Archiv der Kategorie: ALLGEMEINES

Pille-Palle u.a.

Kinderknäste wie Freistatt gab es überall in Ost und Westdeutschland und sind auch noch in vielen Elternhäusern anzutreffen

Wie mir Freunde und Bekannte berichteten, welche öfters auch mal in andere Spezialheime abgeschoben wurden, waren Anstalten in den Bezirken Halle und Leipzig scheinbar die perversesten.
Möchte in dem Zusammenhang aus eigener Erfahrung mal noch etwas anderes in den Raum stellen, nämlich das Verhalten jener Kreaturen in nicht unmittelbarer Umgebung von solchen Institutionen, meinen Mitschülern und den Leuten mit denen man im Laufe der Zeit irgendwie zu tun hatte. Dazu gehörten beispielsweise in Stolberg der idiotische Frisör, Angestellte vom Freibad sowie zwei Lehrer.
Der erste Heimaufenthalt von meiner Schwester und mir lief elephantös ab. Wir waren im Frühsommer 1953 in einem kleinen Kinderheim des Harzdörfchens Friedrichsbrunn gelandet, weil zuhause Chaos herrschte. Anlässlich des 17. Junis, ward Opa von Kommunisten fast totgeschlagen worden, die Scheidung unserer Eltern lief an und das Muttertier verzichtete in der Situation nicht auf ihre Fortbildung an der Hallenser Knüppelakademie
Unter liebevollem Einsatz der alten Heimleiterin, einer Bekannte der Großeltern, genossen wir nach einer kurzen Heimwehphase eine herrliche Zeit.
Zumal meine Schwester ihre totale Mackenphase beendete. Wie das letztlich kam, ist mir unbekannt geblieben, da ich wegen Scharlach einige Wochen in einem Quedlinburger Krankenhaus verbrachte.
Das folgende Jahr schloss sich eine vierwöchige Luftkur in Graal-Müritz an, die allerdings mit einer Malaise begann. Unsere Jungengruppe durfte von der gepflasterten Strandpromenade den Weg zum Strand rennen, dabei erdete ich mich am zweiten Tag so schlimm, dass der Tag mit einer Verarztung und viel Schmerzen endete. Die folgenden Wochen liefen dann noch sehr spannend und fröhlich ab.
Ein Jahr später landeten wir in Alt Töplitz, im dortigen DfD-Kinderheim am südlöstlichen Dorfrand auf dem Berg. Ehemals die Villa Lehmann, des Uhrmachers Heinrich Lehmann, dem Erfinder der Tankanzeige für Flugzeuge. Einem riesigen Gelände in Autobahnnähe, 10 ha groß…
Als Wichtel fand ich das ganze tägliche Brimborium, beginnend mit der täglichen Fahnenweihe, nicht weiter schlimm. Meine Schwester drehte dort total durch, irgendwie schien sie wirklich nicht richtig zu ticken, wenn sie dazu breitbeinig auf dem Boden hockte und kreischend den Kopf auf die Dielen knallte.
Zumal sie bei den geringsten Widrigkeiten zu mir rannte, klammerte und weinte unendlich, alle Erzieher waren hilflos und ich flippte langsam aus. Als sie sich nach Wochen endlich etwas beruhigte, lief dann bei mir alles schräg, wegen der vorangegangenen laufenden Überforderung. Dies änderte sich schlagartige, als ein junger Erzieher auf die Idee kam und mich in die Schule steckte. Meine Lehrerin kümmerte sich rührend um mich, innerhalb ganz kurzer Zeit konnte ich lesen und schreiben, im Heim tat es der Erzieher weiterführend.
Das wesentliche Problem in den dortigen Monaten war das Zusammentreffen mit den Halbstarken des Dorfes. Im Rudel wurden wir morgens in der Zwergschule abgeliefert, allein zurücklaufen ging gar nicht. Ewig gab es dann Prügel für die Ableger der Roten Zecken oder es regnete von irgendwo her frische Pferdeäpfel und Kuhfladen.
Will hier nichts weiter ablassen, nur abschließend noch eine entscheidende Kleinigkeit. Unser Muttertier hatte uns dort untergebracht, weil unsere Großeltern während der Erziehung ihrer Enkel total versagten, wie sie immer behauptete. Der eigentlich Grund war aber der, die stramme Genossin traf Vorbereitungen, sich mit einem Major der Roten Armee und ihren Gören in die Sowjetunion zu verkrümeln. Dem Herr sein Dank, von Großmutter wurden wir kurz vor dem entscheidenden Termin entführt, ihre Aktion ward natürlich mit einer DDR-weiten Fahndung verbunden…
Jahrelang wurde ich anschließend wegen der Affäre von den Mitschülern und manchen Lehrern gemobbt.
Eigentlich hätte ich nie in die erste Klasse eingeschult werden dürfen, kam mir dort nämlich vor, wie unter einem Rudel kleiner Idioten. Musste ewig irgendwelche Buchstaben mit den anderen in die Luft malen, geschah dies mit der linken Hand, gab es mit einem Lineal oder dem Zeichenstock Zunder. Weiterlesen

Für начальник Höcke veranstalten die Medien gegenwärtig eine grandiose Werbekampagne

Mich verwundert ewig die Tatsache, dass in den Onlineausgaben immer herumgedoktert wird.
Die geprintete Spalte beginnt:
Anhaltend verwirrte Nation
Von Honecker bis Gauck
Umstrittene Erinnerung
Im Netz geht es wie folgt los: Streit um Rede von Björn Höcke…
Im heutigen TAGESSPITZEL heißt es:
ERUNNERUNGSKULTUR Nach Björn Höckes Rede über den „Gemütszustand eines total besiegten Volkes”
Das Ziel ist Ärger
Die Reaktionen auf die Dresdener Rede des Thüringischen AfD-Chefs spiegelt Streit und Strategie der Partei und im Netz liest es sich so: Streit um Auftritt in Dresden…
Sind schon leichte Unterschiede erkennbar, aber warum? Der Rest von beiden Artikeln ist schließlich identisch.
Sehr witzig kommt die Höcke-Rede im Wortlaut rüber, dies scheint nur eine Netzvariante zu sein.
Also Leute, wenn ihr schon zur Darstellung in ND-Zonennostalgie schwelgt, dann aber bitte korrekt! Da tauchten immer noch andere Klassifizierungen auf, wie z.B. langanhaltender Applaus, stürmischer A., langanhaltender stürmischer A. usw. Und mit der modernen Technik ist es doch bestimmt machbar, sämtliche Appläuse auch noch in hundertstel Sekunden festzuhalten – oder?
Zumindest sind Höcke-Vorträge mit richtigem Action verbunden, nicht wie die unsäglichen Predigten vom Herrn Bundes-Gauck! Musste feststellen, dass Volkskammerpräsident Lammert der Nummer 1 in nichts nachstand. Abgesehen von der einmonatigen(!) Verzögerung jener merkwürdigen Trauerbekundung in seinem Hause, da kam sogar ich mir verscheißert vor.
Kann es sein, dass die verantwortlichen Redenschreiber sich Zeit lassen mussten, weil die geheimen Schlapphutträger mit einem weiteren Anschlag rechneten und man hätte dann sofort zwei Fliegen mit eines Klappe schlagen können…
Beim Zappen nach Lammerts verbalen Feigenblatt, stieß ich auf einen amüsanten Beitrag von Gernot Wolfram im d-Radio, der betraf allerdings die unsäglich/phrasenhafte Vortragskunst vom Ex-Paster. Schade, leider handelte es sich nur um einen netten Cocktail Smalltalk mit Nana Brink. Der große Meister riss manche Eigenarten von Mr. President lediglich an, statt die gesamten Diskrepanzen vollständig aufzudröseln. Wenigstens ist mal ein Anfang getätigt worden, mehr ging anscheinend nicht, denn mit seinen Titeln und dem entsprechenden gesellschaftlichen Rang wird er schließlich Contenance wahren müssen.
Aber ein zukünftiger und sehr bedeutsamer Rhetoriker hackt sich bereits seine Startlöcher, den finde ich ja noch wesentlich komischer als Gauck und Lammert zusammen…
Selbiger Genosse wird wird sich in den nächsten Wochen ganz frei entfalten können, denn jetzt schießen erst mal die TRUMP-Erklärer wie Pilze aus dem Boden. Ehe nun Chrissi Pfeiffer’s “Töpfchenthese” durch ihn selbst eine Umkehrung erfährt, versuche ich mich einfach daran.
Zur Erinnerung! Dieser pfiffige Sozialisationsdurchleuchter betreffs UNSERER armen, in der SBZ gebürtigen Brüder und Schwestern, drückte es damals ungefähr so aus: Gruppenerziehung Ost habe Individualität und Kreativität unterdrückt, in dessen Folge der gemeine Ossi seine Umgebung komplett anders wahrnahm…
Don Trump stellt bekanntlich, als Self-made man mit väterlicher Anschubfinanzierung, das ganze Gegenteil von massenhaft geknechteten Mitteldeutschen dar. Liegt bestimmt daran, dass er bis zu seiner Einschulung noch heimlich in Pampers scheißen durfte…
– Godverdomme, jetzt bin ich doch vom großen Höcke, über viele andere Komiker (mich eingeschlossen) beim kleinen Trump gelandet, was gar nicht sein sollte. Weiterlesen

Statt einer Fußnote zum gestrigen Schrieb

Könnte mich in meine Sitzwangen beißen, hatte ich doch gestern einen wichtigen Gedanken, zwar notiert, dann aber total vergessen ihn mit einzubauen. Im Nachhinein erhält meine folgende Darlegung nämlich eine etwas andere Wertung, deshalb lasse ich sie auch fallen, sie betraf den Schreiber des NPD-Artikels:
Hier nun der Nachtrag zu den Bildern
Meine Wenigkeit anlässlich einer der legendären Kostümfeste in der WG, die immer nach der Karnevalszeit stattfanden. Als Biene Majas Kumpel Willi, war das schon eine gigantische Maskerade, denn unter UV-Licht glühten die Farben mächtig gewaltig…
Hatte dieses Bild nur wegen der Hampelmänner rausgesucht, mit denen es eine ganz besondere Bewandtnis hat, wobei man da schon etwas genauer hinschauen muss, denn sie hat nichts mit ignorieren zu tun!
Was haben mich wegen der Gesamtcollage linkslastige Spring-in-die-Felder angemacht und versucht mir faschistoide Deutschtümelei zu unterstellen. Leute die permanent ganz große Sachen veranstalten wollten, aber nie Wert auf Kleinigkeiten legten die das eigentliche Leben erst richtig lebenswert machten. Dabei auch immer entscheidende Hinweise ignorierten, die bei sofortiger Erkennung, zwangsläufig gleich zu ganz anderen Erkenntnissen geführt hätten. Fast niemand kam auf die Idee, dass es sich allein bei dem Bastelbogen für Hampelmänner, mit Ribbentrop, Hitler, Göring, Goebbels, um in höchstem Maße strafbaren Frevel und um Widerstand handelte. In diesem Fall musste man natürlich den winzigen Hinweis zur Aufhängung genauer betrachten! Weiterlesen

Nachtrag zum gestrigen Beinaheverbot der NPD – “Die Schlappe für die Politik ist ein Sieg für die Demokratie”

Kein NPD-Verbot
Was wollte uns Jost Müller(Bindestrich oder minus)Neuhof mit seinem Artikel eigentlich vermitteln? Nach der konfusen Kopfzeile zu urteilen, gab es bestimmt Zeitgenossen, die in jener Richtung Aufklärung erwarteten. Nüscht dergleichen, viel hohles Gelaber, sicher wegen einer anschließenden Vergütung nach der Wortzahl – letztlich Thema verfehlt!
Im Text folgt irgendwann in roter Schrift der postfaktische Fingerzeig: Es mangele an Umsturz-„Potentialität“, meinen die Richter, im Klartext: Die angeblich gefährlichen Verfassungsfeinde haben den Wirkungsgrad von Hampelmännern.
Was ich partiell vom Richterspruch vernahm, tauchte nirgendwo der Begriff Hampelmänner auf.
Nur t-online schien ihn auch irgendwo aufgeschnappt zuhaben und verbriet ihn nachhaltig auch sofort: Verbot erneut gescheitert: “Eine Blamage für die NPD(1) – T-Online.de
www.t-online.de › Nachrichten › Deutschland › Parteien
vor 1 Tag – Wer linksradikale Chaoten ertragen muss, muss auch die paar Hampelmänner (2) der NPD ertragen müssen. Das ist eben Demokratie. Mehr.
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Lateinisch: Proncipiis obsta – Deutsch: Wehret den Anfängen – Schwäbisch: glei uffd Fengr schla

Handelt es sich bei dem heutigen gedrittelten Richterspruch um eine Verlautbarungssternstunde der unabhängigen deutschen Justiz oder war es lediglich ein unfähiger Versuch von Realsatire?
Dann bräuchte man allerdings für die Definition der Pointe ein Brechstange. Dessen ungeachtet, werden die Folgen jener freiheitlich/demokratischen Darbietung sowieso noch sehr lange nachhallen, egal von welcher Seite man alles betrachtet. Und üblicherweise werden sich die folgenden Generationen erst recht mit jener Bürde auseinandersetzen müssen, dessen schleichender Wertewandel in eine ganz bestimmte Richtung heute absolut unberechenbar gehypt wurde.
Das Bundesverfassungsgericht hat einen neuen Maßstab gesetzt: Parteien dürfen nur verboten werden, wenn sie wirklich zu einer Gefahr für die Demokratie zu werden drohen. Auf die NPD trifft das derzeit nicht zu.
Die rechtsextreme Partei hätte verboten werden müssen – nicht obwohl sie derzeit sehr klein und bei Wahlen unbedeutend ist, sondern gerade deswegen.
Wenn mich nun Leute zu der mir vollkommen unverständlichen Urteilsbegründung der Robenträger*und natürlich Innen befragen würden, käme als Konter ein über 500 Jahre alter und natürlich postfaktisch vollkommen aus dem Zusammenhang gerissener Spruch von Papst Julius III., der angeblich wie folgt lautet: Wenn Ihr wüßtet, mit wie wenig Aufwand von Verstand die Welt regiert wird, so würdet Ihr euch wundern.
Quod erat demonstrandum („was zu beweisen war“), da ich mit Latein begonnen hatte.

Humor ist der Knopf, der verhindert, daß einem der Kragen platzt*

*(Hans Bötticher, deutscher Lyriker, Erzähler und Maler)
IMG_5888öö-öAndu Thiel ließ sich gestern u.a. darüber aus, welchen sehr robusten Zwirn man heutzutage benutzen muss, dass einem jenes Verschlussutensil nicht so ohne Weiteres abhanden kommt.
IMG_5894ä-äSämtliche Betrachtungen wiesen in den anderthalb Stunden mehr Substanz auf, als alle möglichen und unmöglichen Rückstände von durch und durch bedeutungslosen, aber hochgradig unverzichtbaren Sprechblasen eines x-beliebigen bundesgermanischen Politikers, die ihm während seiner gesamten Legislaturperiode implodieren.
Auch beim restlichen Publikum kam alles gut an!

wg. Steinbach: “Kalkulierte und eiskalte Abrechnung”

Es sollte lediglich etwas Ergänzendes zum gestrigen Schrieb werden…
Einer realen ehrlichen und längerfristigen Beschäftigung ist Erika ja nie so richtig nachgegangen. Das verbindet bekanntlich viele Volksvertreter, weil sie außer Politik scheinbar nüscht richtig auf die Reihe bekommen und dem gehen sie deshalb ziemlich schwungvoll nach.
Vermutlich wird Madame nicht in der AfD versauern wollen und deshalb eher mit dem Gedanken schwanger gehen (Witzige Metapher bei einer vermeintlichen Politmumie – altersmäßig bin ich gar nicht soweit von ihr entfernt.), eine neue demokratische Partei zu gründen, allerdings ein gutes Stück rechts von ehemals DVU, der NPD oder Alterndnaive für Doitschland.
Auf der anderen Seite ist die Liste bundesdeutsche Renegaten ellenlang, hier eine the best of!
Den meisten Leuten sind lediglich der spätere Hardliner Schily (von hellgrün zu blassrot) noch bekannt, der von seinem damaligen Wechsel besonders profitiert. Ein Verheugen gelangte über die SPD schließlich an die reichlich gefüllten Tröge der EU, Genosse Lafontaine wechselte von hell- zu dunkelrot
Fast hätte ich einen notorischen Politwechsler vergessen – die Frau Kanzler!
Da komme ich wieder zur recht spät entwickelten Konsequenz von Steinbach. Die hätte nämlich sofort ihrem christlichen Kleingarten den Rücken kehren müssen, als publik wurde, dass die Pastorentochter gleich zu Beginn ihrer Studienzeit loslegte und sich hardcoremäßig bei den Poststalinisten der Zone anbiederte. Mich wundert, weshalb eigentlich nie ein Antrag auf Kandidatur zum Lehrling der SED (ich glaube es nannte sich damals anders) auftauchte. In ihrem vorausgaloppierenden Gehorsam hatte Änschie solchen Wisch garantiert auch sorgfältig kalligraphiert und eingereicht.
In UNSERER Demokratur ist eigentlich jegliche Parteienmitgliedschaft eine Farce.
Hinzukommt, jeder Funktionsträger findet schließlich nur auf dem politischen Boden ausgedehnte Spielwiesen für die immer erträumten und schmerzlich vermissten Selbstdarstellungen, zu jenem Zweck erhält er sogar noch ordentlich Kohle auf Staatskosten…
Nun brachte Erika S. einen Stein ins rollen, mal sehen wer ihre folgt. Vor allen Dingen, aus welcher Partei wird derjenige Abtrünnige stammen, der als erster den Mut aufbringt und mit wehender Fahne zur AfD überläuft…
Hier noch zwei Standpunkt kluger Leute, allerdings aus Sicht ihrer Elfenbeintürme:
Die Demokratie ist die schlechteste aller Staatsformen, ausgenommen alle anderen – Winston Churchill
Demokratie ist ein Verfahren, das garantiert, dass wir nicht besser regiert werden, als wir es verdienen – George Bernard Shaw

Neue “Elφ” in Hamburg, aber nix billige Bordsteinschwalbe in der Herbertstrasse*!

*(St. Pauli)
Beginne mal mit der der scheinbar berechtigten Mäkelei von N24: Liebe Hamburger, Weltklasse geht leider anders! Da muss ich Manuel Brug unbesehen Recht geben. Und warum, weil die Nasen lediglich 866 Millionen Euro verpulverten, wodurch es lediglich zu Platz zwölf im Ranking der teuersten Gebäude der Welt reichte. Finde ich nicht lustig!
Bin mir fast sicher, jene Summe betrifft lediglich eine zusammengestrichen Auftragsarbeit, da alles wesentlich mehr kostete, man aber die Steuerzahler* und Innen nicht vollends erschrecken wollte. Wenn ich allein an den Zaster denke, der während solcher Großprojekte irgendwo an klebrigen Fingern von Lobbyisten hängen bleibt, den vermeintlich unbestechliche Beamte einstreichen können, wenn sie ihre entzündeten Äuglein in den richtigen Momenten zuklappen и т.д.
Wenn man nun alles in ein Verhältnis zum Ausbau des Berliner Feldflughafens setzte, darf der dann ruhig einige Milliarden mehr kosten. Dies steht aber auf einem ganz anderen Blatt und soll hier nicht in Betracht gezogen werden!
Lasse mal einige Gedankengänge Revue passieren, die ich im Zusammenhang mit der ausgegebenen Milliarde sehr sachte verknüpfe.
Alles beginnt damit, für mich ist nach den unendlichen Anstrengungen lediglich ein potthässlicher kariös erscheinender Hohlklangkörper entstanden. Der zur Inbetriebnahme zwar witzig illuminiert, offenkundig aber nur ein Akt der visuellen Kaschierung darstellte, mit der versucht wurde, zumindest nachts den Leuten vorzugaukeln, dass es mit kurzzeitigen Lichteffekten machbar ist, eine Flunder als Zierfisch dazustellen.
Nebenbei hatten bestimmt manche Angehörigen der noch lebenden Hamburger Kriegsgeneration ganz andere Assoziationen dabei, nämlich die der Lichtkegel von Flakscheinwerfern: Marke Varta Volkssturm
Hier enden meine Betrachtungen fast.
Neidlos gestehe ich den Besuchern des jungfräulichen Luxus-Musentempels ihren Fun zu. Besonderen Spaß schienen ja der erste Dorfschulze gehabt zuhaben und der Herr Bundesgauck. Weshalb durfte ausgerechnet er dort predigen?
Bin dennoch gespannt wie es mit der Hütte weitergeht. Denke dabei in erster Linie an die immensen Folgekosten, beginnend mit den Subventionen des laufenden Kulturbetriebes.
Was beim heutigen Pfusch am Bau alles passieren kann, da möglicherweise unbemerkt, irgendwelche technisch bedingten Kuckuckseier gelegt wurden. Weil z. B. während der Montage Stützsäulen geklaut wurden und deshalb Fundamentabsenkungen entstehen. Man aus Kostengründen zur Herstellung des Betons salzhaltiger Kies und gammligen Zement aus Nordkorea verwendete. Sämtliche Spezialbefestigungsutensilien für die Deckenplatten und den riesigen Glasfronten vielleicht Wald und Wiesenstahl „manufactured in the People’s Republic of China“ sind…
Bei den herausgesuchten Artikeln sind doch einige Unterschiede feststellbar.
N24 sind Dauernörgler, wohingegen der Frankfurter Schreiber vielleicht nur sauer ist, weil sie in seinem Nest nicht solch hübsches Bauwerk haben und demnächst auch keins bauen wollen.
BILD, als Hamburgs berühmteste Postille musste zwangsweise lokalpatriotisch jubilieren…

Fußnote:
Exegimus monumentum ultimum, definitivissimum, stupidissimum, dementissimum, insanissimum, quod saecula sequentia horrebunt!
Sollte der Satz stimmen, dann finde ich ihn ausgesprochen geil, übersetzt heißt er nämlich: Weiterlesen

Trump hält Meryl Streep für eine überschätzte Schauspielerin

Mit seiner Bewertung liegt Don T. gar nicht so falsch, mir geht es ähnlich. Zumindest verbinde ich Meryl’s Namen nicht mit solcherart Qualität und renne dann sofort in jeden neuen Film von ihr, obwohl ich sie als Schauspielerin schon mag.
Trotzdem laufen nach meinem Dafürhalten immer noch wesentlich größere Akteure auf unserer Erdenscheibe herum, abgesehen von denen, die bereits auf Friedhöfen ausharren und man heute nur noch deren Konserven einziehen kann…
Was ich partiell auf zwei Radiostationen und in den Tagesthemen aufschnappte, klang erst mal annehmbar. Wobei in der Glotze, zu der entsprechenden Passage des Streep-Vortages, parallel eine manipulativen Trump-Sequenz mitlief. Wo er sich vermeintlich über behinderten Journalisten lustig machte, dabei seinen Körper verrenkte, was wie ein spastischer Anfall aussehen sollte. Im ersten Moment hat mich jene Szene sofort an Luis Trenker erinnert, der ruderte auch ewig recht unkoordiniert mit seinen Armen herum, wenn es um ganz wichtige Darstellungen in der Bergwelt ging…
Fast zwei volle Tage gab es nun in den Medien ein tiefes Terrorloch. Deshalb dachte ich, die komplette Dankesrede wenigstens irgendwo im Netz zu finden – nichts an dem!
Immer wieder gab es in der Presse nur irgendwelche Schnipsel. Allerdings fiel dort nirgendwo der Name: Trump! Was allerdings naheliegend war, nach dem Inhalt ihrer gewählten Worte. Weiterlesen

Merkel will schnell Konsequenzen aus Berliner Terroranschlag ziehen

Mein Gott, welch glückliche Fügung, schon wieder ist ein Terroranschlag in Berlin über die Bühne gegangen und mich hat es abermals nicht erwischt – so dachte ich wenigstens beim Betrachten der Schlagzeile.
War hernach doch sehr erleichtert, aber…
Nun meinte Mutti kein neuerliches Attentat, sondern ihre Reaktion betraf den Anschlag, der auf den Tag genau, vor drei Wochen abging.
Wow, da reagierte Frau Kanzler ja in einer affenartigen Geschwindigkeit! Trotzdem lässt sich kein Vergleich ziehen, zur wesentlich höheren Rasanz eines Berner-Blitzes oder des irren Tempos einer australischen Beutelrennschnecke, wenn die sich auf ihre Beute stürzt.
Zitiere etwas aus ihrer heutigen Büttenrede die sie zur Jahrestagung des Beamtenbunds dbb in Kölle am Rhin abließ.
Da geht es wie folgt los: Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat schnelle Konsequenzen aus dem Terroranschlag von Berlin angekündigt. Der schreckliche Anschlag auf den Breitscheidplatz „mahnt uns, hier schnell zu handeln, hier richtig zu handeln, nicht nur in Ankündigungen steckenzubleiben, sondern auch wirklich Flagge zu zeigen.“
Auf Änschie bin ich wirklich ganz Stolz, ihre erhabenen Worte bringt es faktisch auf den Mahn- und Handelspunkt! Fortschrittlich wie sie nun mal seit ihren FDJ-Tagen ist, wurde für den Inhalt ihrer Sprechblase nicht der Konjunktiv benutzt.
Welche Flagge sollte da gemeint sein?
Die Fahne nach einem kräftigen Schluck klarer Volksdroge aus der Pulle oder UNSERE Trikolore etwa?
Hier möchte ich eingreifen! Jetzt muss sofort ein Stander her, der auch auf die Power und Entschlossenheit UNSERER Politiker hinweist, wenn es um die Vollendung gewisser Aktionen zur Symptombekämpfung contra Terrorismus geht.
Habe da eine Idee.
Man sollte zu diesem Zweck eine Ablichtung der geballten Faust vom Herrn De Miesère (CDU) benutzen, ganz in weiß gehalten und diese auf weißen Grund gestickt…
Gleichzeitig unterstrich Merkel aber auch, dass bei allen nötigen Anti-Terror-Maßnahmen die Freiheit erhalten bleiben müsse. Das Ziel sei „Sicherheit in Freiheit“, sagte sie. „Wir wollen einen freiheitlichen Staat, einen offenen Staat.“ (Na, na, na. Was meinst sie da schon wieder?) Die Bürger selbst, „die gesamte gutmeinende Gesellschaft“, sei dabei jetzt gefragt: „Es ist vielleicht auch wieder eine Zeit, wo man deutlich zeigen muss, wofür wir stehen“, sagte Merkel. „Dass wir wissen, welche Vorteile wir haben in einem Land, sicher in Freiheit zu leben, und nicht in einer Diktatur zu leben.“ Sie selbst wisse aus ihrem eigenen Leben in der DDR sehr wohl, worin der Unterschied bestehe.
Der letzte Satz belegt wiedermal, welche groteske ideologische Geisteshaltung der Ex-FDJlerin aus ihren güldenen Zonenzeit immer noch anhängt. honni

Deshalb sehen viele in ihr auch die Reinkarnation von Erichs ultimativer Rache…

Nach dem Anschlag in Berlin
Politiker wollen der Opfer vom Breitscheidplatz würdiger gedenken
Hier noch ein Artikel, worin sich Politiker nach drei (3) Wochen auf Kosten der Opfer profilieren wollen. Es ist noch nicht raus wann das geschehen soll, vielleicht nächste Woche oder anlässlich der Eröffnung der Berliner Flughafens?
Guten Morgen allesamt!
Was den Bundestag betrifft, so sollen nach Informationen des Tagesspiegels kommende Woche Gespräche zwischen den Fraktionen darüber stattfinden, in welcher Form das Parlament mit dem Anschlag am Breitscheidplatz umgehen will.
Weil ansonsten nichts passiert, kann während der Wartezeit bereits der nächste Anschlag geschehen sein…
Zumindest sind die Lobbyisten sehr agil, das Milliardengeschäft mit der Vijo-Überwachung scheint bereits anzulaufen.