Archiv für den Tag: 23. Januar 2009

FÜR COMICFREAKS

Aus dem „TAGESSPITZEL“, vom 22. I. M M X I X
Einige Berliner Comicläden im Überblick

Modern Graphics: Oranienstraße 22; im EuroCenter, Tauentzienstraße 9-12.
Grober Unfug: Weinmeisterstraße 9; Zossener Straße 33
Comics und Graphics: Prenzlauer Allee 64
Black Dog: Rodenbergstraße 9, 
Neo Tokyo: Schönhauser Allee 188
Die Romanboutique: Martin-Luther-Straße 95
Roman-und-Comicladen: Ebertystraße 22
Comic & Roman Treffpunkt: Cantianstraße 22
Comic & Spiele: Baruther Str. 10
Comicbibliothek “Renate”: Tucholskystr. 32
Neurotitan im Haus Schwarzenberg: Rosenthalerstr. 39
SupaLifeKiosk: Raumerstr. 40
Bigbrobot: Kopernikusstraße 19
Der jüngste, originellste und kleinste Comic-Laden ist halb Fast-Fodd-Imbiss, halb Lesestube:  Soup & Comix, Raumerstr. 5, gibt es zum Snack ausgewählte selbstverlegte Comics von Berliner Nachwuchszeichnern, die bislang noch bei keinem Verlag untergekommen sind.
“City Comix”, der jeden Samstag und Sonntag von 8 bis 16 Uhr auf dem Trödelmarkt Straße des 17. Juni, (Charlottenburg)
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Am 21. Februar um 12 Uhr signiert der Berliner Marvel-Starzeichner Marko Djurdjevic – Info:  www.blackdo1.de

Wieso amüsiert mich Herr Hurrelmann immer?

Jahrelang bestanden seine Texte aus Eiapopeia, mit leicht erigiertem Zeigefinger, heute nun der Vergleich mit „Sprengstoff“. Wieso plötzlich der Wandel? Hängt das nun mit seinem, sicher wesentlich besser dotiertem Altenteil in der „Hertiestiftung“ zusammen?
Jeder Proll oder kleine Angestellte muss allerspätestens mit 65 in die Wüste. Nein, der Genosse muss anderen unbedingt noch etwas beweisen und hält sich für unersetzlich. Oder sind ihm in der letzten Zeit Aktien abgesoffen? Er könnte doch endlich mal darlegen, dass er auch zu anderen Dingen fähig wäre und vielleicht auf Grönland Ananas züchten…
Ich bin Baujahr ´48 mit Zonensozialisation, unter der Fuchtel eines stalinistischen Rotkäppchens herangewachsen. Wurde glücklicherweise in den entscheidenden Jahren, von meinen gütigen und allseitig gebildeten Großeltern manipuliert und gefördert. Ein damals oft aufgeschnappter Spruch meines Opas lautete: Ein Kind muss die Basis für sein späteres Leben im Elternhaus bekommen und nachher eine Chance in der Gesellschaft. Mit Respekt zu Toleranz, Aufgewecktheit und Ehr­lich­keit erzogen, musste ich zwangs- läufig auf die Fresse fallen. Deshalb versuchte ich bereits mit 14 Jahren nach dem Westen abzuhauen. Da begann die Mutter meiner Schwester, mich bei der Stasi anzuzählen – unaufgefordert. Sie stand zu jeder sich bietenden Gelegenheit auf der anderen Seite und suchte für ihr Versagen, die Schuld auch immer bei anderen.
Ich dachte der Herr H. ist auch so ein bisschen Pädagoche, zumindest vorbelastet. Weshalb sollen nach seiner Auffassung dann, die Schule und der Rest der Gesellschaft pädagogische Defizite aus den Elternhäusern aufarbeiten. Wie kann so etwas funktio- nieren? Da befindet er sich mit seinen Ausführungen, ganz in der Nähe einer türkischen Putze, die würde bestimmt ähnliches ablassen… Weiterlesen