Archiv der Kategorie: DER TAGESSPITZEL

Statt Leserbriefe an besagtes Blättchen

Helm tragen heißt Haltung zeigen*

Herr Neuhof-Müller setzt manchmal recht merkwürdige Artikel ab, selbiger gehört dazu, beginnend mit der Kopfzeile. Wie soll man jene Überschrift eigentlich deuten, zumal drunter ein Photo prangt, was die Lockenpracht eines vermeintlichen Drahteselreiter zeigt, auf dem ein viel zu kleines Plastikkäppi klemmt. Ob man diesem Teil dann trotzdem eine gewisse Schutzfunktion zubilligen kann? Wohl eher nicht – aber er zeigt Haltung.
Die fettgedruckte Einleitung bereitet mir auch einige Schwierigkeiten. Will der Schreiber mir etwa vermitteln, dass ich mich auf dem Velo auch anschnallen muss, damit die ganze Angelegenheit nicht kopflos ausschaut?
Letztlich geht es doch gar nicht um irgendwelche Kopflosigkeiten oder die Schutzwürdigkeit von Hirnkugeln!
Beginne mal wie folgt.
Einer Versicherung geht es doch in erster Linie um das große Geld, selbige haben sie in den ganzen Jahren durch Spekulationen, mit Hilfe der Knete vieler Versicherungsnehmer, reichlich verdient. Nun ist aber seit einiger Zeit das Ende der Fahnenstange in greifbare Nähe gerückt, was nun? Ist doch logisch, dass sich deshalb Heerscharen von §§-Heinze daran machen, um den unaufhaltsamen Rückgang von Gewinnen geschickt zu umschiffen.
Mit fallen für die kommenden Jahre nur all jene immensen Summen zur Regulierung von Umweltschäden ein, dabei entstehende unermessliche Finanzlücken sind auf normale Art und Weise niemals wieder zu deckeln. Deshalb muss irgendwoher Bares kommen, zu diesem Zweck kann man nur wieder die breite Masse schröpfen, sei es nur durch eine Helmpflicht.
Als Unverschämtheit empfinde ich Hinweis und geschilderte Folgen eines „Unfalls“ des ehemaligen Thüringer Ministerpräsidenten Dieter Althaus. Der Mann war damals vollkommen rücksichtslos als sog. Pistensau unterwegs. Wobei in den anschließenden Jahren noch recht merkwürdige Dinge abliefen, was den Crash uns seine Folgen betrafen…
Irgendwann wird Herr MüllerBindestrich noch lustig, wenn er er für alle Plebse: sehr wohl (aber um) die gesellschaftliche Bereitschaft, kollektive Verhaltensweisen zu ändern, einklagt.
Die Radlerlobby empörte sich. Wieso zahlen, wenn es keine Helmpflicht gibt? Vermutlich wird es überwiegend als Sieg der Freiheit, Gerechtigkeit und mutige Tat zum Schutz der Schwachen angesehen, wenn der BGH das vorangegangene Urteil kippt. Und dies geschieht zu Recht! Denn für den Urteilsspruch in der Vorinstanz, gab es nämlich keinerlei rechtliche Handhabe.
Jahrelang haben Politiker aller Couleur aus parteipolitischen Erwägungen, wegen eventueller Einbrüche ihrer Wählergunst, die Zeit verstreichen lassen und nun ist es wieder soweit, dass unabhängige Richter dafür die heißen Kartoffeln aus dem Feuer klauben sollen.
Nebenbei, vor Jahren gab es in Berlin bereits ein ähnlich gelagerten Richterinnenspruch, selbige Dame gab einer Radfahrerin Mitschuld, weil sie in einer schmalen Straße nicht genügend Abstand zu einem Auto hielt…

(*)deutsch-ä

 

Vorhang auf, Film ab: „Die Vorwerk Party“…

…mit Mirja Boes startet
Immer mal wieder taucht ein Kamel auf, welches sehr gern das Gras frisst, was bereits lange über irgendwelche Geschichten wuchs…
Will nichts weiter ablassen, außer den Hinweisen zur „Vorwerk – Startseite“ und zu einer “abstrusen Geschichte” aus alten Tagen…
Zum erwähnten Präparat von Hormo-Pharma, im letzten Textabschnitt des Spiegel-Artikels, noch eine Bemerkung. Damals kursierte folgender Slogan: „Okasa brutal“ muss Mann schnell schlucken, sonst bekommt er nur einen steifen Hals!

Hier noch die vollständige Dissertation von Michael Alschibaja Theimuras, „Penisverletzungen bei Masturbation mit Staubsaugern“

Weiteres zum Thema

Spiele mit dem Feuer

Ist doch mehr als nur zum Kotzen* und kein Bier im Haus!
Was sind das nur für Stare, die ewig vorgeben, sie würden zu unserem Wohle Gefahren von uns abwenden und immer erst Aktivitäten vorschützen, wenn das Kind bereits ersoffen im Brunnen liegt, kommt oben endlich ein Deckel drauf, allerdings auch nur für kurze Zeit…
Jene Entwicklung war doch schone seit vielen Monaten absehbar, da kann man sogar froh sein, dass bei dem Desaster, bis heute nicht viel mehr passiert ist. Wage mir gar nicht auszudenken, wenn in der momentan Situation irgendeine durchgeknallte Flachzangen господин Путин ein One-Way-Ticket ins Nirwana verpassen würde – dann gäbe es anschließend zu seiner Beisetzung keine weltweit inszenierte Betroffenheitsfete mehr…
Wie soll man eigentlich auch nur noch ansatzweise Interesse, geschweige denn irgendwie etwas Verständnis aufbringen, bei den vielen zensierten, frisierten, manipulierten und vollkommen abstrusen Mischmasch von Quotenneuigkeiten, die man permanent vor den Latz geknallt bekommt, wie Nachbars Lumpi einen abgenagten Knochen?
UNSER Polittourist, Genosse Gabriel, äußerte sich in den 19-Uhr-Nachrichten auch. Leider konnte ich konnte seinen Ausführungen nicht so schnell folgen, da seine Sprechblasen innerhalb von Sekundenbruchteilen implodierten. Darüber sollte sich Gunter Sigi aber keinen Kopf machen, denn er ist in sehr guter Gesellschaft – sogar weltweit!
Eben entdeckte ich noch folgende Meldung: 23.36 Uhr: Die USA haben den sofortigen freien Zugang für internationale Beobachter auf die Krim gefordert. Ob da folgende Institutionen gemeint waren?

Fußnote: *
Hier noch etwas lustiges, unter AKTUELLE BILDER, Frau Dr. vml. plag. a.D., „Anette S. –  Ihre Karriere in Bildern“ – Photo Nr. 26 finde ich urst knorke!

Krieg in Syrien – “Ein bewegendes Bild und eine wichtige Frage”

Es ist ein einziges Foto, aber das Bild des weinenden Jungen in Aleppo hat viele unserer Leser bewegt. Schon möglich, zumindset werden es ihre Augen gewesen sein, die sie flugs geschlossen haben und dabei sofort ihren Denkapparat abschalteten. Sie haben gefragt, ob man den Menschen und vor allem den Kindern im Syrienkrieg irgendwie helfen kann.
Lediglich dusselige Fragen stellen, dies können die zufriedenen Sklaven hier perfekt und dann anschließend auch einen Spendenscheck ausstellen, damit sie ihre Ruhe haben und ganz nebenbei, wie üblich, damit ihr Gewissen für die nächste Zeit beruhigen dürfen. Bis das nächste bravouröse Foto irgendwo erscheint, um sich dann sofort, in einer weiterer Betroffenheitsphase zu räkeln.
Dazu muss ich bemerken, dass die schweigende Mehrheit, seit bestehen der Printmedien, ihre innere Einstellung, zu visuellen Informationen, bereits sehr lange trainieren konnte und mit jener ausgiebigen Gaffermentalität, den entsprechenden Meinungsmachern exorbitante Verkaufsquoten beschehrt…
Hosam Katan/rtr ist nun auch reif für den Pulitzer Preis!
Wenn ich daran denke, welche Ablichtungen von perversen menschlichen Irrwegen jenen Beweihräuchereien preisgegeben werden, verbunden mit einem doch recht bescheidenen Obolus und anschließenden Tantiemen – ich könnte immer wieder nur kotzen!
In meinem Leben habe ich schon tausende Bilder ähnlicher Art gesehen, mittlerweile könnte ich sie mir sogar ewig  im HDTV-Format anschauen. Parallel dazu, kommen in dem Rahmen Jahre zusammen, in denen ich ganz, ganz oberwichtige Persönlichkeiten, hauptsächlich mit Feigenblättern wedelnde Demokraten mit hübschen Betroffenheitslarven, permanent irgendwelche Appelle zwitschern hörte – in allen Sprachen UNSERER ERDENSCHEIBE. Mal bei Soloauftritten, dann wieder im Chor, vornweg ganz oft die Oberschlafmützen aus dem Hochbunker vom East River als Dirigenten…
Vor etwas mehr als zwei Wochen gab es doch gerade mal wieder solch hippes Event in der heimliche Hauptstadt (Die Kapitale des zänkischen Bergvolkes nördlich der Alpen!) , mit mehr als 400 internationalen Gästen, darunter 20 Staats- und Regierungschefs sowie 50 Außen- und Verteidigungsminister.
Habe im Bundeshauptdorf selbst nichts mitbekommen, nur peripher durch die Schnacker des Verkehrsfunks.
Schien schon etwas los zu sein. Zwar nicht so viele Leute unterwegs, wie anlässlich des Volksdrogenfestes im Oktober, aber trotzdem! Doch schon einige tausend Protestierer gegen diese verbale Masturbationsperformance. Sicher auch Scharen von Taschendieben, mehr als üblich auch Wochenendprostituierte aus der Republik und den angrenzenden Ausländern und, und, und…
Gerade eben überflog ich mal die wichtige Rede der NUMMER „1“, UNSERER gesamten Kompetenzsimulanten  aus Regierungskreisen. Selbst der Versuch etwas zwischen den Zeilen zu erheischen, werteten die Zeilen des weltweit berühmtesten ostdeutschen Bürgerrechtlers nicht die Bohne auf!
Ähnliches ist mir bereits vor Jahren unter meine entzündeten Sehschlitze gekommen, da war er noch in seiner Rostocker Gemeinde besänftigend zugange und hatte gar nicht mitbekommen, dass es damals bereits Kollegen gab, die schon lange den Slogan: Schwerte zu Zapfhähnen, von ihren Kanzeln schmetterten! Heute ruft er alle Welt dazu auf, endlich zum Schwert zugreifen. Derweil sollten doch alle umkommen, die das Wäffchen anpacken!
Leider ist dem aber nicht so!
Inzwischen scheinen solche flammenden Sprechblasen, als entsprechende Masken, bei Word 8 als kompatible Schreibprogramme in allen bekannten Sprachen UNSERER ERDENSCHEIBE erhältlich zu sein.
Für Nostalgiker existieren sie bestimmt schon in Hieroglyphen und sind bereits auf Tontäfelchen mit sumerischer Keilschrift zu erstehen!
Eine lateinische Fassung sollte bereits für den nächsten Asterix in Syrien, als Auftrag vergeben worden sein. Diese wurde aber in letzter Minute zwar verboten – man einigte sich aber mit dem Vatikan, der nach langer Zögerei nun doch zustimmte! Weiterlesen

Was ist Kunst überhaupt?

In erster Linie ist es doch ein Milliardengeschäft!
Könnte man deshalb den Kunstbetrieb nicht gleichsetzen mit einer riesigen Kapit(o)alinischen Wölfin, an deren Eutern sich nicht nur ein Remus und Romulus gütig tun, sondern viele hundert ganz wichtige und sehr durstige Leute, die in erster Linie nach Ehre und Ruhm trachten. Individuen, denen nebenbei danach ist – wenn sie ihr Scherflein im Trocknen haben – der Masse vorzuschreiben, was sie unter Kunst zu verstehen hat.
Wenn der Begriff Kunst von „Gunst“ hergeleitet wurde, dann verstehe ich weitestgehend (aber nur fast!) auch den tieferen Sinn der Worte vom Herrn Raue (Rechtsanwalt und Kunstförderer). Gehe allerdings dabei nicht dacor mit dem großen Kunsteksperten! Seine moralische Wertung ist unterstes Niveau, was er als Anwalt so nicht heraus posaunen sollte, ebenso jene Ansichten, welche die Größe vom Ex-Kulturstar Schmitz betrifft.
Ebenso hinkt der Peties Vergleich mit Volker Hassemer, denn da lässt er den politischen Background zu seiner Ära vollkommen außen vor. Hassemer schipperte damals auf pekuniären Wogen und konnte seinen Etat aus gewaltigen Gießkannen in der Westberliner Szene versprühen. Alles geschah anno dunnemals in Vorbereitung auf die 750 Jahrfeier des Gesamtberliner Marktfleckens, außerdem musste Ostberlin eins ausgewischt werden. Wobei sich Honni nicht lumpen ließ und den Coca-Cola-Sektoren gekonnt Paroli bot…
Hinzu kommt noch eine Kleinigkeit, V.H. war ein guter Schnacker und lief immer schnieke herum. Wenn man dabei aber sein kulturelles Format in Betracht zieht, da war er nicht viel besser, allerdings seine Nachfolger oft nur wesentlich schlechter. Weiterlesen

André Schmitz & Co.

Weshalb macht Ulrich Zawatka-Gerlach in seinem Artikel überhaupt einen auf Betroffenheitsgesäusel? Wird sich dabei um entsprechende Vorgaben innerhalb jener Senatspostille handeln.
Fassungslos, aber auch wütend rauft man sich die Haare. Dieser kultivierte, hochintelligente André Schmitz hat Steuern hinterzogen…
Jener schreibkundige Herr versucht scheinbar, mich in seine Betrachtungen mit einzubeziehen, da hat er sich aber mächtig geschnitten. Weshalb sollte ich fassungslos sein und mir die Haare raufen? Beides ist nicht möglich. Erstens traue ich wirklich jedem solche Art von Verfehlungen zu, mich eingeschlossen und zweitens ist mit Haare raufen nichts, wegen meiner fleischfarbenen Badekappe auf der Birne.
Beide eröffnende Sätze reichen UZ-G noch nicht, deshalb werden sofort mehrere Briketts nachgelegt.
Ein Jurist! Ein vermögender Mann, der es überhaupt nicht nötig hat, eine mittelgroße Erbschaft vor dem Fiskus zu verstecken. Ein Kulturstaatssekretär…
Weder die Juristerei, noch das Amt als KSS haben doch etwas mit seinem plötzlichen Vermögen zu tun und was die mittelgroße Erbschaft angeht, verhält es sich doch ähnlich. Meine Großmutter sagte immer, sparen kann man nur von Reichen lernen. Wie sollte jemand mit solch einer Mentalität sonst  zur Anhäufung von Talern kommen, er hätte es vielleicht nur geschickter anstellen sollen.
Weiter heißt es dann: Rationale Erklärungen verbieten sich in diesem Fall. Offenbar gibt es eine Art von Raffgier, die auch noble Menschen wie einen schlimmen Virus überfällt.
Wie kommt es eigentlich, dass dem Schreiber lediglich diese banale Schlussfolgerung einfiel?
Er hat nicht nur seinen guten Ruf verloren, sondern auch politisches Vertrauen fahrlässig aufs Spiel gesetzt und verloren, ohne das er sein verantwortungsvolles Amt als Kulturstaatssekretär nicht ausüben kann.
Meister S. wird ganz schnell etwas anders finden und nebenbei bestimmt das Treppchen seines sozialen Aufstieges weiter nach oben stolpern. Na und dann  kommt hinzu: „Ist der Ruf erst ruiniert, lebt´s sich gänzlich ungeniert!“
Nur Mut junger Mann, Kopf hoch oder ich schieße! Weiterlesen

SPD-Basis stimmt mit großer Mehrheit großer Koalition zu

Schule ist zwar schon etwas länger her, einiges ist trotzdem hängengeblieben
Komme mal zur prozentualen Endlösung.
Es wird gemunkelt, dass 474.820 Mit- und ohne Glieder, der zukünftigen Mehrheitsbeschaffer, wahlberechtigt waren. Vom Stimmrecht machten möglicherweise 369.680 (77,856872%) Sozen und Sozinnen Gebrauch. Nun stellten sich aber 31.800 eingesandte Stimmzettel wegen diverser Formfehler als ungültig heraus. Da blieben 337.880 übrig, von denen weitere 316 als ungültig disqualifiziert wurden. (Wer hat das überhaupt kontrolliert?)
Also blieben für die Statistik 337.564 Wahlaussagen übrig, dies entspräche allerdings einem verwertbaren Stimmenanteil von ca.71% und nicht 77,856872…%
Insgesamt fielen dann 256.643 (75,956848%) Markierungen auf Jasager und 80.921 (23,972046%) votierten mit “Nee“…
So kam schließlich die „ großer Mehrheit“ zustande, weil gerade mal so 76% mit „JA“ stimmten (Die wussten vielleicht gar nicht was sie taten!?), von noch nicht mal dreiviertel der eingetragenen aktiven Mitläufer aus dem hellroten Verein…
Hoffentlich verbindet mancher Sozi das „NEIN“ gleichzeitig mit dem gewissen Schlussstrich! Sollte mich bei der Riege nicht wundern, da finde ich niemanden darunter, der sich in der Vergangenheit mal als Visionär outete, geschweige denn, ein Macher wäre.
Zum Piepen, wer in der kommenden Allianz für höhere Weihen vorgesehen ist, schon richtig, mit den entsprechenden Leuten kann Politik ungemein Fun bereiten und ein neuer Posten hat auch etwas, denn der ewige Trott ist auf Dauer doch recht langweilig…
Die Abschlusszeremonie der Genossen erinnerte mich verdammt an jene Events der Tischler, Dachdecker und Schneidersöhne in der Zone, fehlte nur der folgende Hit. Aber dafür fühlen sie sich scheinbar noch zu jung. Bei Sigmar kam mir zwischendurch der Gedanke, ob Sigmar jener etwas abgewandelte Spruch durch den Kopf ging: Hier stehe ich. Ich kann nicht anders. Genossen helft mir…
Allerdings schien Andrea bereits über sich hinausgewachsen zu sein oder trug sie nur Highheels?
Vorhin hörte ich kurz Nachrichten und dass es das Arbeitsblondchen demnächst mal als brandneue Kriegsverteidigungsministerin probieren darf, da kam mir der Gedanke, wie soll denn zu ganz bestimmten Gelegenheiten die Hurratüte aussehen, unter die sie dann ihre Haarpracht stopfen muss? Weiterlesen

Das Spionage-Skandälchen

Stimmt es, was man sich erzählt, auch die Briten sollen gelauscht haben?
Derfen die´n dass iiverhaupt?
Tätige mal eine ganz normale Sache und reiße Johannes 8, Vers 7 aus dem eigentlichen Zusammenhang und beziehe jenen Spruch auf die weltweite Spionagetätigkeit. Wie heißt es da in der Bibel so schön? „Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein…“ (Auch Schnulzen-Udo hat sich vor Jahren trällernd mit dem Thema befasst.)
In UNSERER Republik existieren 16 Spitzelorganisationen, die alle selbstverfreilich nur für das Wohl ihrer 80 Millionen Einwohner schuften, sämtliche Staatsbürger eingeschlossen, mit und ohne Migrationshintergrund.
Es ist historisch belegbar, da kann man hinschauen wo man will, in alter Tradition stellten solche Geflechte auch immer separate Staaten im jeweiligen Staate dar.
Wobei gerade in III. Reich der SD, als Geheimdienst der NSDAP, zur gezielten Bekämpfung politischer Gegner und Einschüchterung ganzer Bevölkerungsteile eingesetzt wurde, nebenher auch im Ausland Spionage betrieb, dort ebenso verdeckte Operationen ausführte.
Zumindest bei den zwei größten Geheimorganisationen der neuen bundesgermanischen Republik reichten nicht nur deren Kapillarwurzeln bis hin zum platt gemachten Regime, sie wurden aber demokratisch an die Kandare genommen!
Komme mal retour zur Britischen Botschaft, dort wird selbstverständlich ein großer Prozentsatz von Angestellten irgendwelchen Nachrichtendienste angehören, wie es bei jeglichen Auslandsvertretungen auf dieser Erdenscheibe ebenso der Fall ist. Werden sich zwar Otto Plebs und Gabi Mustermann nicht vorstellen können, es entspricht aber den unliebsamen Tatsachen.
Wie viele Forscher, Entdecker und Abenteurer haben sich ihr Taschengeld aufbessern lassen, nicht nur aus der Kaffeekasse ihrer heimischen Geheimdienste, denke da nur an Livingstone, Hedin, Lawrence von Arabien und die abertausende von Kundschaftern denen es ähnlich ging.
Richtig lustig kommt Tante Sahra daher, meint sie doch: …die Überwachung von Millionen Bundesbürgern übertreffe selbst die Fantasie George Orwells und lasse totalitäre Systeme vor Neid erblassen.
So ein Humbug, gerade die schlapphütigen Späher aus US-Amiland standen doch als erste auf der Matte in der Ostberliner Normannenstraße, die Jungs und Mädels haben sich die fehlenden Tricks doch erst von der Stasiabgelauscht!

Irgendwann ließ Linken-Außenpolitiker Stefan Liebich und Sprecher des rechten (Es muss sich um diese Richtung handeln, denn S.W. steht ja bekanntlich auf der ganz weit linken Seite.) Reformerflügels in der Linkspartei sofort etwas lauwarme Luft aus der Sprechblase seiner Genossin.
Dann folgt noch die Belehrung, sie könnte vom abgehalfterten Pauker einer kleinbürgerlichen Anstandsschule stammen: “Sie hätte jedoch bei diesem Thema sorgfältiger in ihrer Wortwahl sein müssen.” – Klingt verdächtig nach Schleimscheiße

Nur einige kurze Bemerkungen zu Artikeln aus dem TAGESSPITZEL

Auf festem Grund: Das künftige Entrée der Museumsinsel
Endlich eine gute Nachricht!
Da ist noch nicht mal der Grundstein verbuddelt und schon hat sich dieses potthässlich Stahl-Beton-Monster lediglich um 27,8 Millionen Euronen verteuert!
Lag das vielleicht an jene Computersimulation?
Schätze, wenn dieser dürre Stelzenbau* irgendwann fertig ist, wird er eine viertel Milliarde verschlungen haben. Angedenken neuzeitlicher Bautraditionen in Berlin, wird noch im Eröffnungsjahr alles wieder für folgende zwei Jahre geschlossen, da man Baufolgeschäden beseitigen muss, die sich dann abermals auf weitere 100 Millionen addieren…
*Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten, außerdem habe ich ja auch nicht Arschitektur stupidiert…
Bin mir aber sicher, jedes ähnlich gelagerter Bauwerk aus Bambus, irgendwo im Mekongdelta hingestellt, würde mehr hergeben, was Ästhetik angeht. Selbige Hütte stände auch in wenigen Monaten und ließe sich nach einem kurzen Griff in Chipperfields Portokasse – ohne weitere Folgekosten realisieren… Weiterlesen

Schlappe Wahlplakate – Herstellerfirma beantragt Insolvenz

Wahrscheinlich hatte der ehemalige Berliner Grünen-Landesgeschäftsführer, André Stephan, was seine Firma betraf, mit den alten Parteigenossen gekungelt. Sie halfen ihn nach dem alkoholbedingten Ende seiner Parteikarriere wieder auf die Beine und dafür sollte es aus seiner Firma preiswerte Pappen für Politmüll geben. Thomas Loy drückt es in seinem Artikel wie folgt aus: …das er seine langjährigen Erfahrungen als Wahlkämpfer und ehrenamtlicher Plakatkleber einbringen konnte.
Was nun seine Erfahrungen beim Anpappen von papiernen Schlagagitationen an Häuserwände und sonst wo, mit der Herstellung vom später bedruckbaren Werkstoff zu tun haben soll, versteh wer will…
Meine Wenigkeit fand diese flachen Kreationen aus Zellstoff oder vielfach recyceltem Altpapier und Mehlkleister richtig geil.
Deshalb nachträglichen Dank an André Stephan, weil mir durch seine lobenswerte Ökoeinstellung und deren Umsetzung eine größere Serie von dreidimensionalen Fratzen regionaler Politmodels gelang.
Vielleicht sollte der berühmte Erfinder sein Patent an Leute verkaufen, die in Death Valley oder der Atacamawüste etwas damit anfangen können!