100pro um Reparationszahlungen, allerdings wollen sie liebend gern, für jene im freiwilligen Muss entstandene pekuniäre Spende an das Deutsche Reich, die geliehenen Knöppe mit Zins und Zinseszins endlich mal zurückhaben. Gewissermaßen beharren sie dabei auf eine in Bankkreisen üblichen Regelung der gesamten Angelegenheit.
Und was schwebt nun dem Sozi Oppermann vor? Er will scheinbar DEN Griechen reinen Wein in ollen Schläuchen überlassen, indem er vorschlug, deutsche Verwaltungsfachleute nach Griechenland zu schicken, „erfahrene Leute aus den Kommunen“, die aufbauen sollen, was es nach deutschem und europäischem Verständnis dort nicht gibt: einen Staat, der den Namen verdient.
Kann es sein, dass er damit eine neuerliche, allerdings weichgespülte Besetzung von Griechenland im Schilde führt, um sie letztlich als 17tes Bundesland heim in den Bund zu führen?
Doch im 25. Jahr nach der deutschen Einheit hat Oppermanns Idee noch eine ganz andere Seite. Er wird sich gesagt haben: Wenn die deutsche Einheit blühende Landschaften schuf, warum nicht auch die europäische? Wenn schon im Osten, warum nicht auch im Süden?
Im Hinblick auf blühende Landschaften, müsste Jasper von Altenbockum mal kurz erklären, was er darunter versteht und in welchen östlichen Landstrichen er sie eigentlich vermutet.
Nun greife ich mal JvA´s Interpretation auf, offenbar meint ja Oppermann sinngemäß wirklich etwas Geistesverwandtes, was sein ureigenes Verständnis für blühende Landschaften angeht und denkt dabei an das Wüten der Treuhandgesellschaft im Osten, dann bräuchte Griechenland aber auch die Euronen nicht mehr…
Abschließend noch eine Frage!
Weshalb benötigt das Oppermännchen eigentlich immer einen Erklärer? Im Rahmen der Edaty-Affäre ging es doch ähnlich ab…