Es handelte sich um den Geburtstag der Mutter meiner Schwester, außerdem war da noch etwas gaz anderes…
Manchmal wäre es wirklich müßig, auch nur ansatzweise irgendwelche Gedanken zu verschwenden, wenn es um vollkommen unerklärliche Begebenheiten geht, die unsereins dann nachhaltig beeinflussen, sogar bis hin zur Urne…
Zusätzlich geht es im Moment auch noch um eine ganz andere Episode, am oben erwähnten Datum! Bin aber nie auf die Idee gekommen, alles mit einem Zufall in Verbindung zubringen!
Weshalb haben mich die behördlichen Bolschewiken der Zone, ausgerechnet an dem Tag (1975) in den Westen abschoben?
Es kam schon vor, dass ich aus irgendwelchen Gründen beide Vorkommnisse mal verknüpfte.
Witzigerweise schossen dann in solchen Augenblicken, besonders von sehr alten Freunden und Bekannten, welche vorgaben sich in der damaligen Materie vollends auszukennen, idiotischste Vermutungen dazu in ungeahnte Höhen!
Der Legende nach, haben meine beiden Nichten, Anfang und Mitte der 1970er geschlüpft, bis zum Mauerfall nie erfahren, dass der Bruder ihrer Mutter, lediglich ein paar Kilometer weiter wohnte…
Gott sieht, Gott hört, Gott straft!
Hinzukommt, manche Dinge sind immer ihrer DREI, da musste auch sie durch!
Die einzig kurzfristig übergeblieben Freundin aus alten Tagen erzählte mir nach der friedlichen Revolutionspleite eine merkwürdige Geschichte. Alles hing wahrscheinlich damit zusammen, dass auch Ruth der Meinung war, dass es sich dabei um den ersten Schritt handelte, um mich letztlich nach dem Westen abzuschieben. Kurz vor meiner Aburteilung verkündete mein Vernehmer, dass die Alte einen Sprecher beantragt hatte, auf den ich allerdings verzichten wollte. Was ich dann doch nicht tat, weil das uniformierte Rattengesicht mir ansonsten drei mal sieben Tage schweren Arrest aufdrücken wollte. Dies war mir jenes Weib aber absolut nicht wert. 10 Minuten hielt diese verbale Folter an, in der sie mitteilte, dass sie zur Frührentnerin mutiert war.
Fand die wesentlich spätere dazugehörige Aufklärung ihrer vormaligen Freundin ungemein lustig. Mich frappierte außerdem die damals aufgebotene Geschwindigkeit ihrer Abschiebung ins Rentendasein, mit Anfang 50. Genossin Mutti laborierte schon lange mit einer Angina Pectoris herum. Während einer jahrelangen Gesundheitsphase wurde Madame plötzlich zu einer ärztlichen Untersuchung zitiert und ihr mitgeteilt, dass sie unbedingt aus ihrer Funktionärs-Existenz ausscheiden müsste, sonst würde ihr Lebenslicht bald verlöschen.
Voll in Brast stand sie wenige Tage später, für einen vollständigen Check in der Uniklinik in Halle auf der Matte. Man sagte ihr dort, dass ihr absolut nichts fehlen würde. Im grenzenlosen Hochgefühl ließ sie sich die Diagnose natürlich nicht schriftlich geben. Rannte am nächsten Tag triumphierend gleich zu entsprechenden Stelle in der Sangerhausener Klinik, in der Folge gab es dort einen baldigen neuen Termin. Dort tauchte dann ein entsprechend schriftlicher Beleg aus Halle auf, dass sie schwer krank sei…
Dieses war der Bolschewiken erste Streich – doch der zweite folgte gleich!
Als Nummer 2 muss man meine Abschiebung an ihrem Geburtstag ansehen.
Nummer 3 wurde ihre über vierzigjährige Strafe, die sie noch bundesgermanisch erleiden musste. Allerdings ewig treudoof in den Nachfolgevereinen ihrer ehemaligen Dreigrammbewegung…
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Könnte als Nr. VI versenkt werden! Dabei geht es lediglich um eine Ergänzung, was jenes erwähnte sog. “DFD-Kinderheim” in Alt Töplitz betrifft…
(*) Fußnote zum „Waldschlösschen“
Bei jenem vorliegenden Schrieb handelt es sich um ein sehr altes unvollendetes Traktat.
Vor vielen Jahren begonnen und nie beendet wurde.
Da es zwischendurch irgendwo in meinem digitalen Bermudasumpf des PC´s abhanden kam, aber vor einigen Tagen wieder auftauchte.
Und es mir letztens im Zusammenhang mit H. Friedrich wieder einfiel…
Habe im Netz nie etwas etwas über die Geschichte gefunden, was die Zeit Ende der 1940er bis in die ´50er betraf, als wir von UNSERER treusorgenden Mama dort mehrere Monate interniert wurden.
Hier etwas aus dem TAGESSPITZEL vom 02.02.2020
Die Villa hat, wie viele historische Gebäude in Brandenburg, eine wechselvolle Geschichte. 1936 ließ sich der Uhrmacher Heinrich Lehmann, der wohlbekannte Erfinder der Tankanzeige für Flugzeuge, das Haus auf einem Areal von mehr als zehn Hektar bauen, auf dem Gelände gab es auch einen Segelflugplatz.
Bin Anfang der 1970er, anlässlich einer Werderschen Baumblütenfete, mal nach Töplitz gedüst. Jener Besuch begann sofort mit anfänglichem Zeck, weil die Eingeborenen nichts mit langhaarigen Gammlern am Hut hatten.
Es fing bereits an, als wir uns nach der Villa erkundigten.
Auf das Grundstück, am Dorfende in Richtung Autobahn, kamen wir dann auch gar nicht drauf.
Landeten schließlich in einer Kneipe, wo sich bald ein interessantes Miteinander entwickelte, wobei beide Seiten schließlich von einander angetan waren, nicht nur wegen der Sauferei!
Die Alten von janz ollen Zeiten berichteten, allerdings meine Wenigkeit plötzlich obenauf war, da man niemals wieder einen Heiminsassen aus den Fünfzigern kennen gelernt hatte.
Als ganz wichtig stellte sich dabei eine Episode dar, welche jemanden aus der Runde bekannt war. Zumal ich als Kind in die Annalen einging, wegen meines Alters, denn so jung hatte es nie jemand versucht…
Irgendwann wollte niemand mehr mit mir spielen. Weil man mich ewig aus den trauten Runden holte, wenn meine Schwester wieder abdriftete. Irgendwie schien sie wirklich nicht richtig zu ticken, wenn sie dazu breitbeinig auf dem Boden hockte und kreischend den Kopf auf die Dielen knallte. Wenn ich dann auftauchte beendete sie sofort ihr Spielchen, saß dann im Schneidersitz neben ihr. Dabei kuschelte sie zwischen meinen Knien, oftmals tätigte sie dann ratz-fatz Augenpflege während meiner Streicheleinheiten.
Mir fällt gerade die Episode wieder ein, wo jeder im Heim, der sich auf diese Mutprobe einließ, anschließend einen besonderen Stand genoss.
Eigentlich nichts besonderes, aber…
Unter dem großen Aufenthalts- und Speiseraum befand sich die Küche. Von der aus, wurde mit einem Aufzug alles mögliche nach oben geholt und dies geschah im Handantrieb.
Günstig war es, wenn man bei der Aktion einen Helfer hatte, der im richtigen Augenblick, nach dem Hineinkriechen in die Box, sofort die Sicherheitsklappen verschloss, oben dann alles umgekehrt funktionierte.
Kam zufälligerweise ein Erwachsener dazwischen, wurde nicht lange gefackelt, dann gab es einen Satz warme Ohren und einen kurzen Anschiss.
Irgendwann um das neue Jahrtausend herum, tauchte ich während einer Rückreise, dann nochmals jenem Dorf auf. Kam dort mit einem alten Herrn ins Gespräch, der irgendwo im ersten Stock aus einem Fenster blickte und schließlich alles sehr interessant fand. Sich plötzlich als wichtiges Scheffchen des dörflichen Geschichtsverein´s outete. Außerdem frappiert zur Kenntnis nahm, was mir alles über Meister Lehmann, den berühmten Zeiteisenchirurg bekannt war. Ihm aber nicht erzählte, dass man mir seine Geschichte vor einigen Jahrzehnten, noch zu echten Ostzeiten, hier im Ort offerierte…
Da der neugierige Greis die Treppen nicht steigen konnte, bat er mich um die Telefonnummer, die ich notierte und das Papierchen im Briefkasten versenkte.
Allerdings meldete er sich nie, dies hing garantiert mit dem Ausgang unseres weiteren Gespräches zusammen. Er mir gewisse Dinge generell nicht abnahm, so z. B., dass die Dorfbengels uns auf dem riesigen Grundstück mit Zwillen beschossen und dazu Murmeln nahmen.
Wir Heimzöglinge konnten nie allein durchs Dorf gehen, da gab es dieses Spielchen ebenso, wo dann allerdings Pferdeäpfel und Kuhfladen als Wurfgeschosse dienten…
Ganz schlimm konnte sich ein Freizeitvergnügen gestalten, wenn wiedermal ein kleines Rudel älterer Heimkinder ausbüchsten und den Nachmittag, hinter dem Ortsausgang auf der Straßenbrücke hockte, Westwagen auf der A10 zählten und dies von Halbstarken aus dem Dorf registriert wurde…
Irgendwo gab es auch einen kleinen Wasserweg.
Um sich beim Fährmann bemerkbar zu machen, musste man mit einer riesigen angeketteten Schraube auf ein Stück Stahl wummern, dann kam das Boot. Tauchte aber ein erkennbares Grüppchen aus dem Heim auf, hörte das Rattengesicht keinen Ton.
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Scholz will mit Putin ein Ende des Ukraine-Kriegs ausloten
Gesprächsangebot erneuert
Kanzler Scholz reist nach Brüssel, um mit den EU-Partnern unter anderem über die Ukraine zu sprechen.
Im Bundestag schildert er zuvor, wie er sich eine Lösung vorstellt: durch Diplomatie mit dem Kreml, jedoch “nicht über die Köpfe der Ukraine hinweg”.
Verstehe mal wieder nur Bahnhof, weshalb wurde erst im halbleeren Bundestag gebabbelt und weshalb ging es dann noch nach Brüssel?
Was soll mir eigentlich Olaf´s körperlicher Einsatz auf dem Foto sagen?
Jongliert Jenosse Kanzler wiedermal mit leeren Worthülsen, die er gerade nach oben geschmissen hat? Weiterlesen
Man kann es kaum glauben, was so an einem 7. Oktober alles passieren kann..
Nur so zur Leserei!
Sehnsucht nach Honecker? Zwei Drittel im Osten wollen die DDR zurück
Ostalgie oder Wut
75 Jahre wäre die DDR am 7. Oktober 2024 geworden. Trotz Stasi und Mauerbau: Laut Umfrage sehnen sich so manche Ostdeutsche nach früheren Zeiten zurück. Warum? Experten suchen nach der Antwort.
(„Wir im Osten“ Lobrede auf die DDR)
Die wiederholt unsägliche Klitterung des 3. Oktobers…
Dafür hatte der Deutschlandfunk Wolfgang Thierse bemüht: dAS hISTORISCHE GLÜCK dER fRIEDLICHEN REVOLUTION fEIERN
Prompt legte Wölfchen gut gelaunt los und begann visuelle Informationen zu verbalisieren, welche die letzten Jahrzehnte betrafen, nach dem billigen Einkassieren von Neufünfland samt ihrer armen Brüder und Schwestern durch das stinkreiche bundesgermanische Kapital.
Sehr seltsam, was der hellrote Genosse dazu abließ. Zumal es mir aber so vorkam, dass Meister Reese mit seinen Fragen, zwangsläufig die entsprechend wirren Antworten herauskitzelte.
Auch nach der recht langen Zeit könnte ich mich immer noch beeumeln, wenn man in dem Zusammenhang ewig von friedlicher Revolution plappert. Trotz der vorher rübergeschobenen Milliarden der Bayerischen Vereinsbank, war die Zone einfach pleite. Deshalb waren doch die alten, impotenten und teilweise verwirrten Greise noch nicht mal ansatzweise in der Lage, irgendetwas in Richtung einer praktikablen Tian’anmen-Lösung in Erwägung zuziehen…
Nun endlich zum Tag der Doitschen Einheit, der eigentlich seit Jahren bereits, als Volkstrauertag zum Höhepunkt kommt.
Wie lassen sich sonst die schon länger anstehenden politischen Entwicklungen erklären?
Welche sich demnächst pandemisch auch in westlicher Richtung ausdehnen werden.
Kris Kristofferson geht nun auch nicht mehr einkaufen…
Von den vier Weißbroten, The Highwaymen, ist nur noch Willie Nelson übriggeblieben und der Knabe muckt wie anno Tabak und dies mit 91 Lenzen auf seinem Buckel. Wenn man sich Vijos anschaut, als die Formation 1985 entstand, sieht Meister Willie bereits so aus seiner Wäsche, wie heute nach fast 40 Jahren. Glaube er hat es drauf und erlebt seinen 100sten noch auf der Bühne, ich gönne es ihm von ganzem Herzen!
Hatte vorhin im Netz gestöbert, weil ja massenhaft Interpretationen von Me and Bobby McGee existieren in ganz unterschiedlichen Versionen mit ihm. Meine Lieblingsfassung fand ich natürlich nicht, sie endet zum Schluss mit Mariachi-Klängen. Allerdings fand ich Rita Chiarelli mit ihrer Variante, welche mir irgendwann besser gefiel, als die von Janis…
►Did Kris Kristofferson write „Me and Bobby McGee“ for Janis Joplin?
“Me and Bobby McGee,” though usually associated with Janis Joplin (who recorded it shortly before her death in 1970), was written by Kristofferson and first recorded by Roger Miller in 1969. It was later recorded by Kenny Rogers (1969) and Gordon Lightfoot (1970) as well…
Morgen ist Herbstanfang…
…und früher begann an diesem Tag das richtige Drachenwetter!
Beginne mit einer Fußnote: Melodien im Goldenen Herbst
Morgen ist Herbstanfang…
Lisa Eckhart und die Judenwitze, Philipp Peyman Engel – nACHTRAG!
Also zu den beiden erwähnten Sparwitzen im Allgemeinen und dem partiellen Negerwitz im Besonderen: Kennen Sie den schon? »Den Juden Reparationen zu zahlen, das ist, wie dem Red-Bull-Gründer Mateschitz ein Red Bull auszugeben.« Oder den? »Die Erektion des schwarzen Glieds braucht alle sieben Liter Blut, über die ein Mensch verfügt.«
Wobei vorher noch eine Erklärung meinerseits erfolgen muss!
Kommen nun endlich zu der eigentlichen Pointe des erwähnten zweiten Halbwitzes, den mir vor runden 50 Jahren ein Experte kund tat, der mir irgendwann bei meinem Spezi in der Leipziger Kirchhofstraße über den Weg lief.
Ein junger Typ, der ohne weiteres als Dachpappe hätte durchgehen können. Verstand es nie, weshalb jener Vergleich rassistisch sein soll, da es sich bei dem Werkstoff um ein sehr wichtiges Material handelt. Der Mann kam glaube aus Ghana, ein Kerl wie ein Bär, aber kein Himbeer!
wg. Lisa Eckhart – Humor und Witze der politischen Art…
– Teile des folgenden Schriebes sind von Alexander Drozdzynski abgekupfert: “Der politische Witz im Ostblock”, 1974, Droste Verlag, Düsseldorf
Es gibt keinen Zirkus ohne Clown. So ein Zirkus wäre sterbenslangweilig. Ein Clown gehört zum Wesen des Zirkus´. Es gibt auch keinen politischen Zirkus ohne politische Clowns. Zwar konnte im Laufe der Geschichte so mancher Alleinherrscher auf Minister und Berater verzichten. Aber einen Hofnarren hielten sich fast alle, wenigstens einen. Und selbst wenn es keinen Hofnarren gab, so wurde diese Lücke durch Satiriker und Spötter aus dem Volk ausgefüllt, die Witze über den Herrscher im Land verbreiteten. Der politische Witz ist so alt wie die Politik selbst. Das ist eine Binsenwahrheit. Aber man sollte trotzdem hier noch einmal daran erinnern. Der Herrscher als Zielscheibe für Witze, der Herrscher als Spottobjekt – das sind ewige Themen der Politik und der Literatur. Der Spott ist eine gefährliche Waffe gegen die Tyrannei. Er liefert den Herrschenden, den Diktator, seiner ganzen Lächerlichkeit aus.
Und darum hassten die Herrscher niemanden mehr als ihre Spötter.
Historische Parallelen sind immer interessant, auch auf dem Gebiet des politischen
Witzes. Hier können wir besonders Karl Marx als Zeugen nennen, der gesagt hat:
Die Geschichte wiederholt sich das erste Mal als Drama, das zweite Mal als Farce.
Die politischen Witze haben ihre guten und schlechten Zeiten, wobei die schlechten Zeiten gute Zeiten für politische Witze sind und umgekehrt. Politische Krisen, politische Auseinandersetzungen, politischer Kampf fordern den politischen Witz als Mittel, als Waffe. Die ruhigen, demokratischen und liberalen Zeiten führen zu einem Abebben der politischen Witzwelle. Jede Gewaltherrschaft, jedes totalitäre System entwickelt den kritischen Sinn der Gesellschaft, schafft Tausende von Volksspöttern, Humoristen, die täglich politische Witze erfinden und erzählen. Diese Witze erweisen sich oft als einzig mögliche Opposition gegen das Regime. Der Flüsterwitz ist schwer zu bekämpfen, ja es ist völlig unmöglich, ihn zu verhindern, auch wenn man die Witzerfinder, Witzerzähler und Witzzuhörer einsperrt. Das galt und gilt ftir alle Zeiten, von der Antike bis zur Gegenwart. So war es im Dritten Reich und in der Zone, so ist es in allen von Diktatoren regierten Ländern und im kommunistischen Machtbereich.
Der politische Witz wird in diesen Systemen zu einem sozialen Ventil für alle politischen und wirtschaftlichen Spannungen und Unzufriedenheiten. In London gibt es einen Hyde Park; in totalitären Regimen gibt es den politischen Witz als Ersatz.
Ich will damit nicht behaupten, dass es in demokratischen Gesellschaften keine Witze gibt, dass sie dort keine Entwicklungsmöglichkeiten hatten und haben. Im Gegenteil, überall in der Welt gab und gibt es Witzobjekte in der Politik.
Es existiert kein System, in dem nicht auch Idioten, Profilneurotiker und Humorlose Emporkömmlinge politische Karriere machten. Und es gibt überall genug Menschen im öffentlichen Leben, die vor aller Augen ihre menschlichen Schwachen zeigen. Das setzt sie in ganz natürlicher Weise Hohn und Spott aus. Manchmal verwendet man in den politischen Arenen unserer sachte dahinscheidenden Demokratie noch Spott, Ironie und Witz als imaginäres Kampfmittel ohne Realitätsbezug gegen politische Gegner.
In den USA erzählte man sich vor Jahrzehnten zum Beispiel folgenden Witz: Roosevelt bewies, dass man ein Leben lang Präsident sein kann. Truman bewies, dass jeder Präsident sein kann. Eisenhower bewies, dass man in den USA überhaupt keinen Präsidenten benötigt!
Der Unterschied besteht nur darin, dass in einer bis zum jetzigen Zeitpunkt demokraturischen Gesellschaft solch eben erwähnter Sparwitze noch unbeschadet in der Öffentlichkeit erzählt oder niedergeschrieben werden kann.
Die Publikation oder das Erzahlen wird politisch nicht verfolgt, denn es sollte in vermeintlich demokratischen Systemen keine Tabus geben!
Der Witz ist eine Waffe, aber man darf den illegalen Besitz des Witzes nicht bestrafen.
Wollte mich heute mal „informieren“ – warum eigentlich?
Stellte sich aber als Volltreffer eines Schusses in den Ofen heraus. Obwohl ich morgens eine recht großmäulige Ankündigung aus dem Radio registrierte. Wählte mir für jene Worthülsendrechslerei abschließend noch die
heraus.
Zum Kotzen waren ebenso irgendwelche Beiträge, mit spekulativen Verbalhurereien im Konjunktiv!
Dann ging mein Politmasochismus mit mir durch und ich schaute noch etwas bei Maibrett Üllner vorbei. Schon deshalb, weil ich sehr angetan war und mein geliebtes chlorophyllmarxistisches Vitaminbömbchen dort hocken sah. Auch heute legte ich absolut keinen Wert auf ihr ergiebiges Verbal-Ejakulat, aber…
Überlegte mir bei ihrem Anblick, wie lange es wohl dauern wird, um ihre Leibesfülle zu erreichen?
Warum Wohl?
Ganz einfach, ich habe vor dreieinhalb Wochen meine nikotinhaltige Volksdrogensucht aufgegeben, dafür pro Woche zwei Pfund an Gewicht zugelegt…
Retour zur Talkshow, also Maibrett hatte sich das Thema auserkoren: Asyl-Gipfel gescheitert – wie macht die Ampel weiter‽
