Archiv der Kategorie: GMX war dabei!

150 leuchtende Placebos gegen den Schmerz

Trauergottesdienst in Köln für Opfer der Germanwings-Katastrophe: Menschen rücken zusammen – das Zusammenrücken ist doch eine zwangsläufige Handlung bei vollkommen unbequemen Kirchengestühl, dies kann man sogar dem angehefteten Photo entnehmen. Ganz so schlimm scheint es aber doch nicht gewesen zu sein, denn in der ersten Reihe hocken einige Trauergäste doch recht entspannt und mit verschlafenen Gesichtsausdrücken herum.
Unter den 1400 Gästen sollen sich auch viele Angehörige befunden haben. (In der eingefügten „Bildergalerie“ ist nicht mal ein trauernder “Alibi-Angehöriger” abgelichtet!)
Wie sollte man diese Farce überhaupt deuten? Kann mir nicht vorstellen, dass sie als heimlicher Wink verstanden werden kann, weil menschliches Restrisiko niemals auszuschließen ist. Vielleicht doch, wegen eines zwangsläufigen Gewöhnungsprozesses, für folgende, noch wesentlich üblere Aktion, die in absehbarer Zeit anstehen.
Momentan sieht es aber eher nach Dauerwahlkampf der Politstare aus und eines schleichend daherkommenden Personenkultes.
Vor einigen Jahren beneidete ich permanent unsere tschechischen Nachbarn, denn deren Präsident, Vaclav Havel, fand weltweit, zu jedem Sachverhalt die entsprechenden Worte, die man ihm auch bedingungslos abnahm. Jenes Gefühl kam mir beim Herrn Bundes-Gauck noch nie auf, wenn die Medien nicht fortlaufend seine getragenen Sprechblasen so wohlwollend verbreiten würden, wären sie mir sogar schnurzegal.
Habe mal einige Artikel zum Dom-Event überflogen, die witzigste Plattitüde fand ich abschließend in der SZ. Wann begreift der Mann endlich, dass er sich nicht ewig zum Predigen in seiner Winzkirchengemeinde befindet?
…Nicht weit von Gauck entfernt liegen seit vielen Jahrhunderten Gebeine, die den Heiligen Drei Königen zugeschrieben werden. Die Weisen aus dem Morgenland folgten einst einem Stern, der sie an ihr Ziel brachte. Der Bundespräsident sagt: “Ich wünsche uns einen Stern, der uns sicher und klar leitet durch die Dunkelheiten unseres Lebens.”
Stinkt mir schon gewaltig, dass er permanent versucht, auch mich in seine Salme miteinzubeziehen. Bei den Plebsen kommt sein frommer Wunsch bestimmt gut an, manche suchen halt einen Stern, andere besser noch einen Führer. Was ein Sternchen betrifft, da können sich die Himmelsoptimisten vorbehaltlos dem Ex-Popen anschließen und gemeinsam bis zum Sanktnimmerleinstag warten. Mir gehen Sterne, ebenso Führer, eiskalt an meinem verlängerten Rücken vorbei.
Das Problem ist doch ein ganz anderes!
Wir benötigen keine Spökenkieker als Politiker, die sich Sterne wünschen, sondern solche, die wenigstens ab und an mal einen Lichtblick haben und keine verkappten Befehlsempfänger vom Kapital!

Mir fällt abschließend noch etwas ein ein.
Ein ähnlich gelagerte Darbietung sollte man nächstes mal ins RheinEnergieSTADION, der Heimspielstätte vom 1. FC Köln, verlegen. Nebenher könnte dort nämlich auch Hennes der VIII. seine entsprechende Trauerbekundung ablassen…

Die Relativitätstheorie für Dummies

War etwas ganz Neues, dass sich GMX auf solch intellektuelles Terrain begab: Zum sechzigsten Todestag von Albert Einstein – sicher nur wegen der Quoten!
Es gab sogar einen zweiten Part, der wurde mit witzigen Bildern unterlegt: einige seiner Sprüche, allerdings fehlt das wichtigste Teil, in dem er sogar seine bahnbrechende Erkenntnis anzweifelt!
Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber beim Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“

Tsipras’ Moskaubesuch ist ein erigierter Mittelfinger in Richtung EU

Was Alexis Tsipras gerade treibt, erinnert mächtig an vergangene Zeiten!
In den Mit50ern des letzten Jahrhunderts, trieb eine unsägliche Koalition aus USA, Großbritannien, Israel und der Weltbank, den bekennenden Antikommunisten Gamal Abdel Nasser in die Fänge der Sowjetunion, u.a. wegen seines Bauvorhabens vom Assuan Staudamm
8ung!
WIKIPEDIA ist bekanntlich mit Vorsicht zu genießen, aber der Artikel über Nasser&Nagib enthält sehr viele Fakten! Wer nun überhaupt keine Ahnung vom damaligen Geschehen hat und noch über ein wenig Politikinteresse verfügt, der sollte sich allerdings die schweinische Arbeit machen und auch wirklich alle Verlinkungen einziehen!

Heißblütig in den Rücken geschossen

Schreiberling Marc Pitzke haut aber auf die Kacke, wenn er meint: Walter Scott war kein unbeschriebenes Blatt. Mit den Alimenten im Rückstand, verpasste Gerichtstermine, Waffenbesitz, Körperverletzung: Der 50-Jährige hatte eine lange Justizakte. Gott nochmal, der Knabe war doch anhand der angegebenen „Delikte“ in guter Gesellschaft, würde fast sagen, er entsprach damit einer größeren Minderheit von Durchschnittsamerikanern, wobei seine Pigmentierung keine weitere Rolle spielen sollte…
Deshalb von einer langen Justizakte zusprechen, ist vermessen.
Erneut ist in den USA ein unbewaffneter Schwarzer von einem weißen Polizisten erschossen worden. Doch diesmal existiert ein Video der Szene – und es widerspricht den Aussagen des Polizisten. Er wurde wegen Mordes angeklagt.
Ob jenes Vijo letztlich zur Strafbemessung wirklich verschärfend beiträgt steht auf einem ganz anderen Blatt.
Vor mehr als anderthalb Jahren kam es am Berliner Neptunbrunnen ebenso zu einem Todesschuss und was passierte anschließend?!?
Wie rechtmäßig war eigentlich jener Polizeieinsatz vor der eigenen Haustür?
Bei den Bildern wäre auch ich in der Lage eine putative Notwehrsituation zu konstruieren, schließlich hatte der nackte Angreifer nebenbei mit dem verkeimten Wasser aus Bassin herumgespritzt. Da die Schussentfernung vielleicht vier Meter betrug, kann ich mir nur vorstellen, dass der Ordnungshüter keine Gleitsichtbrille trug und jeder kann erkennen, für den armen Mann blieb wirklich keine Zeit noch seine Lesebrille aus der Brusttasche seines Uniformhemdes zu klauben…
Auf der anderen Seite, ich könnte um eine Flasche Gehacktes wetten, aus dieser Entfernung hätte ein Blinder mit Krückstock, lediglich anhand der Geräuschkulissen, den Messer bewehrten FKK-Freund ohne weiteres die Kniescheibe perforiert…
In Nord Charleston sah die Situation allerdings etwas anders aus, natürlich musste sich der Cop angegriffen vorkommen, denn bei der Geschwindigkeit, die der Boy drauf hatte, als er sich rasant verpissen wollte, da flogen schon ein Haufen Dreckbrösel aus den Profilen seiner Markenschuhe in Richtung des Ordnungshüters. Da kann das achtfache Abfeuern auf ein sich bewegendes Ziel und letztlich der „Kammerschuss“ als herausragende Leistung abgebucht werden.
Allerdings wird die plötzlich aufgetauchte Fälschung einer Filmsequenz noch ganz schön für Wirbel sorgen.
Hinzu kommt, die momentan angesagte Mordanklage und eine Verurteilung in jene Richtung, sind letztlich zwei ganz unterschiedliche Schuhe …
Nehme ja stark an, so wie MTS in die Runde schaut, wird er sich demnächst bestimmt selbst richten. Weiterlesen

wg. AVATAR u.a.

8-ung!
…hier folgt jetzt eine notierte Moppelkotze, bei der ich wiedermal nicht weiß, wie alles vermengt werden soll, deshalb wird mit einem x-beliebigen Satz begonnen.
Hatte nach langer Zeit mal wieder dem lieben Gott viel Zeit gestohlen und dies geschah vor der Laterne der Verblödung, ausgerechnet bei einem der Schweinekanäle…
Fast die Hälfte jener Schmonzette wurde verpennt, allerdings war ich zu jedem Werbeblock sofort hellwach und zappte herum, allerdings nur zwischen ARD und dem Kanal der Einäugigen, nebenher fielen mir immer wieder zusammenhangslose Gedankensplitter der letzten Tage ein.
⇒ Im 1. lief, dem Zeitgeist entsprechend, eine merkwürdige Abendunterhaltung, die mich verdammt an jenen spießig/kleinbürgerlichen „Blauen Bock“ der „Güldenen ´50er und ´60er Jahre” erinnerte. Im II. schaffte sich eins der Plapperlieschen, es ging dort um den abgeschmierten Jet. Schade, kein einziges mal erlebte ich den Müllermeister & Verkehrsminister a.D., den Herrn Dr.!? Ramsauer, in Action.
– Zwischendurch gingen mir oft Gedankensplitter vom vergangenen Wochenende durch die Gehirnwindungen, waren wir doch zu der genialen Ausstellung über das Werk von Oskar Schlemmer, nach Sturgardt, gepeest. Der Kultur nicht genug, ging es gestern noch für zwei Stunden zum “Kloster Lorch“, am Museumsfreien Tag stand bereits “Kloster Adelberg“ auf der Agenda(!)… (Schnell nochmal geschichtsträchtige Orte ansehen, bevor irgendwelche Schwachköpfe auch hier beginnen solche Zeugen UNSERER Vergangenheit in die Luft zu jagen. Niemand sollte sich dem Trugschluss hingeben, dass solch Frevel hier nicht möglich wäre.)
Die Rücktour entpuppte sich als ein richtiger Gülletrip, vom Musterländle bis weit nach Franken rein, tschechische und polnische Trucks, aufgefädelt wie auf einer Perlenkette…
Hinzu kam, bereits zum Start gab plötzlich die Heizung den Geist auf und unserer Möhre ward zu einer rollenden Sauna, da total heiße Luft in den Innenraum waberte…
Mal zum Film retour! Was sollte mir der hochgelobte Avatar-Schinken überhaupt sagen?
⇒ Irgendwann nölte Gröhnefax herum, beim Tantchen Illner drehten sich die Leute immer noch im Kreis
⇒ Wieder Movietime
⇒ Später im Ersten, die Larve vom süßen Wuschelköpfchen
⇒ Im ZDF schaffte sich öfters eine Pücholochin nebst Betroffenheit, dann merkwürdige Erklärungsversuche
⇒ Avatar
⇒ Werbepause – AC/DC, auch merkwürdig, dass ausgerechnet diese Jungs sich dort fröhlich prostituierten, demnächst werde ich den Konsum ihrer Hits auch etwas drosseln – außerdem liefen sie in den letzten Wochen sowieso fast täglich
⇒ Dann eierte die Ekspertin abermals herum. Was könnte dazu geführt haben, dass der Flugzeuglenker freiwillig sein Leben zurückgab und darauf Wert legte, ein Haufen Unbeteiligte daran teilnehmen zulassen. In der folgenden Reklamepause kam die Variante aufs Trapez, dass solch ein Vorgang gewissermaßen absolut nicht möglich wäre! Scheinbar nur, weil nicht sein kann, was nicht sein darf!
Möglicherweise handelte es sich ja lediglich um ein Protestakt, der die Nützlichkeit aller Forderungen von den Piloten bekräftigt…
Was nun sämtliche Medien daraus machen, hat eine Qualität angenommen, die weit über gequirlten Dünnschiss hinausgeht, da verblasst sogar jener gramvolle Trip vom Genossen Steinmeier und sein anschließendes Salbadern, ganz zu schweigen von der deutsch/französischen/spanischen Betroffenheitstriole. Bei ihr kommt nun wieder hinzu, hätte jenes Leidensgipfeltreffen nicht stattgefunden, sämtliche Medienknechte wären doch wegen einer eventuellen Missachtung sofort auf die Barrikaden gehüpft! Weiterlesen

Tempel der Lust: Das Geschäft mit der käuflichen Liebe

Da kann man seine scheintote Oma verwetten, wann es wieder an der Zeit ist und die BILD-Zeitung für Intellektuelle mal wieder mit ganz großen Neuigkeiten über die Prostitution nervt.
Demnächst wird Adolf der Gütige dran glauben müssen, denn Spiegelredakteure haben mit großer Wahrscheinlichkeit in Moskauer Archiven herausgefunden, dass der KGB zu Propagandazwecken jene Fehlinformation herausgab, Deutschlands Führer besäße nur eine Klöte – denn in Wirklichkeit waren es nämlich drei!

Für die nächsten Tage geht es erst mal um das horizontale Gewerbe, welches in dem Vijo unter käuflicher Liebe firmiert. Was darunter zu verstehen sein soll, weiß der Deibel! Denn, wer sich in die zarten oder harten Fänge einer Spermatherapeutin begibt, der löhnt doch für eine mehr oder weniger gelungenen Dienstleistung und für nichts anderes!
Warum das älteste Gewerbe UNSERER Erdenscheibe ausschließlich als Prostitution bezeichnet wird, ist auch recht zweifelhaft. Schließlich muss sich jedes, auch noch so kleines Rädchen im ausufernden Geflecht des Kapitals, doch irgendwie prostituieren, wenn er oder sie zur breiten Masse des Lohngesindels gehört und zwangsläufig entfremdeter Arbeit huldigt.
Es sei, man versucht seine Kohle mit einer gezogenen Knarre einzutreiben, was aber in UNSERER Gesellschaft als verwerflich gilt, während es bei Bank- und Börsengeschäften schon wieder ganz anders aussieht, deren unterschiedliche Deutungen allerdings ganz im Sinne des Betrachters liegen.
Viel Spaß bei den bewegten Bildern! Keine 10 Minuten zog ich mir ein, Gott nochmal, es handelt sich wirklich um die übliche Spiegel-TV-Flachwixerei, deshalb ein Text mit Hand und Fuß, allerdings etwas älteren Datums, nebst Buchhinweis.

Das Ende des Frühlings: Islamisten richten in Tunesien Blutbad an

Tunesien galt als Musterland des Arabischen Frühlings – nun hat ein blutiger Anschlag die einzige aus den Aufständen von 2011 erwachsene Demokratie erschüttert. Das Land trauert.
Ist schon richtig komisch, wie Medienheinze ewig mit jahreszeitlichen Metaphern ejakulieren, wenn sie irgendwelche politischen Umwälzungen beschönigen. Nun wurde Tunesien sogar der Titel eines Musterlandes des Arabischen Frühlings verliehen. Na ja, positiv betrachtet, schwelgten sie in einem etwas längeren Frühling, zumindest drückten es die Deppen weit im Norden so aus und verpassten dem verkrüppelten Homunkulus – dessen Laufmaschen in den Gehirnwindungen niemand registrieren wollte – sogar einen demokratischen Heiligenschein.
Nun wird es aber einen wesentlich längeren und heißen Sommer geben, wobei sich die Pestilenz des abermaligen Wandels selbstverständlich fortsetzen wird und wiedermal werden WIR alle etwas davon haben… Weiterlesen

Ist es ungesund, Urin einzuhalten?

Eigentlich wollte ich ja etwas ganz anderes in die Tasten hacken, endlich einen Schrieb anlässlich des „Internationalen Frauentages“ fertigstellen, dann sah ich aber auf dem Weg zum Elektrobriefkasten die folgende ganz wichtige Frage, sie prangt nun oben als Headline!
Fettgedruckt heißt es zu Beginn des Artikels: In unserer intimen Sprechstunde stellen wir die Fragen, die Sie vielleicht nicht laut formulieren möchten – und lassen Experten antworten.
Aha, GMX will sich als Speerspitze der Aufklärung für die verblödenden iPad-Generation etablieren, Defizite aus Elternhaus und Schule aufarbeiten (Da haben sich die Leute aber etwas vorgenommen, das grenzt ja an eine Lebensaufgabe!) und einige ganz natürliche Vorgänge durchkauen, was auf Grundschulniveau auch gelungen ist. Selbige Problematik wurde in der Zone bereits in der 9. oder 10. Klasse im Biounterricht abgehandelt. Das gehörte doch einfach dazu, als wir die Funktionsweise der inneren Organe durchhecheln musste. Hier klärt nun jemand auf, die vermeintlich leicht verklemmte Dr. Eliane Sarasin Ricklin, Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe. Weshalb hat sie eigentlich die wichtigste Nebensächlichkeit vergessen? Unter bestimmten Umständen kann nämlich jeder seinen Natursekt, trotz einhergehender Schmerzen recht lange anhalten, ohne ein Platzen der Blasen befürchten zu müssen, letztlich solange, bis der Körper dagegen angeht und man pisst sich halt zwangsläufig ein. Amalie, unsere Biolehrerin kam damals noch mit der Legende, dass es nur einmal geschichtlich belegt sei und einem die Blase platzte, weil derjenige seinen Harndrang bis zum Überdruss unterdrückte – es soll dem berühmten Astronomen Tycho Brahe widerfahren sein. Fand damals nirgendwo etwas darüber in der Literatur, allerdings bestätigten mir einige Mediziner jene Episode
Es ist noch nicht lange her, da haben Marktfrauen in ihren weiten Röcken, es auch hier einfach laufen lassen. In Bayerischen Biergärten holt der Zecher, wenn gerade noch so sitzen kann, einfach seinen Jogi heraus und schifft dann an seinen Gehstock entlang.
In der Berliner Waldbühne, eingekeilt zwischen den Massen, benutzte ich als das entsprechende Hilfsmittel meinen Regenschirm. (Weiß sogar noch bei welchem Konzert es geschah und wem das sehr peinlich war. Es handelte sich aber nicht um die Scheffin!)
Vielleicht handelt es sich bei Dr. Eliane Sarasin Ricklin auch nur um das blühende Phantasieprodukt einiger Medienknilche, ähnlich Herrn Dr. Sommer aus der Bravo. Weiterlesen

Athen – Forderung nach Milliardenzahlungen Berlins als Entschädigung für Nazi-Verbrechen

Was den radelnden TAZ-Dealer betrifft, gibt es in meiner Stammpinte eine jahrelange Tradition. Taucht Rich nächtens während meiner Anwesenheit auf, trinken wir regelmäßig eine Medizin (Fernet-Branca) und die Zapferin kauft ihm dazu ewig ein Blättchen ab. Nun liest aber in der Kneipe niemand die Schülerzeitung, ich stecke sie dann immer ein und überfliege das Teil dann vor dem Einpennen. Im Februar gab es dort folgenden interessanten Artikel: Reparationszahlungen an Griechenland – Über deutsche Halbwahrheiten
Eigentlich war nicht viel Neues dabei, trotzdem gingen mir dann beim Lesen mehrere Flakscheinwerfern des Typs “Varta Volkssturm” an. Wegen der Verantwortung für jene, von den Altvorderen verzapfte Scheiße, werden nämlich anschließend jegliche nachfolgenden Generationen zur Kasse gebeten und müssen dafür viele Jahrzehnte mit Zins und Zinseszins blechen. Auf die damit verbundenen Reduzierung von Lebensqualität in alle Ewigkeit, möchte ich nicht weiter eingehen.
Gegenwärtig versuchen bestimmte Kreise in Hellas nun bereits die vierte bundesgermanische Nachkriegsgeneration miteinzubeziehen – allerdings nicht ungerechtfertigt.
Ansatzweise geht aus dem TAZ-Artikel auch hervor, wie man in dieser unserer demokraturischen Republik mit viel Trickserei immer wieder versuchte, sich den Folgen jenes verwonnenen Angriffskrieges zu entziehen. Zwar werden jene damaligen kriegerischen Auseinandersetzungen, schon lange nicht mehr nicht mehr mit dem Kampf gegen das global agierende Finanzjudentum begründet, aber niemals haben sich in den vergangenen Jahrzehnten Politiker beider deutschen Staaten einer profunden Aufarbeitung der Nazizeit gestellt. Jedes System, als Nachfolger des III. Reiches, pickte sich bei der weichgespülten Aufarbeitung die entsprechenden Rechtfertigungen heraus. Im Osten wurde geklittert und verdrängt, im Westen machte man es sich noch einfacher und ignorierte die ganze Ära schlicht. Weiterlesen

DER ESC(nicht BSE)-FALL Andreas Kümmert

Eigentlich wollte ich zu dem Schmarren nix ablassen, meine Meinung änderte sich aber, da diese Geschichte in manchen „Nachrichten“ sogar die Top-Meldung war, dabei Putin und sonst wen verdrängte.
Unbedarft, wie ich nun mal bin was Highlights bundesgermanischer Unterhaltungskunst angeht, war mir noch nicht mal die „Siegerin“ des gestrigen Abends ein Begriff – TV-Moderatorin Barbara Schöneberger – schein aber auch noch nichts verpasst zuhaben.
Bei GMX ging es weiter, dort kam ich nicht umhin, klickte deshalb jene Wichtigkeit an und landete bei „top.de“, dort wurde alles studiert.
Es begann mit der Galerie: Die schrägsten Vögel des ESC, darunter befand sich niemand den ich jemals vollständig einzog, warum auch?
Weiter im Text: Augenzucker (So ein Blödsinn, wer will denn schon Fremdkörper in seinen Sehschlitzen haben?) Das sind die schönsten TV-Moderatorinnen des Landes, nun sind ja Schönheitsempfindungen relativ, auch was die Makulatur der abgelichteten Damen angeht. Allein so manche Blicke in Richtung Kamera erscheinen mir doch recht dümmlich getroffen, ganz abgesehen vom vielfach drögen Clorodontlächeln, da habe ich aber schon wesentlich ausgeprägtere Fressleisten gesehen.
Abschließend: Best of ModeratorenDiese Gesichter prägen unser TV(Finde ich eine Hinterfotzigkeit, mich mit „UNSER“ einzubeziehen bei dem gequirlten funkelnden Dünnschiss.)
Man glaubt es mir bestimmt nicht, aber fast zwei Drittel der in den letzten beiden Kategorien gezeigten Fressen* (©Dr? Ronald Pofalla!), sind für mich totale Unbekannte…
Wegen Andys Stimme wurde gerade das Netz bemüht.
Holla die Waldfee, der könnte ja wirklich als Reinkarnation des gerade verblichenen Installateurs aus Sheffield durchgehen. Seinen Rückzieher muss ich dadurch noch mehr aufwerten, verbunden auch mit der Hoffnung, dass ihn jetzt nicht irgend so ein durchgeknallter und enttäuschter Fan aus dem Fernsehstudio abknipst, heutzutage leicht möglich.
Also Leute!

Rockröhren-Maestro Kümmert unter den europäischen Schlagerfuzzies in der Donaumetropole, das wäre so ähnlich gewesen, wie Eulen vor die Säue schmeißen* (©Herbert Knebel!)